(openPR) Am 10. Februar 2006 wurde die Münchner Stadtbibliothek Am Gasteig offiziell von Kulturreferentin Lydia Hartl und den Stadträten Haimo Liebich und Nikolaus Gradl nach dreiwöchiger Umbauphase wieder eröffnet.
Mit 250.000 reibungslosen Verbuchungen bereits in der ersten Woche ist Münchens größte Stadtbibliothek äußerst zufrieden. Dauerte die Ausleihe eines Buches mit dem Scannen des Barcodes bislang 11,2 Sekunden, so geschieht dies nun mit RFID durchschnittlich in 0,5 Sekunden. Mit vier Selbstbedienungsterminals und drei Rückgabeautomaten im Eingangsbereich der Bibliothek wurde eine RFID-Anlage installiert, die die kontinuierlich ansteigende Bibliotheksnutzung auch in zukünftigen Jahren leicht kompensieren wird.
Beobachtet man das rege Treiben im neu gestalteten, jetzt großzügig wirkenden Bibliotheksfoyer, ist zu erkennen, dass Besucher jeden Alters mit der neuen Selbstbedienungstechnik hervorragend zu recht kommen. Die Medienausleihe benötigt nur drei Schritte: 1. Einlesen des eigenen Bibliotheksausweises. 2. „Ausleihe“ auf der TouchScreen antippen und sofort wird der gesamte Bücherstapel, der unterhalb des Bildschirmes liegt, wie von Zauberhand automatisch verbucht. 3. „Beenden“ auf der Touch Screen antippen – fertig. Rückgabeautomaten werden mit Automaten für die Leergutrücknahme verglichen, da die Benutzung entsprechend schnell und einfach geht. „Das System erklärt sich schlicht von selbst“, verrät Marcel Nauer das Erfolgsgeheimnis des RFID-Systems, welches das Schweizer Unternehmen Bibliotheca RFID Library Systems entwickelt und installiert hat.
Auch die Stadträte sehen die Umstellung auf RFID als eine willkommene zeitgemäße Entscheidung. Kürzungen des städtischen Kulturhaushaltes können langfristig ausgeglichen werden, ohne Nachteile für die Bürger oder die Bibliotheken selbst zu verursachen. „Die Bedeutung der Münchner Stadtbibliotheken kann nicht hoch genug eingeschätzt werden“, so Kulturreferentin Hartl. Da kommt es den Münchnern sehr entgegen, dass mit RFID der Service sogar noch optimiert wird. Zum Beispiel hat das Personal nun spürbar mehr Zeit für seine Kunden. Und die Medienrückgabe ist täglich unabhängig von den Bibliotheksöffnungszeiten möglich.
Über Bibliotheca RFID Library Systems AG:
Bibliotheca RFID Library Systems AG in Zug/Schweiz ist Spezialist in der Entwicklung, in der Herstellung und im Marketing von Soft- und Hardware, die eigens für die Automatisierung und Mediensicherung in Bibliotheken zugeschnitten ist.
Als Marktführer unter den europäischen Anbietern von RFID-Bibliothekssystemen hat das Schweizer Unternehmen die öffentlichen Bibliotheken in Stuttgart, Wien, Antwerpen, Winterthur sowie universitär die TU Karlsruhe, das Klinikum Mannheim und die Katholische Universität in Leuven/Belgien ausgestattet. Die weltweit knapp 100 gewonnenen Projekte verteilen sich auf Büchereien unterschiedlicher Art und Größe – unter anderem auch in den USA und in Kanada. Der amerikanische Markt wird von einer Dependance in Philadelphia/
USA betreut. Weitere Filialen in Kopenhagen/ Dänemark und Deutschland unterstützen den europäischen Vertrieb und Support.
Bibliotheca ist Preisträger des bedeutendsten Schweizer Technologie-Preises, des „Swiss Technology Awards 2005“ und wurde für die Entwicklung und weltweite Vermarktung des BiblioChip® Systems mit dem Zuger Innovationspreis 2004 ausgezeichnet.
Mehr Informationen unter: www.bibliotheca-rfid.com.