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Burnout vorbeugen

24.01.201414:35 UhrGesundheit & Medizin

(openPR) Immer mehr Menschen sind durch die Anforderungen des beruflichen, gesellschaftlichen und sogar des familiären Lebens zunehmend belastet. Im beruflichen Umfeld sind es die enormen Anforderungen an Flexibilität, Effizienz, immer mehr Arbeit lastet auf immer weniger Schultern, die Schnelligkeit von Veränderungen, Umstrukturierungen hat ein bisher ungekanntes Ausmaß angenommen. Hinzu kommt die Erwartung der permanenten Erreichbarkeit. Allein diese Anforderungen können uns schier atemlos machen. Doch auf im gesellschaftlichen Umfeld ist durch die sozialen Medien, die Angebote der Kommunikations-technik eine ständige Überflutung mit Informationen, Nachrichten und Kontakten gegeben. Hinzu kommt die Belastung in den Familien durch berufliches Engagement beider Partner, durch Zeitdruck, durch die Aufgaben des Elternseins einschließlich Zeiten von Schlafmangel und der oft stressigen Organisation der Kinderbetreuung. Wenn dann noch Aufgaben wie Kauf, Bau oder Umbau einer Immobilie hinzukommen oder Sorge für kranke oder alte Eltern, ist oft die Grenze der Belastbarkeit erreicht oder überschritten.

Der Begriff „Burnout“ wurde von dem amerikanisch-deutschem Psychoanalytiker Herbert Freudenberger geprägt. Er hatte ursprünglich in der Arbeit mit Angehörigen helfender Berufe die Symptome schwerer depressiver Zustände beobachtet. Die Betroffenen waren meist mit ihrem Beruf überidentifiziert und schöpften aus ihrem überhöhten Engagement einen Ausgleich für einen Mangel an früher menschlicher Bindung und Anerkennung.

Er beschrieb mehrere Phasen des Burnouts:

Phase 1:
Überengagement, aus dem Gefühl heraus, unersetzlich zu sein. Verzicht auf Wochenenden, Urlaub, Freizeit-Ausgleich von Überstunden, Müdigkeit, erste Anzeichen von Erschöpfung und Unzufriedenheit

Phase 2:
Langeweile, Gereiztheit, Führungsschwäche, zunehmende Zweifel an den eigenen Fähigkeiten, beginnender Motivationsverlust

Phase 3:
Soziale Schwierigkeiten, Ärger, Zorn, Auseinandersetzungen, Mobbing-Erscheinungen, Gleichgültigkeit gegenüber der Arbeit und anderen Menschen

Phase 4:
Rückzug, man hat nicht mehr genug Kraft, um soziale Beziehungen aufrecht zu erhalten, bis hin zu
Erschöpfung, Antriebslosigkeit, Schlafstörungen, Suchtverhalten, Nervosität, sexuelle Unlust, Depression, Verzweiflung und letztlich Zusammenbruch.

Heute erleben wir diese Symptome aufgrund der am Anfang beschriebenen Belastungen auch bei Angehörigen anderer Berufe.

Damit es nicht so weit kommt, ist es für jeden Burnout-Gefährdeten wichtig, die Früh-Warnzeichen zu erkennen und gegenzusteuern. Wie auf vielen anderen Gebieten, wo es um Änderung eines nicht hilfreichen Verhaltens geht, bewährt es sich, zwei Ebenen zu unterscheiden: die Verhaltensebene und die darunter liegende Ebene der persönlichen Überzeugungen und des eigenen Rollenverständnisses.

Auf der Verhaltensebene ist es entscheidend, „nein“ sagen zu lernen, regelmäßig Pausen zu machen, Muße-Zeiten einzuplanen, Rhythmus und Gleichmäßigkeit in den Arbeitsalltag zu bringen. Doch das gelingt in den allermeisten Fällen nur, wenn auch die darunter liegende Ebene des Selbstbildes, des Rollenverständniss, der Glaubenssätze über sich selbst bearbeitet wird.

Im Coaching-Prozess werden Sie begleitet zu erkennen, welche inneren Antreiber Sie leiten. Diese Persönlichkeitsanteile waren in früheren Zeiten sehr fördernd, doch im späteren Leben sind sie kontraproduktiv. Diese Zusammenhänge zu durchschauen, ist der erste Schritt auf dem Weg zu einer positiven Veränderung. Durch das Einüben der hilfreichen Verhaltensweisen kann dann dem Burnout wirksam vorgebeugt werden.

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