(openPR) Tiefste Trauer, höchstes Glück: Tenor Maximilian Schmitt und Pianist Gerold Huber gestalten Schuberts „Schöne Müllerin“
Der Tenor Maximilian Schmitt ist einer stillen Stars unter den Sängern und entdeckte seine Liebe zur Musik bereits in jungen Jahren bei den Regensburger Domspatzen. Er war Mitglied im Jungen Ensemble der Bayerischen Staatsoper und im Ensemble des Mannheimer Nationaltheaters. Schmitt singt Partien vom Tamino bis zum Steuermann in Wagners Holländer; der Sommer 2013 steht ganz im Zeichen seines Debüts in der Neuproduktion von Mozarts Zauberflöte auf der Seebühne der Bregenzer Festspiele. Neben seiner Leidenschaft für die Oper ist ihm die Liedgestaltung eine Herzensangelegenheit: Auf seiner neuen CD bei OehmsClassics widmet sich Maximilian Schmitt einem der großen Liederzyklen der Romantik, der „schönen Müllerin“ von Franz Schubert. Am Klavier begleitet ihn der ebenfalls aus Bayern stammende, renommierte Liedpianist Gerold Huber.
Es ist eine typisch romantische Geschichte: Ein Müllersbursche wandert an einem Bach entlang – und verliebt sich unglücklich in die Tochter seines neuen Meisters. Dass Schubert in seinem Liederzyklus ausgerechnet den Müllersburschen und den Bach als Protagonisten wählt, ist bezeichnend. Denn er setzt damit das menschliche Schicksal in Beziehung zu den unwägbaren Kräften der Natur: Zunächst ist die Zwiesprache des Müllers mit dem idyllisch dahinströmenden Bach hoffnungsfroh; doch am Ende ist es der Bach, der den Tod bringt. So prägt das für Schuberts Musik charakteristische Schwanken zwischen tiefster Trauer und höchstem Glück, zwischen Dur und Moll, auch die „Schöne Müllerin“.
„Die schöne Müllerin“ live:
20.06.2013, Schwarzenberg (A), Angelika-Kauffmann-Saal
Tenor: Maximilian Schmitt, Klavier: Gerold Huber
22.06.2013, München, Schloss Nymphenburg, Hubertussaal
Tenor: Maximilian Schmitt, Klavier: Gerold Huber
Franz Schubert (1797 – 1828):
Die schöne Müllerin, op. 25, D 795
Liederzyklus für Singstimme und Klavier nach Gedichten von Wilhelm Müller, 1823
Maximilian Schmitt, Tenor
Gerold Huber, Klavier
OC 882