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Gefrierschock tötet Zecken sofort

05.08.200510:17 UhrGesundheit & Medizin
Bild: Gefrierschock tötet Zecken sofort
Tickner Zeckweg:  Blitztod durch Erfrieren und dann fachgerecht entfernen
Tickner Zeckweg: Blitztod durch Erfrieren und dann fachgerecht entfernen

(openPR) - Zweite Zeckenwelle im Herbst kommt garantiert
- Weltweit neue Methode: Zecken vereisen und entfernen in 30 Sekunden
- Blitztod und fachgerechte Entfernung verhindern eventuelle weitere infizierende Reaktionen der Zecke

Mit einer neuen und effizienten Methode kann man jetzt Zecken blitzschnell unschädlich machen: Die Zecken werden mit dem weltweit neuen Zeckenkiller Tickner ZeckWeg durch einen oder mehrere Sprühstöße tiefgefroren. Die tote Zecke wird anschließend mit einem praktischen Klemm-Mechanismus fachgerecht entfernt, ohne sie zu quetschen. Die innovative Methode kann eventuelle Infektionsrisiken durch Borreliose- oder Ehrlichien-Bakterien minimieren. In Österreich erkranken jährlich 300 von 100.000 Einwohnern an einer Borreliose. Gegen diese heimtückische Krankheit gibt es noch keine wirksame Impfung, weshalb man sich dagegen möglichst gut schützen sollte. Auch heuer ist im Herbst in Mitteleuropa ein zweiter Aktivitätsgipfel der Zecken zu erwarten(1), der dann bis Oktober oder bei milder Witterung sogar noch länger andauern kann.

Fachleute bestätigen, dass es auch im Sommer noch sinnvoll ist, sich gegen die FSME (Frühsommer-Meningo-Enzephalitis) impfen zu lassen. Zecken können aber nicht nur die FSME übertragen, sondern auch die Lyme-Borreliose und andere Infektionskrankheiten. „Wichtig ist, dass wir uns bewusst machen, dass wir etwa acht Stunden Zeit haben – z. B. nach einer Wanderung – eine angesaugte Zecke zu entfernen, um eine Borreliose-Infektion zu verhindern“ betont der Neurologe und Borreliosespezialist Univ.-Prof. Dr. Erich Schmutzhard von der Universitätsklinik Innsbruck. „Bitte vergessen Sie alle Hausrezepte zur Entfernung von Zecken: Keinesfalls Öl, Nagellack oder Klebstoff auf die Zecke geben! Man erreicht damit nur das Gegenteil, dass nämlich die Zecke in ihrem langsamen Todeskampf ihren Mageninhalt samt den darin enthaltenen Borrelien in den Stichkanal erbricht!“ Gefährlich ist auch die Verwendung von Streichhölzern und heißen Nadeln. Darüber hinaus weiß man mittlerweile, dass das Drehen der Zecke beim Herausziehen nicht sinnvoll ist.
Auch Christine Freund, Leiterin der seit 1986 bestehenden Selbsthilfegruppe Zeckenopfer, zeigt sich vom neuen Zeckenkiller sehr angetan: "Das ist für Menschen, die sich häufig im Freien aufhalten, eine gute Nachricht! Das neue Gerät funktioniert einfach und schnell. Das ist erfahrungsgemäß gerade bei kleinen Zecken wichtig, die oft nur schwer mit einer Pinzette zu fassen sind. Schon bei der kleinsten Unachtsamkeit kann die Zecke gequetscht werden. Und das ist gefährlich! Ich bin sicher, dass man mit dem Tickner ZeckWeg viele Borrelieninfektionen verhindern kann."

Wie funktioniert der Tickner ZeckWeg?
Zielen - vereisen/töten - einklemmen - fachgerecht wegziehen

Die Zecken – gefährliche Spinnentiere

In Europa spielt eine Schildzecke, exakt der Gemeine Holzbock (Ixodes ricinus), eine für den Menschen bedrohliche Rolle: er überträgt sowohl die Krankheitserreger für die FSME als auch für die Lyme-Borreliose. Schon bei Temperaturen ab +6 Grad C werden Zecken aktiv. Die Weibchen sind mit 4 mm etwa doppelt so groß wie die Männchen und werden – vollgesaugt mit Blut – bis zu 15 mm groß. Zecken halten sich bevorzugt an feuchten Stellen auf Gräsern oder Sträuchern auf. Sie suchen sich feuchte und dunkle Stellen am menschlichen Körper. Am liebsten zwischen den Beinen, unter den Armen, im Nacken und am Haaransatz. Die meisten Zeckenstiche werden nicht bemerkt. Daher sollte man sich spätestens am Abend gründlich auf Zeckenbefall absuchen oder absuchen lassen. Die Zecke benötigt im Laufe ihres Lebens drei Blutmahlzeiten, jeweils als Larve, Nymphe und Adulte. Eine erwachsene weibliche Zecke braucht das Blut des Wirtes (Rotwild, Hasen, Füchse, aber auch Haustiere - und auch Menschen) zur Eibildung. Vollgesogen ist sie dann 200 mal schwerer als eine blutleere Zecke. Unentdeckt verweilen weibliche Zecken bis zu zehn Tage auf ihrem Wirt. Da die Zecke bis zu zwei Jahre auf Nahrung verzichten kann, ist verständlich, dass sie den Wirt nicht vor vollständiger Sättigung freiwillig verlässt. Männliche Zecken können ihren Wirt auf der Suche nach Weibchen mehrmals wechseln.

