(openPR) Als der bäuerlichen Landwirtschaft nicht wohlgesonnen erwiesen sich jetzt bei einer Befragung durch das „Agrarbündnis Niedersachsen“ die CDU-Direktkandidaten für den niedersächsischen Landtag, der am 20 Januar neu gewählt wird. Landwirte sollten sich deshalb gut überlegen, ob sie den Christdemokraten noch ihre Stimme geben können.
Der Kandidatencheck des „Agrarbündnis Niedersachsen“ ergab unter anderem folgende Ergebnisse: Die CDU Direktkandidaten entlarvten sich nicht nur als Gegner des Ökolandbaus, sondern sprachen sich auch gegen die Unterstützung bäuerlicher Strukturen und damit gegen bäuerliche Familienbetriebe aus. Mit nur 3% liegen sie weit hinter den Kandidaten der SPD, der Grünen und der Linken mit jeweils 100%. Selbst die FDP-Kandidaten sprachen sich mit beachtlichen 56% für den Erhalt bäuerlicher Betriebsstrukturen aus. Das Ergebnis hinsichtlich der Einstellung zur Massentierhaltung ergab ein ähnliches Ergebnis: nur 6% der CDU-Kandidaten votierten für eine Begrenzung der Massentierhaltung, während es bei der SPD 98%, bei den Grünen und den Linken jeweils 100% und bei der FDP ebenfalls überraschende 78% sind. Sogar der Forderung nach fairen Erzeugerpreisen und gerechten Löhnen stimmten nur 16% der Christdemokraten zu, während es bei SPD, Grünen und Linken jeweils 100% und bei der FDP 67% sind. Der Forderung nach einem gentechnikfreien Niedersachsen unterstützte kein CDU-Kandidat, während es bei der SPD 98% waren, bei Grünen und Linken 100% und bei der FDP verblüffende 39%! „Damit zeigt sich, dass die CDU für Bauern keine politische Heimat mehr sein kann“, meint der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für artgerechte Nutztierhaltung e.V., Eckard Wendt aus Stelle. Die Ergebnisse der Befragung sind im Internet zu finden unter: