(openPR) Beim 3. Brandenburger Krebskongress zeigt die Troisdorfer Oncotherm Gruppe zum ersten Mal in Brandenburg Therapiesysteme zur Wärmebehandlung in der Krebsmedizin. „Die Deutsche Krebshilfe schreibt, dass sich manche Erkrankungen noch wirksamer behandeln lassen, wenn die Strahlentherapie mit anderen Verfahren kombiniert wird. Dennoch ist die Wärmetherapie nicht überall als vierte Säule der Krebstherapie, wie die Krebshilfe ausführt, bekannt“, so Prof. Dr. András Szász, Begründer der Oncothermie. Die Oncothermie präsentiert sich daher in Brandenburg als Heilmethode, die punktuell und damit nebenwirkungsfrei nur den Tumor fokussiert (lokoregional) und Elektroenergie und Wärme kombiniert. „Mit der Oncothermie fügen wir uns ein in das interdisziplinäre Programm in Brandenburg und machen ein zusätzliches Angebot, um als Komplementärmedizin die Schulmedizin zu erweitern“, so Szász. „Wir wollen eine Brücke schlagen und Therapien verknüpfen. Damit entsprechen wir dem Kongressmotto: Onkologie in Brandenburg - stark und vernetzt.“
Der 3. Brandenburger Krebskongress findet statt am 22. und 23.Februar im Dorint Hotel Sanssouci Berlin/Potsdam. Ein Grußwort spricht Anita Tack, Ministerin für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz, Brandenburg. Der Kongress wird eröffnet von Elona Müller-Preinesberger, Beigeordnete für Soziales, Jugend, Gesundheit, Ordnung und Umweltschutz, Potsdam; Dr. med. Udo Wolter, Vorsitzender der Landesarbeitsgemeinschaft Onkologische Versorgung Brandenburg (LAGO); Dr. med. André Buchali, Tumorzentrum Land Brandenburg (TZBB). Das TZBB verfolgt u.a. das Ziel, eine wissenschaftlich fundierte, Tumordiagnostik und -therapie zu propagieren sowie die interdisziplinäre Zusammenarbeit zu fördern. „In dieses Konzept passt auch die Oncothermie. Als Komplementärmedizin geht sie davon aus, dass Chemo- und Strahlentherapien intensiver wirken in einem Gewebe, in dem die Durchblutung durch höhere Eigentemperatur gesteigert ist. Sie steigert nicht nur das Immunsystem. Sie greift auch die Krebszellen selbst an. Denn deren Reparaturfähigkeiten nehmen ab, wenn sie erhöhten Temperaturen ausgesetzt sind“, so Szász.
Die Hyperthermie ist die künstliche Überwärmung des ganzen Körpers oder einzelner Teilbereiche (lokoregionale Hyperthermie). Dabei dringt Wärme ein, ohne obere Hautschichten zu schädigen. Oncotherm entwickelt, produziert und vertreibt onkologische Therapiesysteme, die im Rahmen komplementärmedizinischer Krebsbehandlung eingesetzt werden. Dabei wird mittels Elektroden ein elektrisches Feld aufgebaut, das natürliche Heilprozesse im Körper via Wärme unterstützt. Während die Hyperthermie mit 42 Grad Celsius arbeitet, kann die Oncothermie wegen ihrer dynamischen Nano-Erhitzung auch mit 38 Grad auskommen. Ziel ist die (Selbst-) Vernichtung von Tumorzellen, der Zelltod: Wärme und elektrische Wellen suchen den geringsten Widerstand und wirken stärker auf malignes (krankes) Gewebe, das eine geringere Dichte hat als gesundes Gewebe. Der Tumor soll sich selbst bekämpfen.