Was passiert beim Zeckenstich?

Zecken „finden“ den geeigneten Wirt mit Hilfe des Hallerschen Organs, einem Sinnesorgan im vordersten Beinpaar, das auf chemische und thermische Reize reagiert. Mit einer Art Rüssel bohren sie sich in die Haut. Kleine Widerhaken verhindern ein Loslassen. Univ.-Prof. Dr. Schmutzhard erklärt das so: „Wir wissen, dass jede Zecke, die zusticht, alle drei bis fünf Stunden Speichel in den Stichkanal spritzen muss, sonst würde dieser Kanal austrocknen. Nach etwa vier Stunden muss sie wieder „hineinspucken“, wir sagen, sie ‚regurgitiert’. Aber nach dem dritten, spätestens nach dem vierten Mal geht ihr Speichel zu Ende. Um aber zu einer vollständigen Blutnahrung zu kommen, braucht eine Zecke drei bis vier Tage. Was tut sie also? Sie löst das Problem mit dem fehlenden Speichel, indem sie den Inhalt ihres Vormagens in den Stichkanal hineinspritzt. Genau dort leben aber die Borrelien und gelangen auf diese Weise in den menschlichen Organismus“. Je früher eine Zecke also entfernt wird und ein solcher „Borrelien-Transport“ verhindert wird, desto besser.

Österreich: jährlich erkranken 300 von 100.000 Einwohnern an Borreliose

Während die FSME eine virale Infektion ist, gegen die man sich impfen lassen kann, ist die Borreliose die häufigste durch Zecken übertragene bakteriell verursachte Multisystemerkrankung. In Österreich erkranken pro Jahr geschätzte 300 von 100.000 Einwohnern daran(2). Borreliose kann sich auf Haut, Augen, Nervensystem, Herz und Gelenke auswirken, zu 70 bis 80 Prozent wird jedoch eine Borreliose der Haut diagnostiziert. Dabei zeigt sich oft – aber nicht immer – in der Frühphase der Erkrankung als Symptom das Erythema chronicum migrans, der viel zitierte wandernde rote Fleck. Spätestens dann sollten die Alarmglocken läuten und ein Arzt aufgesucht werden. Im Normalfall wird die Krankheit mit Antibiotika therapiert. Je früher desto besser. Im späteren Verlauf tritt die Acrodermatitis chronica atrophicans auf, bei der die Haut dünn und faltig wie Zigarettenpapier wird.

Wo lauern die Zecken?

In Österreich besteht die Gefahr eines Zeckenbefalls besonders im Raum Wien (Wienerwald, oft sogar mitten im Stadtgebiet!), in Kärnten, der Steiermark, in Teilen des Burgenlands (Leithagebirge), in Niederösterreich im gesamten Gebiet entlang der Donau und bis hinauf ins Waldviertel, in Oberösterreich, in Tirol im Inntal und im Zillertal und in Vorarlberg zwischen Bludenz und Feldkirch. Die Endemiegebiete in Europa befinden sich in Deutschland, Tschechien, Slowakei, Slowenien, Ungarn Polen, Ukraine und im gesamten russischen Staatsgebiet. Sogar in Skandinavien gibt es Endemiegebiete – vor allem an den Küsten. Auch auf Urlaubsreisen gilt es also, aufzupassen!

Tickner ZeckWeg ist bereits in Österreichs Apotheken erhältlich, kostet Euro 19,50 und reicht für ca. 50 Anwendungen (je nach Größe der Zecke 1 bis 5 Sprühstöße).

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1) Wiener Klinische Wochenschrift; 7. Jahrgang / Heft 11 -12 2005 / 30. Juni 2005; G. Stanek, „Durch Zecken übertragbare Krankheitserreger in Mitteleuropa“
2) www.universimed.com; Borreliose: „keine Chance für eine Multisystemerkrankung“ / 03.06.04

Pressekontakt:
Heinz Heisters
HHPR - Heinz Heisters Public Relations
A-3430 Tulbing bei Wien, Postfach 17
TEL 0043 (0)2272/82676, FAX 0043 (0)2272/82676-13

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