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ADG – Hüter der gesetzlichen Rente

24.03.201407:26 UhrPolitik, Recht & Gesellschaft
Bild: ADG – Hüter der gesetzlichen Rente
Moderator Rainer Maria Jilg (BR) im Gespräch mit Otto W. Teufel, stellv. Vorsitzender der ADG.
Moderator Rainer Maria Jilg (BR) im Gespräch mit Otto W. Teufel, stellv. Vorsitzender der ADG.

(openPR) Die in der Sendung „Heute jung, morgen arm: wovon im Alter leben?” des BR am 17.03.2014 aufgezeigten Fakten zur Altersarmut in Bayern sind erschütternd. Man kann es drehen und wenden wie man will, es ist eine Schande, wie die Altersarmut in einem der reichsten Länder um sich greift. Ungleichbehandlungen bei der Anrechnung von Nebenverdiensten und Kürzungen bei zusätzlichen Einkünften führen zu Nullsummenspielen, die den Betroffenen nicht weiter helfen. Das Renteniveau wird bewußt künstlich abgesenkt anstatt die Ursachen der Altersarmut wirksam zu bekämpfen und eine Neuausrichtung der gesetzlichen Rentenversicherung, z. B. bei den versicherungsfremden Leistungen, anzustoßen. Abhilfe ist in weiter Ferne, weil die politischen Entscheider kein Interesse zeigen, da sie in dieser Zwei-Klassengesellschaft selbst nicht betroffen sind. Sie begleichen vielmehr die versicherungsfremden (nicht beitragsgedeckten) Leistungen aus der Rentenkasse, obwohl sie richtigerweise von allen, nämlich auch von den Politikern, Richtern, Beamten, Selbstständigen, Freiberuflern usw., eben aus Steuermitteln, gedeckt werden müssten. Sie sorgen somit für eine Schwächung der gesetzlichen Rentenversicherung und demontieren sie zusätzlich durch die ständigen Rentenkürzungen zugunsten der Versicherungskonzerne. Dass dies ein Irrweg ist, kann nach dem Kollaps der lange genug überbewerteten privaten Vorsorge nicht bestritten werden.
Einziger Ausweg kann nur die Wiedererstarkung der gesetzlichen Rentenversicherung sein. Die Aktion Demokratische Gemeinschaft e.V. – ADG setzt sich, wie im Film dargestellt, als „Hüter der gesetzlichen Rente” ausdrücklich für eine gesetzliche Rente ein, die über dem Grundsicherungsniveau liegt und mit der man in Würde alt werden kann. Die Zweckbindung der Beiträge ist dafür ebenso zwingende Voraussetzung wie die Beteiligung aller an einer solidarischen Rentenversicherung. So wie es in anderen Ländern selbstverständlich an der Tagesordnung ist.
Die Sendung „Heute jung, morgen arm: wovon im Alter leben?” kann eine begrenzte Zeit in der Mediathek des BR unter www.br.de/mediathek/video/heute-jung-morgen-arm-wovon-im-alter-leben-100.html aufgerufen werden. Moderation: Rainer Maria Jilg, Regie: Thomas Hauswald und Inken Jakobi, Redaktion: Eva Herzum.

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