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Xundland-Netzwerkkonferenz: Hochschule Rottal-Inn eine Goldgrube für die Region

17.06.201408:37 UhrGesundheit & Medizin

(openPR) Nach einem Versprechen von Ministerpräsident Horst Seehofer im Februar soll Pfarrkirchen ein zweiter Standort der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) werden. Es soll u.a. der Studiengang „Gesundheitsmanagement“ angeboten werden. Dies war Anlass der Privatinitiative Unternehmer-Netzwerk Xundland e.V. (UNX) und von Prof. Dr. Horst Kunhardt (THD), am 3. Juni 2014 in Bad Birnbach im Rahmen einer Netzwerkkonferenz erste Ergebnisse zum Bedarf in der Region zusammenzutragen.



Der Einladung folgten knapp 70 Akteure aus dem gesamten Gesundheits-, Schul- und Tourismusbereich. Nach den Grußworten von Graf Carl von Soden-Neufraunhofen stellte Prof. Dr. Kunhardt die momentane Ist-Situation und die bislang angedachten Bachelor-Studiengänge vor. Mittlerweile bewerben sich aber bereits weitere 56 bayerische Standorte um eine solche international ausgerichtete Fachhochschule. Die Netzwerkkonferenz diente damit unvermittelt dazu, in diesem sich nun abzeichnenden Wettbewerb, durch die zahlreiche Beteiligung von betroffenen Akteuren, zu punkten.

Adrian W.T. Dostal, Vorsitzender des Vorstandes vom Unternehmer-Netzwerk Xundland e.V. (UNX) stellte die Vorteile eines Zusammenwirkens zwischen der Hochschule Rottal-Inn mit dem sich entwickelnden Branchen-Cluster Xundland heraus. Forschungen ergaben, dass Fachhochschulen bei Einbindung von Akteuren in der Region wahre Goldgruben sein können: Unternehmen werden gegründet, schaffen Arbeitsplätze, generieren Innovationen und gleichzeitig positioniert sich eine solche Region - hier als niedrigschwelliges Angebot des Zweiten Gesundheitsmarktes mit ländlichem Tourismus - für Verbraucher und Betriebe vor Ort als auch von außerhalb. Florian Bernsdorf, Geschäftsführer der Serviceplan Health & Life, München, einer führenden Multi-Channel Agentur im Gesundheitsmarkt, zeigte an Beispielen auf, mit welchen Methoden und Botschaften der heutige Verbraucher erreicht werden kann.

Die anschließenden Kurzstatements von Akteuren aus der Gesundheitsregion Xundland Vils-Rott-Inn verwiesen auf die Notwendigkeit einer Hochschule, gewünschte Studieninhalte und Möglichkeiten einer Kooperation mit den Betrieben. Im anschließenden Open Space wurden insgesamt zwölf Themen diskutiert. Zusammenfassend ergaben sich vier zentrale Punkte:

In der Region Vils-Rott-Inn gibt es ein nachhaltiges Interesse und offensichtlich auch ein ernstes Engagement sich als Akteur zur Hochschule zu positionieren und einzubringen (Praktika, Studienarbeiten, Forschungsthemen, Arbeitsplätze). Das Interesse ist auf Prävention mittels vom Verbraucher selbst finanzierten Angeboten und des dazugehörigen Managements gerichtet.

Mangels Studienangeboten an anderen staatlichen Fachhochschulen zeichnet sich hier eine deutliche Alleinstellung der Hochschule Rottal-Inn ab, da es keine Schwerpunktangebote gibt, die den kleinteiligen Zweiten Gesundheitsmarkt überhaupt adressieren. In Richtung Erster Gesundheitsmarkt (Gesundheitswesen) scheint kaum Interesse zu bestehen. Vieles wird hier bereits selbst erledigt (z.B. eigene Pflegeschulen) bzw. die akademischen Managementbedarfe können anderweitig, letztlich auch durch Studienangebote der THD in Deggendorf/Metten und Bad Kötzing, gedeckt werden.

Deutlich konnte auch herausgearbeitet werden, dass nicht nur die Wohnbevölkerung und Betriebe (Stichwort: BGM-Angebote aus dem Zweiten Gesundheitsmarkt) bei den Studieninhalten adressiert werden sollen, sondern auch Gäste und Betriebe von außerhalb. Dies ist insbesondere vor dem Hintergrund des immer wieder zu hörenden Restrukturierungsbedarfs des sogen. Bäder-Dreiecks plausibel.

Insgesamt zeichnet sich, bei einem weiter gefassten Begriff Gesundheitstourismus (nicht identisch mit Patiententourismus) eine Deckungsgleichheit mit der Gesundheitsregion „Xundland® Vils-Rott-Inn - Entschleunigen und relaxen im schönen Niederbayern" ab.

Die „Bodenhaftung“ der geplanten Hochschule Rottal-Inn kann nach Auffassung der Teilnehmer bereits in den Schulen beginnen. Hier zeichnet sich die Chance ab, dass die künftigen Studenten auch aus der Region selbst gewonnen werden können. Gerade an den Beruflichen Oberschulen und Gymnasien verengt sich das Thema Gesundheit / Soziales zu schnell auf das Thema „Pflege“, dagegen werden Berufe rund um die zunehmend wichtiger werdende eigenverantwortliche Prävention ausgeblendet.

Die Ergebnisse wurden zwischenzeitlich auch dem Präsidenten der TH Deggendorf, Herr Prof. Dr. Peter Sperber, zur Verfügung gestellt. Geplant ist nunmehr, den Entscheidungsgang im Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst abzuwarten. Dazu Adrian W.T. Dostal: „Selbstverständlich bedürfen diese ersten Ergebnisse noch einer Verdichtung und Präzisierung. Unser Cluster bringt sich auch weiterhin ein, wenn die Rahmenbedingungen stimmen.“

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