(openPR) Rechtliche Veränderungen für Unternehmer in der Türkei. Die 8. Round-Table Recht der TD-IHK diskutiert die Novellierung des türkischen HGB
Köln, 14.12.2011: Das derzeit gültige Handelsgesetzbuch (HGB) der Türkei wird seit mehr als 50 Jahren ohne strukturelle Änderungen angewendet. Am 13. Januar diesen Jahres wurde eine Novellierung des HGB vom türkischen Parlament verabschiedet, die am 1. Juli 2012 in Kraft treten wird.
Um diese Veränderungen im türkischen Recht ging es am 13. Dezember auf der 8. Round-Table Recht der Türkisch-Deutschen Industrie- und Handelskammer (TD-IHK). Dr. Mehmet Köksal (Luther Karasek Köksal Consulting A.S.) präsentierte unter dem Titel „Novellierung des türkischen HGB, Firmengründung und neues Gesellschaftsrecht“ die im kommenden Jahr anstehenden rechtlichen Veränderungen im türkischen HGB und ihre Bedeutung für Unternehmerinnen und Unternehmer.
Die von zahlreichen Teilnehmern besuchte Veranstaltung bot den Teilnehmerinnen und Teilnehmern viel Gelegenheit zu Nachfragen und Diskussion und vermittelte Ihnen einen Überblick über die Veränderungen im türkischen Recht.
Dr. Köksal bewertete die Reformen als überwiegend positiv insbesondere im Hinblick auf ausländische Investoren: „Die Veränderungen sind grundsätzlich gut, sie werden den Wert der türkischen Gesellschaften erhöhen. Dies gilt insbesondere für Kapitalgesellschaften: sie müssen in Zukunft eine professionelle Führung, Transparenz und tatsächliche Zahlen in den Bilanzen aufweisen.“ Zwar gäbe es auch verbesserungsbedürftige Stellen im neuen Recht, die nicht den Anforderungen der Europäischen
Union (EU) entsprechen würden, dennoch harmoniere die weitreichende Reform mit den Standards der EU, so Dr. Köksal: „Im Großen und Ganzen schaffen die rechtlichen Veränderungen mehr Geschäftssicherheit, insbesondere auch für ausländische M&A-Geschäfte.“
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