(openPR) Leipzig/Hannover, 10. Mai 2011. Resolutia, einer der führenden Mediationsanbieter in Italien veranstaltet in Zusammenarbeit mit culture.communication und dem Steinbeis Beratungszentrum Wirtschaftsmediation aus Deutschland unter Schirmherrschaft des Polnischen und Niedersächsischen Justizministerium vom 19. - 21. Oktober 2010 in Florenz eine wegweisende Konferenz zur Mediation in grenzüberschreitenden Konflikten.
Für die Konferenz konnten international anerkannte, namhafte Referenten aus Praxis, Wissenschaft und Justiz gewonnen werden.
Unter anderem William Ury, der Mitbegründer des Harvard Programms über Verhandlung und gegenwärtiges Seniormitglied des Harvard Negotiation Projekts. Allein sein Buch „Das Harvard-Konzept“ wurde in unzähligen Sprachen millionenfach verkauft. Er gilt als weltweit gefragter Experte für Verhandlung und Mediation.
Die Mediation bei grenzüberschreitenden und interkulturellen Konflikten gewinnt als außergerichtliches Konfliktlösungsverfahren zunehmend an Bedeutung. Besonders im Unternehmensbereich wird Mediation oft angewandt, um Konflikte zwischen, aber auch im Unternehmen zu lösen. Im Zuge vernetzter globalisierter Wirtschaftsbeziehungen wächst auch das Konfliktpotenzial in interkulturell zusammengesetzten Teams.
Die Vorteile der Mediation gegenüber einem gerichtlichen Verfahren sind neben der hohen Kosten- und Zeitersparnis, die Erarbeitung einer sachgerechten Konfliktlösung durch die Parteien. Damit ist das Ergebnis des Verfahrens zukunftsgerichtet und die Zusammenarbeit verbessert sich nachhaltig.
Die Konferenz ist ein Höhepunkt des von der Europäischen Kommission unterstützten Projektes „Online Mediation in crossborder conflicts.“
Im Rahmen des Projektes entwickeln die Projektpartner gemeinsam mit Unternehmen und Gerichten Standards für die interkulturelle Mediation. Mit der Erprobung technischer Tools zur Onlinemediation mittels Videokonferenz soll den räumlichen Distanzen zwischen internationalen Wirtschaftsunternehmen bzw. auch zwischen einzelnen Niederlassungen eines Unternehmens Rechnung getragen werden.
„Die Mediation ist als moderne Konfliktlösungsmethode nicht mehr wegzudiskutieren. Gerade bei grenzüberschreitenden, interkulturellen Auseinandersetzungen kann sie interessensgerechte Lösungen sicher stellen“, fasst Dr. Jürgen Oehlerking, Staatssekretär im Niedersächsischen Justizministerium zusammen.
Ziel der Konferenz ist es, Möglichkeiten der grenzüberschreitenden Mediation aufzuzeigen und das Verständnis von Unternehmen und Justiz für die Mediation weiter zu fördern.