(openPR) Insgesamt zählte das Statistische Bundesamt 2012 rund 407,3 Millionen Übernachtungen in Deutschland. Das ist eine Steigerung um 3,6 % gegenüber dem entsprechenden Vorjahr und ein Zuwachs um 7,1 % gegenüber dem Jahr 2010. Während die durch inländische Gäste generierten Übernachtungen um 2,2 % angestiegen sind, verbuchten die Übernachtungen ausländischer Gäste 2012 ein Plus von 8,1 % gegenüber 2011. Hauptreiseland in Deutschland 2012 war Bayern mit insgesamt rund 84,1 Mio. Übernachtungen, gefolgt von Baden-Württemberg mit 47,7 Mio. und von Nordrhein-Westfalen mit 45,4 Mio. Übernachtungen.
Zu den Gewinnern bei den Übernachtungen zählten 2012 die Stadtstaaten Hamburg und Berlin mit einem Zuwachs von jeweils über 11 % bei den Übernachtungszahlen. Bei den Flächenbundesländern konnten vor allem Baden-Württemberg, Sachsen-Anhalt, Bayern und Brandenburg zulegen mit jeweils 4,0 % und mehr.
Die Schlusslichter in Deutschland waren 2012 Bremen und Rheinland-Pfalz Hier ging die Zahl der Übernachtungen im Vergleich zu 2011 sogar zurück.
Werden die Übernachtungszahlen in Relation zur Einwohnerzahl (Tourismusintensität) betrachtet, zeigt sich deutschlandweit ein sehr spezielles Bild. Dann liegen die klassischen Ferienregionen an den deutschen Küsten wie z. B. Wittmund, Nordfriesland und Vorpommern-Rügen weit vorn.
Hier die Top 10 der Tourismusintensität in Deutschland (Ende 2011/Anfang 2012):
Übernachtungen je 1.000 Einwohner
LK Wittmund: 44.107
LK Nordfriesland: 41.861
LK Vorpommern-Rügen: 40.210
LK Oberallgäu: 35.946
LK Garmisch-Patenkirchen: 31.577
LK Regen: 28.241
LK Ostholstein: 26.717
LK Cochem-Zell: 25.713
LK Berchtesgadener Land: 25.206
LK Passau: 22.782
LK = Landkreis












