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Der Immobilienmarkt steht vor einem stabilen Aufschwung

09.02.201114:19 UhrIndustrie, Bau & Immobilien

(openPR) Günstige Aussichten für die deutsche Immobilienbranche prophezeit der von Immobilien Zeitung und Zentralem Immobilien Ausschuss (ZIA) initiierte Rat der Immobilienweisen in seinem Frühjahrsgutachten. Die deutsche Immobilienwirtschaft profitiere von günstigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen wie dem Rückgang der Arbeitslosigkeit, steigender Kaufkraft und moderaten Hypothekenzinsen. Zudem fließe viel internationales Kapital in den als sicher geltenden Investitionsstandort Deutschland. Inflationsängsten erteilt der Rat dagegen eine Absage.




"Alle Indikatoren deuten auf eine günstige Entwicklung hin", erklärt der Wirtschafts- und Immobilienweise Prof. Wolfgang Wiegard bei der Vorstellung des Frühjahrsgutachtens auf dem Immobilienkongress Quo vadis in Berlin. Aufgrund einer soliden Wirtschaftsentwicklung und weiter sinkender Arbeitslosigkeit sei Deutschland zu Europas Konjunkturlokomotive geworden. Inflationsbefürchtungen sowie der Angst vor stark steigenden Zinsen widerspricht Wiegard. Die Zinsen würden zwar leicht steigen, blieben aber auf einem vergleichsweise niedrigen, investorenfreundlichen Niveau.

Außerdem profitiere Deutschland vom weltweiten Mangel an risikoarmen Anlagemöglichkeiten. Die internationalen Kapitalströme richteten sich deswegen verstärkt auf den sicheren Hafen Deutschland. Gerade die früheren Kapitalabflüsse aus Deutschland, mit denen zum Teil der Immobilienboom in Spanien oder Irland finanziert wurde, werden nach dem Platzen der dortigen Immobilienblasen verstärkt nach Deutschland zurückkommen. "Ein erheblicher Teil wird dabei in die Immobilienwirtschaft fließen", betont Wiegard.

Deutschland attraktiv für Expansionspläne internationaler Retailer

Die positive Entwicklung spiegelt sich auch in den einzelnen im Gutachten betrachteten Teilmärkten für Büro-, Wohn- und Einzelhandels­immobilien wider. So erwartet Manuael Jahn, Leiter des Real-Estate-Consulting-Bereichs bei GfK Geo Marketing, 2011 eine deutliche Steigerung der Kaufkraft der Deutschen um rund 41 Mrd. Euro bzw. 2,6%. Bei der Pro-Kopf-Kaufkraft werden dabei insbesondere die großen Stadtkreise, allen voran Köln und Hamburg, Zuwächse verzeichnen. Diese Entwicklung verbunden mit der im europäischen Vergleich ohnehin hohen Kaufkraft macht Deutschland attraktiv für die Expansionspläne internationaler Einzelhändler wie den britisch-irischen Bekleidungsdiscounter Primark oder die japanische Mode-Kette Uniqlo.

Das Transaktionsvolumen bei Einzelhandelsimmobilien schoss bereits 2010 um 115% auf knapp 7,5 Mrd. Euro nach oben. Für dieses Jahr geht Jahn von weiteren Steigerungen aus. "Wir erwarten einige spektakuläre Transaktionen von SB-Warenhaus- und Cash-and-Carry-Portfolios."

Wohnungsmieten und -preise steigen jetzt auch in den Landkreisen

Auf dem Wohnimmobilienmarkt hat die Trendwende bei Preisen und Mieten nach den Städten nun die Landkreise erreicht, berichtet der Immobilienweise und empirica-Vorstand Prof. Harald Simons. Nach über einem Jahrzehnt Stagnation ziehen in den Landkreisen die Preise vielerorts an. 81% der westdeutschen Bevölkerung leben mittlerweile in Städten oder Landkreisen mit steigenden Mieten bei Neuverträgen.

Im Mittel sind die Angebotsmieten in den ersten drei Quartalen 2010 um 3,4% gestiegen, diese Entwicklung wird allerdings dieses Jahr an Fahrt gewinnen. Deutlicher als im Bundesdurchschnitt erhöhten sich die Mieten in den Metropolen. So legten sie gegenüber dem Mittelwert der Jahre 2005/2006 in Hamburg um 23% und in Berlin um 20% zu. Die Kaufpreise stiegen nur um 1,2% und sind real damit stagniert. Für dieses Jahr erwartet empirica jedoch einen größeren Preisschritt von 3% bis 4%.

"Die Trendwende auf dem Wohnungsmarkt hat eine reale Basis und ist nicht Ausdruck einer kurzfristigen konjunkturellen Entwicklung, z.B. bedingt durch das Ende der Wirtschaftskrise", betont Simons. Die Miet- und Preisanstiege seien Folge eines kontinuierlichen Anstiegs der Nachfrage bei gleichzeitig kaum mehr wachsendem Wohnungsangebot.

Büroimmobilien: Trendwende beim Leerstand

Selbst auf dem Markt für Büroimmobilien steigt die Zuversicht, wenn auch von niedrigerem Niveau aus. Ausschlaggebend dafür ist die Zahl der Bürobeschäftigten, die nach einem Plus von 0,4% im Jahr 2010 in diesem Jahr um weitere 0,9% zulegen wird. Für die A-Städte Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, München und Stuttgart prognos­tiziert Gutachter Andreas Schulten, Vorstand von BulwienGesa, sogar eine Zunahme um 1,6%. In der Folge kommt es zu einer Trendwende beim Leerstand, der in den großen Bürostandorten wieder leicht sinken wird. Selbst in Frankfurt wird die Leerstandsrate nicht weiter steigen, da der Mitarbeiterschwund der Finanzinstitute und der Umzug der Deutschen Börse mit ihren rund 2.000 Mitarbeitern durch Beschäftigungsaufbau in anderen Branchen kompensiert werden kann.

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