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Mitarbeiter brauchen interkulturelle Kompetenz

24.10.201114:58 UhrWissenschaft, Forschung, Bildung

(openPR) Forschungsprojekt zur Internationalisierung in der beruflichen Ausbildung

Gießen. Das Thema Internationalisierung gewinnt in Zeiten der Globalisierung immer größere Bedeutung für Unternehmen. Daher ist es wünschenswert, dass Mitarbeiter schon möglichst früh Kompetenzen in diesem Bereich erwerben. Bislang spielt das Thema interkulturelle Kompetenz in der beruflichen Ausbildung jedoch eine untergeordnete Rolle. Am Hochschulzentrum für Weiterbildung an der Technischen Hochschule Mittelhessen läuft derzeit ein Forschungsprojekt, das Konzepte für die Internationalisierung in der beruflichen Ausbildung, speziell im Bereich der kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) erstellt und in Pilotprojekten erprobt. Das Forschungsprojekt „Konzeption und erste Erprobung eines Systems zur Verstetigung der internationalen Komponente in der beruflichen Ausbildung“ wird gefördert aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und aus Mitteln des Landes Hessen im Rahmen der Qualifizierungsoffensive des Hessischen Wirtschaftsministeriums.



Weltwirtschaftliche Entwicklungen haben direkte Auswirkungen auf mittelständische Unternehmen. Die Globalisierung birgt zahlreiche Chancen für den Mittelstand. Sie bringt jedoch auch Herausforderungen mit sich, zu denen auch die Vorbereitung der Mitarbeiter auf dieses Thema gehört. Dass entsprechende Aktivitäten nur punktuell stattfinden und nicht in klaren Strukturen verankert sind, ist ein Standortnachteil.

Wie kann man daher Unternehmen dabei unterstützen, ihre Auszubildenden das Thema Internationalisierung nahe zu bringen, und das unter Berücksichtigung der Bedürfnisse unterschiedlicher Berufsfelder? Um diese Frage zu beantworten, hat das HZW zunächst eine Bedarfsanalyse erstellt, um die relevanten Branchen identifizieren zu können. Außerdem trägt das HZW die bereits vorhandenen Angebote zusammen, die Unternehmen beim internationalen Austausch von Auszubildenden unterstützen können, oft aber bei den Unternehmen, den Auszubildenden, den Berufsschulen und den Eltern viel zu wenig bekannt sind. Einzelinterviews in den Unternehmen sollen deren Bedürfnisse noch besser klären. In Gesprächen unter anderem mit Personalleitern oder Ausbildern wird besprochen, welche Hindernisse einer Internationalisierung in der Ausbildung aktuell entgegenstehen und wie diese ausgeräumt werden können.
Interkulturelle Kompetenzen wie Sprachkenntnisse und Erfahrungen im Umgang mit anderen Mentalitäten sind besonders in exportstarken Branchen wie dem Maschinenbau, in der Automobilherstellung und bei Automobilzulieferern wichtig. Großer Bedarf an entsprechender Kompetenz ist auch im Bereich Logistik, in der Metall- und Elektroindustrie, bei Finanzdienstleistern und der Verkehrswirtschaft wichtig. Gerade bei KMUS bestehen jedoch oft Vorbehalte, die Auszubildenden, die bereits ins Alltagsgeschäft eingebunden sind, für entsprechende Programme freizustellen. Auch wird der Aufwand für die Organisation beispielsweise eines Austauschs gescheut.
Das HZW wird daher differenzierte Angebote zusammenstellen, aus denen sich die Unternehmen ohne großen Aufwand diejenigen aussuchen können, die auf ihr Profil 2 passen. Umfang, Kosten und Inhalte kann sich das Unternehmen ganz individuell und schnell heraussuchen. Ob Praktikum, Austauschfahrt oder Projektarbeit, der Aufwand für den Ausbilder soll möglichst gering gehalten werden. So können die KMUs maßgeschneiderte Projekte auswählen. Gleichzeitig sollen die Angebote auch für die
Auszubildenden möglichst attraktiv sein, beispielsweise durch den Erwerb von Zertifikaten.
Das HZW kooperiert eng mit dem Handwerks-Mobilitätsprojekt, den Mobilitätsberatern der Handwerkskammern, die Unternehmen, die ihre Auszubildenden ins Ausland schicken wollen, Kontakte vermitteln. Diese ganz konkreten Erfahrungen in Einzelfällen bezieht das HZW in seine konzeptionelle Arbeit mit ein. Es arbeitet außerdem mit den Innungen und
der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände zusammen.
Wichtig ist, dass die Ergebnisse des Projekts nachhaltig wirken. Daher sollen feste Kooperationsstrukturen aufgebaut werden, beispielsweise mit den Partnerregionen in anderen Ländern, damit Austauschprogramme mit wenig Aufwand regelmäßig stattfinden können. Die Ergebnisse des Forschungsprojekts sollen außerdem elektronisch so aufbereitet werden, dass sie jederzeit problemlos abgerufen werden können.

Weitere Informationen:
Nadine Klein
Telefon: 0641- 3094026
E-Mail: E-Mail

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