openPR Recherche & Suche
Presseinformation

Pressekonferenz: "Innovationsfeindlichkeit der gesetzlichen Krankenversicherung?"

22.08.201316:18 UhrGesundheit & Medizin
Bild: Pressekonferenz: "Innovationsfeindlichkeit der gesetzlichen Krankenversicherung?"

(openPR) Der Bundesverband Deutscher Pathologen lädt ein zur Pressekonferenz am 04.09.2013, 11.00 Uhr, Tagungszentrum im Haus der Bundespressekonferenz, Raum 4, Schiffbauerdamm 40, 10117 Berlin

Es ist eine Grundsatzfrage, die den Bewertungsausschuss von Krankenkassen und Ärzten künftig beschäftigen wird. Wie ist mit der neuen molekularen Medizin umzugehen? Ein interner Streit über die Abrechnungsfähigkeit der Genexpressionsanalyse führt zu einer „Präzisierung“ im EBM und de facto zu Leistungsausschlüssen für gesetzlich versicherte Brustkrebspatientinnen. Ab 01.10.2013 wird im EBM die bislang noch erlaubte Abrechnung von Genexpressionstests nicht mehr möglich sein.

Der mit der molekularen Medizin verbundene Innovationsschub hat im Augenblick eine Geschwindigkeit erreicht, auf die das deutsche Gesundheitssystem nicht vorbereitet ist. Das bedeutet konkret, dass wichtige Entscheidungen nicht gefällt werden können und verschoben werden zum Leidwesen und zu Lasten der betroffenen Patienten und Patientinnen. Insofern hält es der Bundesverband Deutscher Pathologen für dringend erforderlich, die Strukturen dahingehend zu ändern, dass wichtige innovative Ansätze in einem überschaubaren Zeitraum realisiert werden können.

Prof. Dr. med. Werner Schlake appelliert an die Kassenärztliche Bundesvereinigung und auch an die Kassen, entsprechende Voraussetzungen so schnell wie möglich zu schaffen und prognostiziert: „Sollte das nicht geschehen, wird es in diesem Punkt zu einer echten Zwei-Klassen-Medizin kommen.“

Die Rückschrittlichkeit der gesetzlichen Krankenversicherung zeigt sich auch an den zahlreichen Restriktionen für innovative Fachgebiete: die noch erlaubten molekularen Leistungen werden um 30 % abgewertet, die Bedarfsplanung soll das personelle Angebot an diagnostisch tätigen Ärzten einschränken, und die Anpassung von Genehmigungen hinkt um ein Jahrzehnt hinter den Weiterbildungsanforderungen hinterher.

An diesen und ähnlichen Beispielen wird Prof. Schlake gemeinsam mit Eva Schumacher-Wulf von „Mamma Mia“ als Patientenvertreterin die derzeitige Lage im Gesundheitswesen verdeutlichen. „Statt Gesundheit nach Kassenlage brauchen wir mehr Anreize für Qualität und Innovation“, fasst Prof. Schlake seine Forderungen zusammen.

Diese Pressemeldung wurde auf openPR veröffentlicht.

Verantwortlich für diese Pressemeldung:

News-ID: 741997
 854

Kostenlose Online PR für alle

Jetzt Ihren Pressetext mit einem Klick auf openPR veröffentlichen

Jetzt gratis starten

Pressebericht „Pressekonferenz: "Innovationsfeindlichkeit der gesetzlichen Krankenversicherung?"“ bearbeiten oder mit dem "Super-PR-Sparpaket" stark hervorheben, zielgerichtet an Journalisten & Top50 Online-Portale verbreiten:

PM löschen PM ändern
Disclaimer: Für den obigen Pressetext inkl. etwaiger Bilder/ Videos ist ausschließlich der im Text angegebene Kontakt verantwortlich. Der Webseitenanbieter distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen. Wenn Sie die obigen Informationen redaktionell nutzen möchten, so wenden Sie sich bitte an den obigen Pressekontakt. Bei einer Veröffentlichung bitten wir um ein Belegexemplar oder Quellenennung der URL.

Pressemitteilungen KOSTENLOS veröffentlichen und verbreiten mit openPR

Stellen Sie Ihre Medienmitteilung jetzt hier ein!

