(openPR) Immer mehr Waren des täglichen Bedarfs sind inzwischen als fair gehandelte, ökologisch sauber hergestellte und biologisch abbaubare Produkte erhältlich und bieten den Konsumenten ein auf Nachhaltigkeit ausgerichtetes Angebot.
Aber wollen Menschen, die bewusster konsumieren, auch eine klassische Rentenpolice, die ökologisch und ethsch-sozial daher kommt? Und überhaupt, wie soll das funktionieren?
Die Stuttgarter wagt den Schritt mit einem neuen grünen Vorsorgemodell, bei dem keine nachhaltigen Fonds zugrunde gelegt werden, sondern direkt in ökologische und ethische Projekte investiert wird, damit der Versicherungsnehmer von einer garantierten Verzinsung profitieren kann.
„Bei der grünen Rente werden die Sparbeiträge in nachhaltige Anlageformen investiert, wie z.B. Windparks, Solarenergie, Nachhaltigkeitsfonds und Greenbuildings“, so Maxi Schwarz, Anlageberaterin und spezialisiert auf nachhaltige Geldanlagen bei der MehrWert-Kanzlei in Ulm.
Dass man mit ökologischen und ethisch sozialen Anlageprodukten eine ordentliche Rendite erzielen kann, haben Nachhaltigkeitsfonds und verschiedene Sachwertbeteiligungen bereits bewiesen, meint die Fachberaterin für nachhaltiges Investment. Jedoch ist der Markt unübersichtlich und längst nicht jedes Projekt, welches sich als nachhaltig präsentiert, kann in den Versicherungsstock aufgenommen werden. „neben den ohnehin schon vorhandenen gesetzlichen Bestimmungen werden strenge Kriterien bei der Selektion geeigneter Anlageprodukte für die grüne Versicherung angelegt“, so die Ecoanlageberaterin, „darüber wird ein unabhängiger Verein wachen, der sich aus unterschiedlichen Nachhaltigkeitsexperten zusammen setzt, denn Knowhow in Sachen Nachhaltigkeit sei gerade im Versicherungsbereich noch wenig vorhanden“ schätzt Schwarz.
Bisher wurden grüne Renten von der Branche hauptsächlich auf Basis von Nachhaltigkeitsfonds aufgebaut. Um jedoch die erforderliche Mindestverzinsung erwirtschaften zu können, musste ein Großteil der Sparbeiträge wieder konventionell angelegt werden, was von Greenpeace zu Recht kritisiert wurde (Quelle: greenpeace Magazin 3.10: http://www.greenpeace-magazin.de/index.php?id=6120) Konventionell bedeutete dabei bisher das Anlegen der Sparbeiträge in Vermögenswerte wie Immobilien, Aktien, Anleihen und Unternehmensbeteiligungen. Kaum ein Versicherungsnehmer konnte dabei noch nachvollziehen, inwiefern sein Geld bei diesen Werten auch nach ökologischen oder ethischen Maßstäben investiert wurde.
Die Stuttgarter hat ihr Konzept der grünen Rente als klassisches Versicherungsprodukt konzipiert, bei dem der Versicherungsnehmer keine Selbstauswahl im Fondsbereich trifft. Das ist Aufgabe von Vertretern aus verschiedenen Organen, die sich mit ökologischen und ethisch-sozialen Sachwerten auskennen und der Versicherung als Verein beratend zur Seite stehen. Das dürfte in der Branche für einen neuen Meilenstein in Sachen Nachhaltigkeit sorgen, ist sich Schwarz sicher.
„Nicht zuletzt die Rechtsform der Stuttgarter kommt nachhaltig orientierten Menschen entgegen, denn als Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit ist man keinen Aktionärsinteressen verpflichtet und kann sich unabhängig von Eigentümerinteressen auf die Produktgestaltung konzentrieren“, findet Schwarz. Wer sich zur grünen Rente beraten lassen will, kann sich über die Seite http://www.ecovorsorge.de/ ein Angebot machen lassen oder sich weiter zu nachhaltigen Vorsorgeprodukten beraten lassen.



