(openPR) Die Kieler Firma vektorrausch und der Wartegeschichten-Verlag bringen gemeinsam E-Books heraus
(Kiel): Wenn eine Internetfirma und ein Verlag im Medienzentrum in der Werftbahnstraße 8 in Kiel, ihre Büros Tür an Tür haben, liegt es nahe, dass sich bei dem Thema E-Book großartige Möglichkeiten der Zusammenarbeit ergeben.
Zuweilen bedarf es jedoch einfach einer Fachfrage um Dinge zu erkennen. Dinge, die wohl zu nahe lagen, als dass man sie sah. Auf der einen Seite die Internetfirma vektorrausch, die sich selbstredend mit dem Thema E-Books beschäftigte. Auf der anderen Seite der Wartegeschichten-Verlag, eine Tür weiter, der sich mit der gleichen Sache befasste.
„Wir experimentierten schon seit zwei Jahren mit der Technik von E-Books“, erklärt Tobias Herold, Geschäftsführer der Firma vektorrausch GmbH in Kiel. „Allerdings lohnte sich der zeitliche Aufwand nicht, da die Verbreitung der Lesegeräte noch nicht genügend vorangeschritten war. Mit dem Einzug der modernen Tablet-Computer wie dem iPad von Apple änderte sich dies schlagartig.“
„Allerdings“, fügt André Böhm hinzu, ebenfalls Geschäftsführer der vektorrausch GmbH, „trotz unserer technischen Vorbereitungen E-Books zu erstellen, fehlten uns für den Moment verfügbare Dinge wie Texte bzw. Bücher um den Weg einmal bis zum Ende gehen zu können und uns als Aggregatoren zu positionieren.“
Da kam die Verlegerin Germaine Adelt ins Spiel, die sich aus Verlagssicht nach dem neuesten Stand der technischen Möglichkeiten erkundigte und eine Symbiose begann. „Während ich nun einen Crashkurs belegte“, erklärt sie lachend, „der Begriffe wie EPUB, Mobipocket, Aggregatoren, Kindle-Store und iBookstore beinhaltete haben die Internetexperten sich mit Dingen wie ISBN und Buchpreisbindung und vielem anderen mehr, befassen müssen.“
Trotz der anstrengenden und zuweilen zeitraubenden Arbeit herrschte so etwas wie Aufbruchstimmung.
„Es hat richtig Spaß gemacht“, sagt Tobias Herold, „auch wenn es oft galt unerwartete Hürden zu meistern“. „Kann man wohl sagen“, bestätigt André Böhm, „unvergesslich wie ich telefonisch und per Buchstabieralphabet alle Daten durchgab, um für den iBookstore bei Apple, die für Aggregatoren notwendige amerikanische Steuernummer zu beantragen. Also Kiel wie: King–Item–Easy–Love. Vom Buchstabieren des Bundeslandes Schleswig-Holstein einmal ganz abgesehen.“
Letztlich ist das Projekt ein voller Erfolg geworden. Der Wartegeschichten-Verlag hat sich nun ausschließlich auf E-Books spezialisiert und die Positionierung der Firma vektorrausch, kann man allein aufgrund der vielen Erfahrungen die gesammelt wurden, als durchaus erfolgreich bezeichnen.