(openPR) Die Rahmenbedingungen für die Aufnahme von Kapital haben sich in der letzten Zeit auch für die niedergelassenen Ärzte erheblich verändert. Während in der Vergangenheit der Schwerpunkt auf dem klassischen Bankkredit lag wird es heute, nicht zuletzt aufgrund der Neuerungen durch Basel II, zunehmend schwieriger derartige Finanzierungen zu erhalten. Basel II stellt den niedergelassenen Arzt vor neue Herausforderungen und Möglichkeiten. Insbesondere die Investition in ein externes Rating bietet dem Arzt eine Möglichkeit Transparenz zu schaffen und den status quo zu definieren. Die neuen Kreditvergaberichtlinien bedeuten für die Ärzte eine vertiefte und rechtzeitige Auseinandersetzung mit der betriebswirtschaftlichen Seite Ihrer Praxis. Basel II macht den Arzt zu Unternehmer, ob er will oder nicht. Umso wichtiger ist es für den niedergelassenen Arzt, die Veränderung der Rahmenbedingungen zu erkennen, die Herausforderungen anzunehmen und Maßnahmen, insbesondere zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit der Arztpraxis zu ergreifen.
Ein speziell auf die Anforderungen der Institutionen des Gesundheitswesens sowie insbesondere der niedergelassene Ärzte entwickeltes Ratingverfahren bietet die MAR Gesellschaft für Mittelstands- und Ärzterating mbH i.G. aus Münster/Westfalen an.
MediRate zeigt nicht nur der aktuelle Leistungsstand der Arztpraxis mit Bezug auf die Kreditwürdigkeit und Ausfallwahrscheinlichkeit auf , sondern bietet darüber hinaus eine eingehende Analyse der leistungsbestimmenden Faktoren der Praxis. Die Beleuchtung dieser Faktoren und die damit verbundenen Handlungsempfehlungen zur Verbesserung der gesamten Praxissituation, ermöglichen dem Arzt als „Unternehmer“ die Entwicklung konkreter Maßnahmen zum Ausbau seiner Praxisstärken und der Nutzung, bislang unentdeckter, Potenziale.
Mit Hilfe einer bankenunabhängigen und ganzheitlichen Ratinganalyse werden interne Praxisrisiken identifiziert, analysiert und geeignete Maßnahmen vorgeschlagen, welche die Zukunftsfähigkeit der Arztpraxis sicherstellen sollen.
Im Rahmen von MediRate werden in diesem Zusammenhang zahlreiche sowohl quantitative als auch qualitative Faktoren eingehend untersucht und unter dem Aspekt des Risikos bewertet. Zu den quantitativen Faktoren, den so genannten Harfacts zählen u.a. Vermögenswerte, Liquidität, Jahresabschlüsse sowie weitere relevante Kennzahlen. Die qualitativen Faktoren (Softfacts) umfassen die Bereiche Patientenstruktur, Leistungs-angebot und Marketing der Praxis, Organisation und Personal sowie das Praxis-management. Das Ergebnis des externen Ratingprozesses ist ein umfangreicher Ratingbericht, der zu ein wichtiger Bestandteil der „unternehmerischen Tätigkeit“ des Arztes wird.
Externes Rating kann dazu beitragen, die eigene Arztpraxis gegenüber Banken sowie auch Investoren als bonitätskräftig und mit geringem Ausfallrisiko zu präsentieren und stellt damit ein Instrument der Finanzkommunikation dar. Damit dokumentiert der niedergelassene Arzt, besonders jetzt in Zeiten drohender Insolvenzen von Arztpraxen, seine Bestandsfähigkeit. Insbesondere spielt beim externen Rating die Darstellung der Zukunftsfähigkeit der Praxis eine bedeutende Rolle.
Die ganzheitliche Bewertung durch MediRate hilft dem Arzt sich optimal auf das internen Ratingprozess der Banken vorzubereiten. Des weiteren ergeben sich neue Möglichkeiten und Wege zur Erschließung alternativer Finanzierungsquellen (wie z.B. das Praxis-Factoring). Der Nutzen einer bankunabhängigen Bewertung durch eine unabhängige Ratingagentur ist weit reichend: Vom Einsatz als Informationsinstrument für den Arzt über die Signalisierung von Kreditwürdigkeit bis hin zum Kommunikationsinstrument gegenüber Patienten, Lieferanten und Partner, die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig, die Mehrwerte klar erkennbar. Externes Rating wird zunehmend zur „unternehmerischen Aufgabe“ für den Arzt und eröffnet neue Wege im Praxismanagement.
Dipl.-Volkswirt
Manfred Lingnau
Geschäftsführender Gesellschafter
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