(openPR) Seit 20 Jahren findet am 5. Mai der Europäische Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung statt. Anlässlich dieses Ereignisses protestiert Dogxaid, Selbsthilfeverein zur Förderung der Mobilität durch Blindenführ- und Servicehunde, speziell gegen ein Informationsdefizit beim Thema “Zugangsrechte“ von Blindenführ- und Servicehundehaltern, u.a. im Einzelhandel, in der Gastronomie sowie in Arztpraxen und die daraus entstehende Diskriminierung.
„Gehandicapte mit einem Helfer auf vier Pfoten werden gerade in den genannten Branchen mit dem Hinweis auf das Hausrecht besonders oft vor die Tür gesetzt“, erklärt der Vereinsvorsitzende Alexander Spörr.
Nach Ansicht des Vorstandes stecken hinter dem Gebrauch des Hausrechtes viel zu oft Vorurteile, Unsicherheit hinsichtlich der Hygienevorschriften oder darüber, dass sich andere Kunden gestört fühlen könnten.
Nach dem Willen des Vereins Dogxaid muss daher mehr Aufklärung in den kritisierten Branchen erfolgen. Die Politik muss Sorge dafür tragen, dass z.B. die Rechte von Behinderten bereits zum festen Bestandteil der jeweiligen Berufsausbildungs-Lehrpläne werden.
Ein weiterer Ansatzpunkt wäre, die Rechte behinderter Menschen - ähnlich dem Jugendschutz-Aushang - in Handels- und Dienstleistungsunternehmen publik zu machen.
„Als Selbsthilfeorganisation setzen wir natürlich auch auf uns und bieten Unternehmen entsprechende Beratung an“, so Spörr abschließend.





