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Kommentar zur Sendung Kontrovers: Entgleisung des BR

21.05.201016:38 UhrPolitik, Recht & Gesellschaft
Bild: Kommentar zur Sendung Kontrovers: Entgleisung des BR
Aktion Demokratische Gemeinschaft e.V. - ADG, München
Aktion Demokratische Gemeinschaft e.V. - ADG, München

(openPR) Die Aktion Demokratische Gemeinschaft e.V. – ADG verurteilt die äußerst polemische und hetzende Berichterstattung des BR in der Sendung „Kontrovers” vom 19.05.2010 scharf.
Beginnend mit dem aggressiven Titel „Kampf der Generationen: Der neue Egoismus der Alten”, fortführend mit ausgesucht aufreizenden Bildern und Zitaten sowie entsprechend reißerischen Behauptungen und einer anscheinend bewußt scharfen Wortwahl wird ein Bild von der älteren Generation gezeichnet, das nicht nur beleidigend sondern diskriminierend ist.


Gestützt auf die fragwürdige Interpretation eines Forschungsberichts und der politischen Strategie eines einzelnen Ministerpräsidenten wird verantwortungslos ein im Grunde nicht existierender Generationenkonflikt geschürt. Was hat sich die Redaktion nur dabei gedacht, einen solch tendenziösen, unsachlichen Beitrag auszustrahlen? Sie müsste dafür abgemahnt werden.

Die Bezeichnung Rentner in Verbindung mit einer Supervilla mit Swimmingpool (war es gar ein Urlaubsdomizil oder eine Zweitimmobilie?) zu nennen, zeugt von Unkenntnis der tatsächlichen Situation der Rentner(innen). Wie keine andere gesellschaftliche Gruppierung musste sie in den vergangenen Jahren enorme Einbußen hinnehmen. Und das bei einer durchschnittlichen Rente von derzeit € 955,65 für Männer und € 470,07 für Frauen. (Quelle: Statistischen Taschenbuch des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales für 2009).
Mehr Differenzierung wäre hier angebracht. Nicht alle älteren Menschen sind nämlich Rentner, die übrigens auch in der Zukunft nicht mit Steigerungen rechnen können. Ganz im Gegensatz zu Pensionären, deren Versorgung an die permanenten Steigerungen der Besoldung gekoppelt ist.

Wirklich fehlende Solidarität wäre es übrigens, wenn Eltern ihren Kindern die Unterstützung aufkündigen würden. Das Gegenteil ist jedoch der Fall. Sogar weit in das Erwachsenalter hinein werden die sog. Jüngeren noch unterstützt, weil die veränderten gesellschaftlichen Randbedingungen für sie ungleich schwieriger geworden sind.
Von den zu erwartenden Erbschaften einmal ganz abgesehen, die ihnen oft eine Altersversorgung sichern, deren Ansparung ihnen bei den derzeitigen Entgelten und Kostenstrukturen aus eigener Kraft überhaupt nicht möglich wäre.

Der Kampf der Rentnervertretungen gegen weitere Einschnitte geschieht nicht alleine aus Eigennutz. Darauf weisen z. B. die ADG oder andere Gruppierungen nachweislich ständig hin, denn alle einschneidenden Maßnahmen, welche jetzt beschlossen werden, treffen die jüngere Generation umso heftiger als die Zeit fortschreitet. Dieser Umstand sollte einmal zur Kenntnis genommen werden.
Generationen gegeneinander aufzuwiegeln ist deshalb unlogisch und unseriös.

Gemessen am gesellschaftlichen Anteil kann man bei der älteren Generation, insbesonders bei den Rentern(innen), beileibe nicht davon reden, dass ihr Stellenwert von einer starken Lobby getragen ist. Und gerade die Politik setzt diesbezüglich keine Zeichen, da sie ihrerseits wieder von Interessenverbänden der Versicherungsindustrie und der Beamtenschaft gedrängt wird.

Den miserablen Zustand von Schuleinrichtungen kann man nun wahrlich nicht der älteren Generation anlasten. Versäumnisse bei Investitionen und in der Bildungspolitik muss alleine die Politik verantworten.

Auch die ADG tritt übrigens für eine Stärkung der Bildung ein.
Sie engagiert sich für eine lebenswerte Zukunft in einem schlanken und sozial gerechten Staat. Das schließt alle Generationen ein!

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