(openPR) Kapitalanleger und Vermittler freuen sich auf 2014
In Erinnerung bleibt das Jahr 2013 als Katastrophenjahr für tausende gutgläubige Anleger. Viele Luftschlösser sind geplatzt. Enttäuschungen, Schocks, Zusammenbrüche aber auch konsequentes Durchgreifen der Aufsichtsbehörden und endlich auch der Justiz, wechselten sich ab.
Erhebliche Rückschläge, bis zum Totalverlust, kennzeichneten viele Investitionen in geschlossene Fonds. Das fünfte Jahr der Krise in der Seeschifffahrt brachte viele Insolvenzen und damit Totalverluste für die Investoren, die auf eine ewige Fortschreibung der früheren Erfolgsgeschichte „Schiffsbeteiligungen“ hofften.
Völlig überraschend die Verhaftungen von Verantwortlichen der Infinus-Gruppe. Professor Schulte, der Inhaber der Wölbern-Gruppe, ist seit Monaten in Untersuchungshaft. Auch die Drahtzieher der S&K-Gruppe haben das süße Leben im Überschuss mit Untersuchungshaft getauscht. Allein diese drei Skandale haben das Vertrauen in die Branche nachhaltig erschüttert.
Nicht nur die Anleger, auch viele Vermittler sind verunsichert und enttäuscht. Die Mitte des Jahres in Kraft getretenen neuen gesetzlichen Richtlinien und Verordnungen sollen den Markt bereinigen und geschlossene Fonds regulieren sowie mit anderen Kapitalanlagen gleichstellen. Dies bedeutet zwar das Aus für viele freie Vermittler, bringt aber gleichzeitig mehr Transparenz und Sicherheit für Anleger. Eine längst überfällige Entwicklung!
Vor Missbrauch durch kriminelle Energie gibt es natürlich keinen absoluten Schutz. Keine Investition ist ohne Risiko.
Für Anleger verlief die Entwicklung der Rechtsprechung in 2013 hingegen positiv. Immer öfter verurteilten Gerichte vornehmlich Banken zu Rückabwicklung wegen falscher Beratung – sogar bis zu 10 Jahren nach Kauf.
„Für 2014 ist es für Banken empfohlen bei zu vermutenden Beratungsfehlern einen außergerichtlichen Vergleich mit geschädigten Anlegern zu schließen und nicht durch alle Instanzen zu klagen.“ Diesen Rat gibt Dipl.-Ing. Wilfried Beneke, Vorstand der Beneke Zweitmarkt AG. Ein Vergleich spart der Bank Kosten und vermeidet einen weiteren Imageverlust. Ebenso sollten erfahrene Anleger sich des Risikos jeder Investition bewusst sein.