(openPR) Manchmal muss man etwas wagen, um weiter zu kommen. Das sagten sich auch drei Filmstudenten von der Hamburg Media School. Im Frühsommer 2010 drehten sie ihren Abschlussfilm „Raju“. Mit wenig Budget, im indischen Kalkutta, zur Monsunzeit. Max Zähle führte Regie, Sin Huh die Kamera und Stefan Gieren produzierte den 20-Minüter. Mitte Mai 2011 kam die unglaubliche Nachricht. „Raju“ ist nicht nur für den Studenten-Oscar nominiert. Der Kurzfilm hat bereits eine der begehrten Trophäen sicher. In diesem Jahr wird erstmals auch in der „Honorary Foreign Film“-Kategorie eine Bronze-, Silber- und Goldmedaille verliehen.
Wie sehr sich das Team diese Ehrung verdient hat, kann jetzt jeder miterleben. Zoom, das Magazin der Filmemacher, zeigt einen exklusiven Einblick in die Arbeit von Bildgestalter Sin Huh: „Als Kameramann muss ich sicherstellen, dass wir den Film ganz konkret in den Kasten kriegen.“ Deshalb nahm er eine zuverlässige Arriflex-Filmkamera mit nach Indien, keines der modernen Digitalgeräte. Das 16-mm-Material musste er auf abenteuerliche Weise an den Röntgenkontrollen vorbei bekommen. Auch Drehgenehmigungen waren Mangelware. zoom schaut ans Set von Raju und berichtet von Ablenkungsmanövern in Menschenmengen und den harten Drehbedingungen zur Regenzeit. Die deutsche Crew bestand nur aus zehn Mitgliedern, darunter die Schauspieler Julia Richter und Wotan Wilke Möhring.
„Dieser Preis ist eine grandiose Belohnung für alle Beteiligten und gerade für uns Absolventen ein riesiger Ansporn. Wir haben ja gerade erst angefangen“, freut sich Produzent Stefan Gieren. Regisseur Max Zähle musste die Mail mit der Einladung immer wieder lesen, um das glauben zu können. Am Samstag, 11. Juni findet im Samuel Goldwyn Theatre in Beverly Hills die Preisverleihung statt. Am Sonntag morgen wissen wir dann, welches der drei Edelmetalle „Raju“ mit nach Hause bringt. Alles andere steht in zoom. Die aktuelle Ausgabe ist jetzt am Kiosk erhältlich.
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