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Neue Rentenformel überfällig

28.07.201017:14 UhrPolitik, Recht & Gesellschaft
Bild: Neue Rentenformel überfällig
Aktion Demokratische Gemeinschaft e.V. - ADG, München
Aktion Demokratische Gemeinschaft e.V. - ADG, München

(openPR) Die Flickschusterei und das Hin und Her bei der Rentenformel muss endlich ein Ende haben. Die Aktion Demokratische Gemeinschaft e.V. – ADG fordert eine Vereinfachung der Rentenformel, die eine dynamische Versorgungsentwicklung mit einer Mindestrente und Steigerungsraten sicherstellt, wie sie in der Beamtenversorgung praktiziert wird.

Sie fordert einen Neubeginn bei der Rentenberechnung mit wirklicher Kopplung an die Einkommensentwicklung unter Abschaffung von Nachhaltigkeits-, Nachhol- und Riesterfaktor, die Abkehr von wechselnden Berücksichtigungszeiten in der Kindererziehung und Ausbildung, einen einheitlichen Auszahlungstermin, die gleiche Rentenformel für Ost und West, die Abschaffung der Rente mit 67 sowie die Zweckbindung der Beiträge. Gleichzeitig die buchhalterische Trennung der Rentenbeiträge und der versicherungsfremden Leistungen, die aus der Rentenkasse entnommen werden und die durch Staatszuschüsse nicht vollständig gedeckt werden. Seit 1957 haben nämlich die verschiedenen Bundesregierungen insgesamt rund 700 Mrd. Euro auf diese Weise zweckentfremdet. Dieser Schattenhaushalt, der ausschließlich von Versichertenbeiträgen finanziert wird, muss abgeschafft werden.

Vor allem wenn das System auf eine echte Bürgerversicherung mit der Beteiligung aller Einkunftsarten umgestellt wird kann damit eine gerechte Rentenpolitik erreicht werden, welche die Kopplung an die Einkommensentwicklung sicherstellt, zu einem deutlichen Bürokratieabbau beiträgt, die Klagenflut an den Sozialgerichten minimiert, eine Aufstockung des Mindesteinkommens aus anderen Quellen überflüssig macht aber gleichzeitig die Finanzierbarkeit sicherstellt.

Das muss das Ziel sein, denn Null- oder Minusrunden für Rentner sind mit gleichzeitigen Erhöhungen von Pensionen nicht vereinbar.

Die ADG erteilt denjenigen eine Absage, die ständig die weitere Kürzung der Renten durch permanente, beliebige Eingriffe betreiben.
Die jüngeren Versicherten der gesetzlichen Rentenversicherung werden dadurch nicht entlastet, vielmehr werden sie die Auswirkungen auf der Leistungsseite drastischer und nachhaltiger treffen als die heutige Rentnergeneration!

Die Wiedererstarkung des gesetzlichen Alterssicherungssystems zu einem berechenbaren und zuverlässigen Instrument muss im Vordergrund stehen und nicht dessen Zerschlagung zugunsten der privaten Versicherungswirtschaft.

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