(openPR) 08.08.03BERLIN. Zur Vorlage des Gesetzes zum Hochwasserschutz von Bundesminister Jürgen Trittin erklärt der agrarpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Hans-Michael :Herr Trittin schüttet mal wieder das Kinde mit dem Bade aus. Unter dem Schlagwort: Aus Äckern müssten wieder Auen werden, will der Minister ein Ende der Landwirtschaft in den potentiellen Überflutungsgebieten. Ich erwarte von Frau Künast, dass sie dem Spuk ein Ende macht. Die These, die Landwirtschaft führe zur Verdichtung der Böden, ist fachlich nicht haltbar. Der Landmaschineneinsatz kann inzwischen so gestaltet werden, dass es nicht zu einer Verdichtung kommt und eine vernünftige Bewirtschaftung lockert die Böden auf und lässt sie mehr Wasser aufnehmen. Deshalb brauchen wir kein generelles Verbot durch den Bund, sondern die Länder sollten in Zusammenarbeit mit den Kommunen und der Landwirtschaft Regelungen schaffen, die auf die jeweiligen Regionen maßgeschneidert sind. Die FDP hat sich in den vergangenen Monaten in einer Reihe von Fachanhörungen intensiv mit dem Thema beschäftigt und in der letzten Sitzungswoche vor der Sommerpause einen detaillierten Antrag zum Hochwasserschutz vorgelegt, damals hat sich Herr Trittin einer Diskussion im Parlament verweigert. Er setzt lieber auf Show-Effekte als auf eine fachliche Diskussion.Holger Schlienkamp Telefon [030] 227-52378 ![]()






