(openPR) Eine Bewertung des Workflows aus der Portal-Praxis für die Praxis von Agon Solutions.
Portale und die Darstellung von Workflows repräsentierten nach wie vor auch den Bruch zwischen den beiden großen Integrationsbereichen „GUI" und „Geschäftsprozess". Es wird zwar zunehmend von Portalen erwartet, dass sie Workflow-Funktionalität mitbringen und viele, z.B. Portale wie Liferay, tun das auch. Allerdings sind die Modellierung der GUI-Integration einerseits und die Modellierung des Workflows andererseits nach wie vor zwei getrennte Welten die sich nur sehr schwer zusammenbringen lassen. So die Erkenntnis von Agon Solutions – wie folgt in einer näheren Betrachtung:
Modellierung des Portal-Workflows
Die Abbildung zeigt verschiedene Aspekte, die in diesem Kontext rund um die Modellierung zu Schwierigkeiten führen können. Die Auflösung der Anwendungen in einzelnen Portlets ist unabhängig von der Modellierung des Workflows. Eine Konsistenz ist also nicht garantiert. Zudem beteiligen sich mehrere Abteilungen am Workflow. Eine Orchestrierung der Anwendungen muss erfolgen. Dafür gibt es aber in Portalen keinen standardisierten Mechanismus. Des Weiteren müssen die Anwendungen für eine erfolgreiche und sinnvolle Prozessintegration wahrscheinlich in mehrere Portlets aufgeteilt sein. Diese Aufgabe wird fachlich gelöst. Technisch wird sie nicht unterstützt.
Einzelne Workflows je Portalseite
Trotz der großen Herausforderungen legitimiert eine übergreifende Integration von GUI und Prozess die Anstrengungen. Dabei gibt es die Grundidee, dass jede Aktivität durch genau eine Portalseite im Portal realisiert wird, die wiederum aus einem oder mehreren Portlets besteht. Dadurch kann der Nutzer eine ganze „Suite" von Applikationen gleichzeitig in seinem Prozessschritt einsetzen. Zur Entkopplung von Portal und Workflow Engine wird dabei ein ESB eingesetzt. Auf diese Weise entstehen keine harten gegenseitigen Abhängigkeiten – speziell mit Blick auf eine mögliche erschwerte Wartung.
Nur im Workflow und einzelnen Portlets liegt die Fachlogik
Im Fokus steht ein Workflow-Ansatz, der im Portal einen „Prozess Service" etabliert, der wiederum über die „eingebaute" Portalnavigation die für den Prozess nächste notwendige Portalseite aufruft. Aus einer separaten Workflow Engine werden die Informationen abgerufen, die über den ESB lose gekoppelt ist.
Eine entsprechende Ziel-Architektur des Portal Workflows wird auf der Website von Agon Solution näher dargestellt. Maßgeblich hierbei: Die Integration von GUI und Prozess ist demnach möglich, setzt aber für Portale eine saubere Fachkonzeption und eine wartungsfähige Architektur voraus.
Weitere Infos auch unter www.agon-solutions.de/portale-workflows.html oder per Experten-Gespräch mit Juri Urbainczyk von Agon Solutions unter +49 (0) 6196 80269 -0