(openPR) Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten haben unangenehme Auswirkungen, wenn man sie nicht entdeckt beziehungsweise die Ernährungsweise nicht nach ihnen ausrichtet. Die Fructose-Intoleranz ist da keine Ausnahme. Auch hier kommt es unter anderem zu starken Magen-Darm-Beschwerden wie Blähungen, Bauchschmerzen und Durchfall. Doch wie ernährt man sich in diesem Fall tatsächlich richtig?
Die Fruchtzucker-Unverträglichkeit
Es gibt zwei verschiedene Formen der Fruchtzucker-Unverträglichkeit:
1. Die hereditäre Fructose-Intoleranz ist die vererbte Form der Unverträglichkeit und kommt sehr selten vor. Die Fructose kann in diesem Fall in den Stoffwechselprozessen gar nicht oder nur kaum abgebaut werden. Das kann zum Beispiel zu starken Magen-Darm-Beschwerden, Leberschäden und Unterzuckerung führen.
2. Die intestinale Fructose-Intoleranz oder auch Fructose-Malabsorption ist die häufiger anzutreffende Form der Fructose-Intoleranz. Die Fructose wird im Dünndarm kaum oder gar nicht abgebaut und wandert unverdaut in den Dickdarm. Dadurch werden starke Blähungen und Bauchschmerzen ausgelöst.
Wie ernähren Sie sich richtig?
Fruchtzucker kommt in Obst und Gemüse vor und gibt den Lebensmitteln ihre Süße. Während Patienten mit der seltenen hereditären Fructose-Intoleranz vollständig auf Fruchtzucker verzichten sollten, gestaltet sich dies bei der Malabsorption etwas anders. Hier können bestimmte Mengen an Fruchtzucker eventuell vertragen werden. Jeder Betroffene muss seine individuelle Toleranzgrenze herausfinden. Am besten ist es, wenn man sich einen Ernährungsberater sucht. Man kann auch eine Weile komplett auf Fruchtzucker verzichten und ihn dann nach und nach wieder in den Speiseplan aufnehmen. Tasten Sie sich an Ihre eigene Grenze heran! Konkret kommt Fruchtzucker in den folgenden Lebensmitteln vor:
- Obst, obsthaltige Speisen wie Trockenobst und fruchtige Getränke
- Gemüsesorten wie etwa Auberginen, Blumenkohl, Bohnen, Erbsen, Fenchel, Karotten, Lauch, Rosenkohl, Kohlrabi, Tomaten, Zucchini und Zwiebeln
- Nahrungsmittel, die mit Zucker, Honig oder Inulin angereichert sind
- Süßspeisen, Fertigprodukte wie Konfitüren, Gebäck oder auch Fruchteis, Gewürzmischungen
Auch bei Medikamenten sollten Sie Vorsicht walten lassen.
Was darf gegessen werden?
Ausnahmen bestätigen ja die Regel – und so gibt es verschiedene Obst- und Gemüsesorten, die im Falle von Fructose-Intoleranz dennoch gut vertragen werden können. Dazu gehören säuerlich schmeckende Orangen, Zitronen sowie Limetten und grüne Bohnen, Brokkoli, Chicorée, Feld- und Kopfsalat, Pilze, Spargel, Spinat sowie Radieschen. Außerdem Brauchen Sie sich bei Milch und Milchprodukten keine Sorgen machen, ebensowenig bei Fetten und Ölen.
Weitere Informationen
Die Webseite der Firma LAKTONOVA Gesundheitsprodukte www.laktonova.de informiert täglich über die neuesten Erkenntnisse und Ereignisse zu Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten und Reizdarmsyndrom. Das umfangreiche Webportal stellt zahlreiche kostenlose Leistungen für Betroffene bereit. Das Unternehmen bietet darüber hinaus ein spezielles Sortiment für Menschen mit Laktose-, Fructose- und Histamin-Intoleranz sowie Reizdarmsyndrom an.
(Quellen: www.laktonova.de (01. Februar 2012); www.ikk-gesundplus.de (01. Februar 2012); www.experto.de (01. Februar 2012))





