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Ebola: Tübinger Ärztin evaluation und berät Krankenhäuser in Liberia

04.09.201412:43 UhrGesundheit & Medizin

(openPR) Difäm-Direktorin leistet konkrete Hilfe im Epidemie-Gebiet

In Westafrika breitet sich das Ebola-Virus weiter aus. Um medizinische Mitarbeitende und Pflegekräfte von Gesundheitseinrichtungen in Schutzmaßnahmen zu beraten und sie bei ihrer Arbeit zu unterstützen, reist Dr. Gisela Schneider, Direktorin des Difäm – Deutsches Institut für Ärztliche Mission e.V. und der Tropenklinik Paul-Lechler-Krankenhaus gGmbH in Tübingen von Freitag, den 5. bis 12. September 2014 in die betroffenen Regionen in Liberia.


Wir laden Journalisten herzlich ein zum anschließenden Gespräch mit Dr. Gisela Schneider
am Montag, 15.09.2014 um 11 Uhr im Difäm – Deutsches Institut für Ärztliche Mission e.V.,
Mohlstraße 26, 72074 Tübingen.

Während ihres einwöchigen Aufenthaltes besucht Gisela Schneider gemeinsam mit der Direktorin der kirchlichen Gesundheitsorganisation 'Christian Health Association of Liberia', Patricia Kamara, von Monrovia aus Gesundheitsstationen sowie Krankenhäuser, die sie evaluiert und deren Mitarbeitenden sie berät. "Um sich selbst, die Patienten und Besucher im Krankenhaus adäquat vor dem Virus schützen zu können, benötigen die medizinischen Mitarbeitenden und Helfer Schulungen im Umgang mit der Gefahr von Infektion und Erkrankung sowie konkrete Anleitungen zu den Schutzmaßnahmen", sagt die Medizinerin, die vor wenigen Wochen selbst an einer Schulung zu Ebola in Würzburg teilnahm. "Für die Mitarbeitenden vor Ort ist es vor allem wichtig, Vertrauen in die Sicherheitsmaßnahmen zu gewinnen und darüber hinaus eine allgemeine Gesundheitsversorgung sicherstellen zu können. Hier wollen wir Mut machen und zeigen, dass wir die Menschen nicht vergessen haben und in dieser Situation nicht alleine lassen wollen."

Mit Kirchenleitungen und Vertretern des Gesundheitsministeriums spricht Gisela Schneider während ihrer Reise über Maßnahmen zur Eindämmung des Ebola-Virus: "Die Regierungen der jeweiligen Länder sind diejenigen, die den politischen Rahmen schaffen müssen, damit Hilfsmaßnahmen überhaupt möglich sind, die Öffentlichkeit gut informiert wird und die international zur Verfügung gestellten Gelder auch da ankommen, wo sie jetzt gebraucht werden."

Die Zahl der Menschen, die sich mit dem Ebola-Virus infizieren, steigt stetig. Zudem verschlimmern sich die Konflikte rund um die Epidemie: "Es wird dringend Schutzmaterial benötigt. Die Nahrungsmittel werden knapp und auch die Wasserversorgung und die Möglichkeit sich die Hände zu waschen, ist in vielen Regionen ein Problem", so die Difäm-Direktorin. Zudem müssen Krankenhäuser geschlossen werden, weil Mitarbeitende aus Angst vor Ansteckung nicht mehr, zur Arbeit kommen. "Auch trauen sich viele Menschen nicht mehr, Gesundheitsstationen auf zu suchen. Somit bleiben auch andere Krankheiten wie Malaria oder Durchfall unbehandelt", sagt Dr. Gisela Schneider. "Wir müssen unsere ganze Energie dahingehend einsetzen, dass Krankenhäuser und Gesundheitszentren sich so einrichten und aufstellen, dass ein normaler Betrieb einigermaßen gewährleistet sein kann und sowohl Patienten als auch Mitarbeitende nicht unter dauernder Angst leben und arbeiten müssen." Auch Kirchen sollen hier mit einbezogen werden, um Trost und Beistand zu geben und die Bevölkerung aufzuklären und zu sensibilisieren, denn Wissen kann hier Leben retten. Die Ebola-Epidemie hat drei sehr arme Länder getroffen, darunter zwei, deren Strukturen und Systeme durch jahrelangen Bürgerkrieg schon sehr geschwächt sind. "Somit sind Information und vertrauensbildende Maßnahmen sehr wichtig."

Das Difäm als Organisation für weltweite christliche Gesundheitsarbeit mit Sitz in Tübingen arbeitet in Liberia mit der 'Christian Health Association' zusammen, die Krankenhäuser und Gesundheitsstationen im ganzen Land betreibt. Bereits im August hat die Arzneimittelhilfe des Difäm eine Hilfslieferung mit Ganzkörper-Schutzanzügen, Mundschutz und Desinfektionsmittel nach Liberia geschickt. Das Material im Wert von 10.000 Euro wurde in der betroffenen Region verteilt, um medizinisches Personal und nicht infizierte Menschen zu schützen. Eine weitere größere Hilfssendung ist bereits in Planung. Die 'Christian Health Association of Liberia' hat bereits die ersten Trainingseinheiten begonnen, die nun im ganzen Lande weitergeführt werden.


Für die Hilfe in Liberia ist das Difäm auf Spenden angewiesen.

Spendenkonto 40 66 60
Evangelische Kreditgenossenschaft Stuttgart, BLZ 520 604 10
IBAN: DE36 5206 0410 0000 4066 60, BIC: GENODEF1EK1
Onlinespenden: www.difaem.de
Stichwort: Ebola

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