(openPR) (Kiel): Dem Vater beim Büroumzug der Firma IBGosch im Medienzentrum W8 in Kiel behilflich zu sein, ist nichts besonderes. Auf dem Flur aber von einer Verlegerin angesprochen zu werden, ob er sich vorstellen könne seine außergewöhnliche Stimme für Lesungen und etwaige Hörbücher zur Verfügung zu stellen, dann doch. Und so fand Marius Gosch sich keine 24h später bei Tonaufnahmen wieder.
„Ich hatte schon ab und an mit dem Gedanken gespielt, mit der Stimme kreativ zu arbeiten, vielleicht sogar beruflich“, sagt Gosch, „dass es letztlich aber so unvermutet eintrifft, hatte ich dann doch nicht erwartet.“
Nun galt es Texte einzulesen, Betonungen auszuprobieren. Interpretationen zu finden und umzusetzen. „Am arbeitsintensivsten“, so Marius Gosch, „war es die Dialoge zu sprechen. Dies mit einer Stimme darzustellen, ohne überzogen zu agieren war eine Herausforderung, der ich mich aber gern gestellt habe.“
Da der Wartegeschichten-Verlag schon viele Bücher herausgegeben hat, aus denen jeweils Auszüge gelesen werden sollen, wird die Zusammenarbeit noch lange andauern. Bei einer möglichen Umsetzung von Hörbüchern erst recht.
„Herr Gosch verfügt in meinem Augen über ein großes Stimmen-Potential“, lobt Germaine Adelt vom Wartegeschichten-Verlag. „Hinzu kommt, dass er sehr wichtige Eigenschaften besitzt: Er ist bereit konstruktive Kritik anzunehmen und fähig diese sofort umzusetzen. Zudem setzt Marius Gosch sich mit den Texten der unterschiedlichen Autoren so intensiv auseinander, dass sein Textverständnis wie selbstverständlich über seine Stimme auch an den Hörer weitergegeben wird. So dass ich seinen etwaigen Berufsplänen als Sprecher nur zustimmen kann.“
„Für mich war und ist diese Form der Zusammenarbeit eine Möglichkeit, mich mit diesem Metier intensiv beschäftigen zu können“, fügt Gosch hinzu. „Man bekommt sicherlich selten die Möglichkeit Texte erst einmal allein interpretieren zu dürfen, allein im Tonstudio alle Nuancen der Stimme auszuprobieren und erst dann das Ergebnis zu präsentieren, was zudem oft genug gefiel. So dass, zumindest bei mir, der Mut da war viele Dinge zu versuchen und man so Stück für Stück, die eigene Stimme als Instrument weitaus besser einschätzen oder eben anwenden kann.“