(openPR) Seine Werkzeuge sind Nudelholz und Heißluftpistole, zum Einsatz kommen Wirsing, Radicchio und Blätter des Kroton: Der Künstler Bernd Sauerborn gestaltet mit diesen ungewöhnlichen Materialien WOODY, einen der über 85 Dickhäuter der Elephant Parade® Trier-Luxemburg 2013.
„Es riecht ein bisschen nach Kohlsuppe hier,“ verrät der Goldschmied augenzwinkernd beim Betreten der Atelier-Werkstatt in der Trierer Güterstraße, in der derzeit sechs Elefanten von verschiedenen Künstlern gestaltet werden. So originell die Kreation von Sauerborn ist, so aufwendig ist die Umsetzung. Jedes einzelne Blatt muss gewalzt, von grobfasrigen Teilen befreit, mit Kleber am Elefanten-Model angebracht und mit Wachs überzogen werden. Anschließend werden die beklebten Flächen mit einer Heißluftpistole getrocknet und somit gleichzeitig Struktur und Farbgebung verliehen. Für Bernd Sauerborn sind die verwendeten Naturmaterialien nichts ungewöhnliches, in vielen seiner Arbeiten verwendet er ähnliche Werkstoffe.
Und bei ihm ist – wie bei vielen seiner Künstlerkollegen – eine regelrechte „Elephant-Mania“ ausgebrochen. Zwischenzeitlich hat Bernd Sauerborn zusätzlich sechs weitere kleine Elefanten-Modelle unterschiedlichster Machart kreiert, die demnächst in der „orfèvre grevenig-sauerborn“ in der Stadt Luxemburg, rue de la boucherie, und anschließend auch in der Goldschmiede in der Trierer Palaststraße zu sehen sind. Dort findet man u.a. eine originelle Hommage an John Lennon oder einen „ehemaligen“ Teddybären, dem der leidenschaftliche Sammler von Blechspielzeug und Stofftieren die Form eines Rüsselträgers verliehen hat.
Sauerborn bringt diese sechs Exponate in die Auktion ein, die im Anschluss an die Elephant Parade® Trier-Luxemburg 2013 zu Gunsten der Asian Elephant Foundation statt findet.