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Diagnose Rheuma – wie geht es jetzt weiter?

31.07.201315:54 UhrGesundheit & Medizin
Bild: Diagnose Rheuma – wie geht es jetzt weiter?
Jung und alt erkranken an Rheuma, aber niemand sollte verzweifeln
Jung und alt erkranken an Rheuma, aber niemand sollte verzweifeln

(openPR) „Sie haben Rheuma!“, praktisch täglich hören viele Menschen von Ihrem Arzt diese Diagnose. Bevor man die genaue Bedeutung dieser Diagnose verstehen kann, braucht man allerdings genauere Informationen. Häufig beginnt es mit Schmerzen an den Bewegungsorganen. Muskeln, Sehnen und Gelenke schmerzen. Auch das Bindegewebe kann davon betroffen sein. Nach der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist Rheuma der Überbegriff für Erkrankungen, die an den Bewegungsorganen auftreten. Fast immer sind sie mit Schmerz und häufig mit Bewegungseinschränkungen verbunden.


Im Wesentlichen werden unter dem Oberbegriff Rheuma vier Hauptgruppen zusammengefasst:
1. Degenerative Gelenkerkrankungen und Wirbelsäulenerkrankungen
Zu den Erkrankungen, bei denen es zu Schäden am Gelenkknorpel kommt, zählen sämtliche Formen von Arthrose. Allein in Deutschland gibt es mehr als 5 Millionen Betroffene, die in der Regel über 60 Jahre alt sind. Aufgrund von Arthrose erhalten jedes Jahr über 300.000 Patienten ein künstliches Kniegelenk oder ein neues Hüftgelenk.
2. Stoffwechselerkrankungen mit rheumatischen Beschwerden
Dieser pararheumatischen Krankheitsgruppe werden Stoffwechselerkrankungen zugewiesen, die Beschwerden an den Bewegungsorganen hervorrufen. Als häufigste auftretende Erkrankungen dieser Gruppe kann man Gicht und vor allem natürlich Osteoporose nennen. Davon sind etwa 5 Millionen Menschen in Deutschland betroffen, überwiegend allerdings Frauen. Zum Zeitpunkt der Diagnosestellung liegt das Durchschnittsalter bei 60 Jahren.
3. Weichteilrheumatismus und Schmerz-Muskelerkrankungen
Durch die Überbelastung von Muskeln, sowie Reizung der Sehnen und Weichteilgewebe treten Beschwerden auf. Unter den 4 Millionen Betroffenen in Deutschland sind meist Frauen ab 35 Jahren. Die vielleicht bekannteste aber auch noch sehr wenig erforschte Krankheit aus dieser Rheuma-Kategorie ist Fibromyalgie. Etwa 1,5 Millionen Menschen sollen Schätzungen zufolge in Deutschland daran erkrankt sein.
4. Entzündlich-Rheumatische Erkrankungen
Hierbei handelt es sich um eine Systemerkrankung, die den ganzen Körper befallen hat. Die wohl häufigste entzündliche Erkrankung der Gelenke wird Polyarthritis genannt. Als Hauptursache wird derzeit eine Fehlregulation des Immunsystems angenommen. Typische Beschwerden sind Schmerzen, Schwelungen und starke Erwärmung der Gelenke.
Anzeichen für Rheuma
So vielfältig das Krankheitsbild Rheuma sein kann, so breit gefächert sind natürlich auch die möglichen Symptome. Dennoch ist es möglich sich mit Hilfe von 5 gezielten Fragen etwas Klarheit zu verschaffen.
1. „Sind Ihre Finger morgens so steif, dass Sie kaum den Wasserhahn aufdrehen können?“
2. „Schlafen Sie seit mehreren Monaten ohne Erholung, wobei alle Sehnen, Muskeln und Gelenke schmerzen?“
3. „Wachen Sie regelmäßig nachts nach 3 bis 4 Stunden Schlaf wegen Kreuzschmerzen auf, die sich nach Umhergehen bessern?“
4. „Bekommen Sie nach längerem Sitzen starke Schmerzen in den Kniegelenken, Hüften, Knöcheln oder Zehen, die nach einiger Bewegung wieder verschwinden?“
5. „Beobachten Sie seit einigen Tagen Schwellungen an den Fingergelenken und Handgelenken, und fühlen Sie sich schon einer ganze Weile nicht mehr leistungsfähig?“
Sollte auch nur eine der angeführten Fragen positiv beantwortet werden, so sollte unbedingt ein Arzt konsultiert werden. Sofern man an Rheuma erkrankt ist, so ist in jedem Fall ein Rheumatologe zu konsultieren.

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