(openPR) Wie schon häufig zuvor, steht die private Krankenversicherung aktuell auf dem Prüfstand der Öffentlichkeit. Der Grund dafür ist eine Studie, die nachweislich darüber informierte, dass viele Tarife in der privaten Krankenversicherung in Teilbereichen schlechter sind als die gesetzliche Krankenversicherung.
Nicht zuletzt der Beitrag bei Stern TV wird vielen Privatversicherten die Angstperlen auf die Stirn getrieben haben. Die private Krankenversicherung ist im Alter zu teuer, die Leistungen sind schlechter als die der gesetzlichen Krankenversicherung und zudem gibt es hohe Eigentbeteiligungen. Belegt ist diese Einschätzung durch eine Studie, die zahlreiche Tarife der PKV unter die Lupe genommen hat.
Fraglich ist nun, ob es überhaupt sinnvoll ist, in die private Krankenversicherung zu wechseln oder, wenn man bereits dort verichert ist, diese zu verlassen. Zu dieser Frage gibt es etliche Meinungen. Je nachdem, welcher Lobby der Meinungsgeber stammt, ist die eine oder andere Variante besser. Und da steckt das Problem der medialen Berichterstattung. Selbstverständlich gibt es immer Argumente für oder gegen die jeweilige Versicherungsart. Und diese gilt es inviduell zu beleuchten. Doch wird in den Medien oftmals suggeriert, es gäbe Standardlösungen und Kategorien, in die man sich einordnen kann, um letztlich zu entscheiden, welche Art der Versicherung es sein soll.
Wie soll nun jedoch ein Versicherter herausfinden, in welchem System, und wenn es die PKV ist, in welchem Tarif, er sich bestenfalls versichern kann. Eine Patentlösung gibt es dazu wohl kaum. In jedem Fall ist es notwendig, dass ein unabhängiger Berater aufgesucht wird. Unabhängige Versicherungsmakler, möglichst mit der Spezialisierung auf diese Thematik, sind in der Lage, sowohl die Systemunterschiede, als auch im späteren Verlauf tarifliche Merkmale genaustens zu erläutern und zu vergleichen. Dabei sollte sich jeder Versicherte fragen, worauf es bei einer Krankenversicherung ankommt. Ist es immer der Preis(-kampf), der diese Lawine von Billigtarifen losgetreten hat oder ist es wichtig, im Ernstfall eine Krankenversicherung zu besitzen, die einem zur Seite und nicht entgegen steht. Und dabei ist es unabhängig davon, für welche System man sich entscheidet. Eine ausführliche Analyse und Prüfung möglicher Tarife ist unabdingbar. Leistungsvergleiche sollten im Detail vorgenommen werden. Und bestenfalls hilft dabei ein Fachmann (z.B. unabhängiger versicherungsmakler). Nur so können Versicherte sicher sein, einen Tarif vorgeschlagen zu bekommen, der auch im schlimmsten Fall greift.
Schließlich weiß man eine Krankenversicherung erst zu schätzen, wenn es zu spät ist.


