(openPR) Radfernweg Hamburg-Rügen lockt Kultur- und Naturliebhaber in den Nordosten
Ein blauer Leuchtturm mit roter Sonne weist den Weg von Deutschlands größter Hansestadt bis hin zu größten Insel. Der Radfernweg Hamburg-Rügen ist einer von insgesamt sieben Radfernwegen, die durch Mecklenburg-Vorpommern führen. Erst kürzlich wurde das Urlaubsland zwischen Ostseeküste und Seenplatte vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) zur beliebtesten Radreiseregion Deutschlands gekürt – zum sechsten Mal in Folge. 500 Kilometer sind es von Hamburg nach Rügen und mindestens genauso viele Sehenswürdigkeiten können Freizeitradler entlang der Route entdecken.
Angefangen bei den Schlössern und Herrenhäusern über die 1000-jährige Tempelanlage in Groß Raden bis hin zum Aquarium im Kloster in Stralsund reicht die Palette der Ausflugsziele. Der Weg orientiert sich am Verlauf der alten Handelstraße via regia und führt die Radler durch verträumte Dörfer und verwinkelte Kleinstädte, vorbei an traumhaften Märchenschlössern hinein in lebendige Weltkulturerbe- und Hansestädte. Zu Beginn der Strecke geht es durch das Biosphärenreservat Schaalsee. Hier, im ehemaligen Grenzgebiet zwischen DDR und BRD, konnte sich durch die zurückhaltende Bewirtschaftung eine große Biotop- und Artenvielfalt entwickeln.
In seit Jahrzehnten ungenutzten Bereichen darf heute wieder Wildnis entstehen. Im Palhuus in Zarrentin bekommen Gäste einen Einblick die Flora und Fauna des Schutzgebietes. Kleinode der Kunst säumen gleichsam die Strecke wie etwa die zahlreichen Dorfkirchen und Klosteranlagen mit wertvollen Malereien. Der „Schwebende Engel“ von Ernst Barlach, einem über die Landesgrenzen hinaus bekannten Bildhauer, Schriftsteller und Grafiker, im Güstrower Dom ist ein lohnendes Ausflugsziel für Kulturliebhaber.
Landschaft versus Leistung
Anders als bei der Tour de France stehen Freizeitradler nicht unter Zeitdruck und Windschattenfahren ist erlaubt. Um die Landschaft aus Alleen gesäumt mit knorrigen Eichen und weiten Feldern genießen zu können, empfiehlt es sich die Reise gemütlich in zehn Etappen zu bestreiten. In der Broschüre Radfernwege des Landestourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern werden alle Etappen von Hamburg bis Rügen inklusive Freizeittipps vorgestellt.
Ausblick mit Weitblick
Auf dem Weg nach Rügen bieten sich zahlreiche Gelegenheiten auf Schlosstürme, Dächer oder kleine Hügel zu steigen, um herrliche Ausblicke zu genießen. Tipp: Eine neue Führung „Vom Dach bis zum Keller“ (www.schwerin.com) durch das Schweriner Schloss erlaubt einen herrlichen Rundblick über die Landeshauptstadt und die Schweriner Seen. Danach in der Orangerie bei einem Kaffee neue Energie für die Strecke tanken. Mit dem Petermännchen, einem gutmütigen Schlossgeist, und den unzähligen Türmchen ist es ein Märchenschloss wie es im Buche steht.
Für die Berge in der Mecklenburgischen Schweiz reicht das Zentimetermaß, aber sie bieten herrliche Fernblicke und laden zur Rast ein. Von hier aus sieht man die vielen Schlösser und Herrenhäuser, denn hinter jedem Hügel hat sich hier eines versteckt. In Stralsund sollten Radler unbedingt die 366 Stufen auf die Marienkirche klettern. Der Blick auf auf die Hansestadt und die neue Rügenbrücke entschädigt für die Aufstiegsmühen. Nicht fehlen darf der Aufstieg zum Aussichtsturm im Jagdschloss Granitz. Bei guten Wetter können Urlauber von hier aus über die Ostsee bis zum Nachbarland Polen schauen.
Wie man sich bettet
Nach vielen Kilometern im Sattel steht die Frage: Heuherberge oder Schlosshotel? Unter www.auf-nach-mv.de/radwandern finden Freizeitsportler die passende Unterkunft entlang der Route. Ob auf frisch gemähtem Grün, herrschaftlich in einem der zahlreichen Schlosshotels oder in Ferienwohnungen – die Auswahl ist groß und am Ende entscheidet vielleicht der Muskelkater über eine Nacht im Heu oder eine Wellnessmassage im Schloss.
Satelliten im Trend
Radurlauber und Freizeitradler, die sich diese Saison in Mecklenburg-Vorpommern auf den Sattel schwingen wollen, können beim Landestourismusverband den Freizeit-Navigator für Pocket-PCs bestellen. Damit liegt Mecklenburg-Vorpommern laut ADFC-Radreiseanalye 2006 voll im Trend. Die CD-ROM enthält die monavista®-Software für Microsoft® Pocket PC® und Windows®, eine detaillierte Kartenbasis im Maßstab 1:50.000 des Landesvermessungsamtes Mecklenburg-Vorpommern und Lageinformationen zu circa 3000 Ausflugszielen und den Radfern- und Radrundwegen. Damit bietet die digitale Radwanderkarte mehr als jedes faltbare Exemlar, denn per GPS kann man sich auf Wunsch den aktuellen Standort anzeigen lassen und so gehört falsch Abbiegen der Vergangenheit an. Am Ende der Fahrt sehen die Radwanderer einen Leuchtturm in Originalgröße und zwar den von Sassnitz. In der Hafenmeile laden zahlreiche Restaurants und Cafe´s zum Verweilen ein und wer noch Puste hat, erkundet die Insel.
Kontakt: Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern, Platz der Freundschaft 1, 18059
Rostock, fon +49 (0) 180 5000 223 (0,12 €/min - ein Service der Ventelo GmbH),
fax +49 (0) 381 40 30 - 555
www.auf-nach-mv.de
Der Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern e.V. ist der zentrale
Ansprechpartner für Urlaub in Mecklenburg-Vorpommern. Er gibt umfassende
Reiseinformationen über Urlaub an der Ostsee, in der Seenplatte,
Familienferien, Radwandern, Hausbootferien oder Wellness im sanft
gewellten Hügelland und an der Küste. Ein Buchungsservice für
Ferienwohnungen, Hotels, und Pauschalen, Katalogbestellung und
Veranstaltungskalender gehören ebenfalls zum Service des
Landesverbandes.










