(openPR) Resignation bei den Grünen - Regierungswilligkeit bei den Anhängern der Union
Zwei Wochen vor dem Wahltermin hat sich die Befindlichkeit der Anhänger beider politischer Lager ausdifferenziert. In der aktuellen Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach im Auftrag der Frankfurter Allgemeinen Zeitung sagten allein die Anhänger der CDU/CSU in ihrer Mehrheit (53 Prozent), daß es ihnen "sehr wichtig" sei, die von ihnen bevorzugte Partei an die Regierung kommen zu sehen. Von den Anhängern der FDP bekannten sich immerhin noch 48 Prozent zu diesem Ziel. In der Gefolgschaft der SPD und der Linkspartei war dieses Streben nur noch das Anliegen einer Minderheit von 40 beziehungsweise 36 Prozent. Auffallend resignativ - so berichtet die F.A.Z. in ihrem Vorwahlbericht ( Mittwochsausgabe) - äußerten sich diejenigen, die die Grünen am besten finden: lediglich für 17 Prozent von ihnen ist es "sehr wichtig", ob die Partei nach der Wahl regiert oder in der Opposition ist.
Zudem paßt, daß die potentiellen Wähler der CDU/CSU und der FDP mit großer Mehrheit (63 beziehungsweise 57 Prozent) die bevorstehende Bundestagswahl für eine "Schicksalswahl" halten, während die Anhängerschaft der SPD, der Grünen und der Linkspartei ihr mehrheitlich keine so große Bedeutung beimessen.
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