(openPR) Mit jedem sich im Betrieb befindlichen Windenergieprojekt das man kennenlernt, sieht man, wie unterschiedlich doch die Herangehens- und Arbeitsweise der Betriebsführer ist. Dabei gibt es sogar innerhalb großer Betriebsführungsfirmen große Unterschiede in der Qualität der Betriebsführung von Park zu Park.
Ein guter Betriebsführer, der sein Geschäft versteht und der seine Parks technisch gut im Griff hat erkennt man an verschiedenen Merkmalen. Das fängt damit an, dass innerhalb kürzester Zeit fundierte Aussagen darüber getroffen werden können, in welchen Anlagen Wartungen anstehen, wo wiederkehrende Prüfungen fällig werden oder welche Anlagen ggf. technische Schwierigkeiten haben. Darüber hinaus hat der "gute" Betriebsführer eine Jahreswartungsplanung mit der jeweiligen Service-Firma abgestimmt und steuert die Einsätze so, dass sie zu Schwachwindzeiten stattfinden. Auch die richtige Koordination und Terminabsprache von Inspektionen durch Sachverständige mit dem Service-Provider und dem Direktvermarkter sollte reibungslos vom Betriebsführer koordiniert werden.
Der genaue Blick dafür, wann persönliche Schutzausrüstungen, Aufstiegshilfen oder Feuerlöscher zu prüfen sind ist dabei genauso wichtig wie die Kontrolle ob die Mitarbeiter der Service-Firmen über alle notwendigen Qualifikationen verfügen. Gerade beim Thema der Betreiberhaftung und Sicherstellung der Sicherheit vor Ort scheiden sich oftmals die Geister. Hier gilt es vor allem bei Themen wie Schalthandlungen genau darauf zu achten, dass Sicherheitsketten eingehalten werden.
Auch wenn es selbstverständlich klingen mag, aber die Sauberkeit innerhalb der Anlagen und der Zustand der Anlage zeigt i.d.R. sehr deutlich, wie nah ein Betriebsführer an den Anlagen dran ist und wie gut er seinen Job macht. Regelmäßige Inspektionen der Anlagen durch die Betriebsführung sollten Teil des technischen Betriebsführungsauftrags sein. Nur so kann sichergestellt werden, dass der Service-Anbieter auch seinen Pflichten nachkommt und die Anlage dauerhaft in einem guten Zustand bleibt.
Auch das Thema der Monatsberichte und deren Aussagen unterscheidet gute und schlechte Betriebsführer voneinander. Bekommt man Berichte vorgelegt, aus denen hervorgeht, dass 10 Jahre alte Anlagen eine durchschnittliche Verfügbarkeit in den letzten Jahren von über 99% hatten, dann sollte man dies mit allergrößter Vorsicht betrachten. Es ist in solchen Fällen eher davon auszugehen, dass die Betriebsführung nicht nah genug an den Assets dran ist und dies von den Service-Unternehmen mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Tricks ausgenutzt wird.
Generell kann man bei der Beurteilung der Qualität der unterschiedlichen Betriebsführer auch dazu sagen, dass oftmals die Betriebsführung mit angeboten wird von Entwicklern, deren Heimat nicht unbedingt die Betriebsführung ist. Aus diesem Grund ist es ratsam, bei der Wahl des richtigen Betriebsführers darauf zu achten, welche Historie er mit sich bringt (z.B. Tätigkeit beim Hersteller im Service) und welche Anlagen er bereits betreut hat. Auch gilt es zu hinterfragen, welche Kriterien dem Betriebsführer besonders wichtig sind und wie er sicherstellt dass die Kosten der Energieerzeugung durch seinen Betriebsführungsansatz minimiert werden. Denn last but not least geht es beim Betrieb der Windenergieanlagen doch nur um eines: Über 20 Jahre möglichst viel Strom zu möglichst geringen Kosten sicher zu produzieren.
Die Betriebsführungsexperten der reencon GmbH beweisen seit Jahren, dass es möglich ist, Anlagen dauerhaft bei niedrigen Kosten zu betreiben und zeitgleich die energetische Verfügbarkeit der Anlagen hoch zu halten. Basierend auf dem von reencon entwickelten Betriebsführungsansatz (http://www.reencon.de/offshore-onshore-windkraft-erneuerbare-energien-leistungen/betriebsfuehrung-asset-management/) und von reencon entwickelten Prozessen, ist reencon in der Lage auch heterogene Portfolios in unterschiedlichen Regionen erfolgreich und nachhaltig zu betreiben.