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UMSORGE berichtet: Betreuung und Pflege im Alter erfolgt immer mehr im Ausland

16.11.201215:40 UhrPolitik, Recht & Gesellschaft
Bild: UMSORGE berichtet: Betreuung und Pflege im Alter erfolgt immer mehr im Ausland

(openPR) In Deutschland steigen die Kosten für einen Platz im Altersheim kontinuierlich an. Im Schnitt kostet ein Heimplatz rund 3400 Euro im Monat. Dazu werden maximal 1500 Euro von der Pflegeversicherung bezuschusst. Laut Statistischem Bundesamt bekamen 2010 rund 411000 deutsche Bürger die Sozialleistung "Hilfe zur Pflege", rund fünf Prozent mehr als im Jahr zuvor. Immer mehr Menschen fragen sich nun, wie sie im Alter die Kosten für eine vernünftige und würdige Pflege tragen sollen.



Als chancenreicher Ausweg tritt in letzter Zeit eine Möglichkeit mehr und mehr in den Vordergrund: Die Unterbringung in ein Altenheim im Ausland. Immer populärer werden Altersresidenzen in Thailand, Spanien oder in Osteuropa. In diesen Ländern kann die Pflege für einen Bruchteil der in Deutschland üblichen Kosten geleistet werden. Grund hierfür sind die niedrigeren Lohnkosten. Von 2,5 Millionen pflegeberechtigten Menschen in Deutschland erhalten etwa 5000 Personen ihre Pflege im EU-Ausland.

Dieser Umstand führte zum Teil zu hitzigen Diskussionen. Die Frage, ob man hilfsbedürftige Menschen ins Ausland abschieben darf, wurde u.a. in der Talksendung von Günther Jauch ausführlich erörtert.
Vor diesem Hintergrund wird in der Pflegebranche zunehmend darüber debattiert, erschwinglichere Versorgungsmöglichkeiten zu entwickeln. Eine davon ist, dass die deutsche Pflegeversicherung in der Zukunft mit Altenheimen im Ausland kooperieren und Aufenthalte im Heim dort teilweise bezahlen könnte. Derartige Verträge gibt es mittlerweile mit zahlreichen Reha-Kliniken. Auch die deutschen Krankenkassen lassen verlauten, dass eine grundsätzliche Bereitschaft von Ihrer Seite vorliegt, deutsche Pflegefälle im Ausland versorgen zu lassen. Bisher allerdings verhindert EU-Recht direkte Verträge von Pflegekassen mit Altersheimen im Ausland, und auch die deutsche Sozialgesetzgebung mindert die Vertragsfreiheit der Pflegekassen bislang.
Eine Alternative zum Altersheim ist nach wie vor die Pflege in den eigenen vier Wänden. Dies geschieht entweder mit Hilfe eines Familienangehörigen, mit einem ambulanten Pflegedienst oder durch die Pflege aus Osteuropa. Dazu die Geschäftsleiterin des Portals „UMSORGE“ Monika Walczak: „Viele Menschen wollen einfach nicht ihre gewohnte Umgebung verlassen. Deshalb bietet sich die Hilfe durch osteuropäische Pflegekräfte an. Meistens wird innerhalb kurzer Zeit ein vertrauensvolles Verhältnis zwischen Pflegeperson und Pfleger aufgebaut. Die Hauswirtschaftshilfen sind fest in den Alltag eingebunden und gehören nicht selten zum erweiterten Familienkreis.“ Durch das niedrigere Lohnniveau in ihren Heimatländern kommen viele Osteuropäer gern nach zum Arbeiten Deutschland. Dennoch werden sie nach deutschem Recht bezahlt und beziehen alle gängigen Privilegien, wie z.B. die Renten- und Krankenkassenversicherung. Dadurch dass der Pflegebedürftige in Deutschland versorgt wird, erfolgt keine Entwurzelung von der Familie und der Kontakt kann wie bisher aufrecht gehalten werden. Die medizinische Unterstützung wird und darf nicht von der Hauswirtschaftshilfe übernommen werden. Der ambulante Pflegedienst kommt demnach weiterhin zum Einsatz. Die Kombination zwischen dem Pflegedienst und der Haushaltshilfe ist nicht nur vom Kostenfaktor die bessere Alternative zum Pflegeheim.
Trotz der sich zuspitzenden Pflegesituation gibt es für deutsche Familien verschiedene Möglichkeiten, einen würdevollen Lebensabend für Ihre Angehörigen zu schaffen. Wichtige Faktoren bei der Entscheidungsfindung sind die finanzielle Situation der Familien, die Befindlichkeit und der Gesundheitszustand der Pflegeperson. So weit es möglich ist, empfiehlt es sich, ein offenes Gespräch innerhalb der Familie zu führen und jede Möglichkeit im Detail durchzugehen.

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