Jetzt gratis starten

Weitere Mitteilungen von Bundesverband

Bild: Chance zur verbesserten Versorgung von Extremfrühchen vertanBild: Chance zur verbesserten Versorgung von Extremfrühchen vertan
Chance zur verbesserten Versorgung von Extremfrühchen vertan
Mit Fassungslosigkeit reagiert der Bundesverband „Das frühgeborene Kind“ e.V. auf eine Entscheidung des Landessozialgerichtes Berlin-Brandenburg. Dieses hat am 26. Januar 2011 in einem Eilverfahren, das ca. 40 Kliniken angestrebt hatten, die vorläufige Aussetzung eines Beschlusses erklärt. Der Beschluss sollte am 1.1. 2011 in Kraft treten und sieht vor, dass Frühgeborene mit einem Geburtsgewicht von weniger als 1250 Gramm nur in speziellen Zentren versorgt werden dürfen, die jährlich mindestens 30 dieser sogenannten Hochrisikokinder behandeln…
Bild: Großes Familienfest am Tag des Frühgeborenen in BerlinBild: Großes Familienfest am Tag des Frühgeborenen in Berlin
Großes Familienfest am Tag des Frühgeborenen in Berlin
Am 17.11.2010 findet der 2. Internationale Jahrestag des Frühgeborenen statt. Aufgrund dessen veranstaltet der Bundesverband „Das frühgeborene Kind“ e.V. gemeinsam mit dem Förderverein für Frühgeborene der Charité und weiteren Berliner Kinderkliniken und angeschlossenen Vereinen sowie der Deutschen Kinderhilfe an diesem Tag ein großes Familienfest in der Hauptstadt. Dieses beginnt um 14.00 Uhr. Nach einer Eröffnungsrede von Verbands- und Klinikvertretern um 14.30 Uhr sollen pünktlich um 15.00 Uhr unter anderem 6.000 heliumgefüllte Ballons v…

Das könnte Sie auch interessieren:

Bild: Einladung zur Pressekonferenz des Deutschen Medical Wellness Verbandes e. V. anlässlich der ITB - Berlin 2010Bild: Einladung zur Pressekonferenz des Deutschen Medical Wellness Verbandes e. V. anlässlich der ITB - Berlin 2010
Einladung zur Pressekonferenz des Deutschen Medical Wellness Verbandes e. V. anlässlich der ITB - Berlin 2010
… des ersten Gesundheitsmarktes oftmals nicht die Antworten sind, auf die Bürgerinnen und Bürger hoffen. Vielen reicht es zum Beispiel nicht, als Mitglieder der gesetzlichen Krankenversicherung einfach nur 25 Milliarden Euro zur Behandlung der Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus Typ II) und der Folgekrankheiten zu zahlen. Sie möchten und sollten vielmehr …
Zusatzbeiträge sollen Löcher stopfen. Experten zweifeln an Effektivität
Zusatzbeiträge sollen Löcher stopfen. Experten zweifeln an Effektivität
… eine adäquate Versorgung der Versicherten zu gewährleisten. Für einige Experten scheint es jedoch eher eine zusätzliche Einnahmequelle für eine schlecht wirtschaftende Krankenversicherung (http://www.geld.de/krankenversicherung.html) zu sein: So sieht der Gesetzgeber vor, dass jene Kassen, denen das Geld aus dem Gesundheitsfond nicht ausreicht, einen …
Bild: Ärzte der Brohltal-Klinik schlagen Alarm - Ältere Menschen in Rheinland-Pfalz müssen auf Reha verzichtenBild: Ärzte der Brohltal-Klinik schlagen Alarm - Ältere Menschen in Rheinland-Pfalz müssen auf Reha verzichten
Ärzte der Brohltal-Klinik schlagen Alarm - Ältere Menschen in Rheinland-Pfalz müssen auf Reha verzichten
… 03 / 11 77 22 (0,09 €/min aus dem dt. Festnetz, Mobilfunkpreise können abweichen)www.unabhaengige-patientenberatung.de Bürgertelefon des Bundesgesundheitsministeriums Fragen zur Krankenversicherung 0 18 05 / 99 66-02 Krankenversicherung (0,14 €/min aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise können abweichen.)www.bmg.bund.de Deutsche Gesellschaft für …
Hörfunkserie: Deutschland, Land der Ideen
Hörfunkserie: Deutschland, Land der Ideen
Reformstau, zu viel Bürokratie und Innovationsfeindlichkeit. Nicht nur, weil Wahlkampf ist, kommt Deutschland bei diesen Themen in vielen Kommentaren nicht gut weg. Nur im Ausland hat man eine bessere Meinung über die deutsche Wirtschaft. Und das auch, weil Deutschland bei Patentanmeldungen für Erfindungen in Europa immer noch den Spitzenplatz einnimmt …
Bild: Aktuelles vom 70. Urologen-Kongress in DresdenBild: Aktuelles vom 70. Urologen-Kongress in Dresden
Aktuelles vom 70. Urologen-Kongress in Dresden
… und sprach sich in der DGU-Pressekonferenz erneut für eine Aufhebung des Budgets aus, um eine schnellere Terminvergabe und bessere Versorgung in der Gesetzlichen Krankenversicherung zu ermöglichen. Der weltweit drittgrößte Urologenkongress tagt bis zum 29. September in der Messe Dresden. Mit der personalisierten Urologie und der Digitalisierung in der …
Erster Deutscher Männergesundheitsbericht erscheint am Donnerstag, 28. Oktober 2010
Erster Deutscher Männergesundheitsbericht erscheint am Donnerstag, 28. Oktober 2010
… 2010 präsentieren die Stiftung Männergesundheit und die Deutsche Gesellschaft für Mann und Gesundheit e.V. mit freundlicher Unterstützung der DKV Deutsche Krankenversicherung AG den Ersten Deutschen Männergesundheitsbericht. Der Bericht fasst erstmals die gesundheitliche Lage, die Gesundheitsversorgung und das Gesundheitsverhalten von Männern in Deutschland …
Bild: Hilfsmittelversorgung: Festzuschüsse ohne AlternativeBild: Hilfsmittelversorgung: Festzuschüsse ohne Alternative
Hilfsmittelversorgung: Festzuschüsse ohne Alternative
… medizinischen Angeboten und somit auch an medizinischen Hilfsmitteln: All das sind die Herausforderungen, denen sich das Gesundheitssystem in Deutschland insgesamt und die gesetzliche Krankenversicherung im Speziellen stellen muss. Will man das Angebot an medizinischen Hilfsmitteln auch in Zukunft vorhalten, kommt man nicht daran vorbei, die Finanzierung …
Pressekonferenz zum Ersten Deutschen Männergesundheitsbericht
Pressekonferenz zum Ersten Deutschen Männergesundheitsbericht
… aufbereitet. Die Stiftung Männergesundheit und die Deutsche Gesellschaft für Mann und Gesundheit e.V. präsentieren daher mit freundlicher Unterstützung der DKV Deutsche Krankenversicherung AG den Ersten Deutschen Männergesundheitsbericht. Der Bericht stellt die gesundheitliche Lage, die Gesundheitsversorgung und das Gesundheitsverhalten der Männer in Deutschland …
Trittin ist innovationsfeindlich und ideologisch fixiert
Trittin ist innovationsfeindlich und ideologisch fixiert
… werden. Bundesumweltminister Trittin weigert sich, eine solche Klausel in die Verpackungsverordnung aufzunehmen. Mal wieder wird dadurch die ideologische Verbohrtheit und die Innovationsfeindlichkeit des Ministers deutlich. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion stellt fest: Bundesumweltminister Trittin schadet mit seiner Haltung nicht nur den Verbrauchern und der Wirtschaft, …
Patienten, Zahnärzte und Ärzte gegen "Discountklausel"
Patienten, Zahnärzte und Ärzte gegen "Discountklausel"
Gemeinsame Pressemitteilung: Schulterschluss gegen Öffnungsklausel Patientenvertreter, Ärzte- und Zahnärzteschaft lehnen die von der Privaten Krankenversicherung geforderte so genannte Öffnungsklausel ab. Auf der gemeinsamen Pressekonferenz kündigten heute Bundeszahnärztekammer (BZÄK), Bundesärztekammer (BÄK) und die Bürgerinitiative Gesundheit DGVP …
Sie lesen gerade: Pressekonferenz: "Innovationsfeindlichkeit der gesetzlichen Krankenversicherung?"