(openPR) Das 1982 in Ost-Berlin gegründete Kammerorchester für Alte Musik gehört heute zur Weltspitze. Daher ist es für jeden Solisten eine Freude mit diesem begeisternden Ensemble zu spielen. Die Violinvirtuosin Ariadne Daskalakis wird in den nächsten Monaten mit AKAMUS in großen europäischen Häusern wie Brügge, Antwerpen, Lissabon, Ludwigshafen und Ludwigsburg gastieren.
Aus der überaus erfolgreichen Kooperation mit der Tanzcompanie Sasha Waltz & Guests ging das choreografische Konzert „4 Elemente – 4 Jahreszeiten“ mit dem baskischen Tänzer und Choreograph Juan Kruz Diaz de Garaio Esnaola hervor und festigte den Ruf der Akademie für Alte Musik Berlin als kreatives und innovatives Ensemble.
Während der nächsten Monate wird das Ensemble die temperamentvolle Violinistin mit dem ausgeprägt mediterranen Appeal begleiten. Das Spiel von Ariadne Daskalakis ist ebenso von seinem reinen, warmen Klang wie von technischer Perfektion geprägt. Mit großer Geste und druckvollem Spiel verschafft sie sich eindringlich Gehör, wirkt dabei aber bescheiden und in sich ruhend. Das Repertoire von Ariadne Daskalakis umfasst Epochen vom Frühbarock – auf historischem Instrumentarium – bis zur Moderne, einschließlich vieler Uraufführungen. Als Professorin der Hochschule für Tanz und Musik Köln ist die Wahlkölnerin bereits mit musikalisch-tänzerischen Perfomances vertraut. Ariadne Daskalakis sagt über die bevorstehende Zeit: „Ich freue mich sehr darauf, mit diesem fantastischen Ensemble zu spielen. Bei dieser Aufführung wird das ganze Ensemble choreografiert – es ist eine unglaublich kreative und außergewöhnliche Präsentation der Vier Jahreszeiten von Vivaldi und zusätzlich „Les Elements“ von Rebel!“
Das Repertoire ist Teil einer Kooperation mit dem baskischen Tänzer Juan Kruz Diaz de Garaio Esnaola, der Alte Musik am Conservatorio Superior de Musica in San Sebastián und an der Academie voor Oude Muziek in Amsterdam studierte. Nach seiner Ausbildung zum Countertenor zog es ihn zum Tanz, seit 1996 arbeitet er mit Sasha Waltz. 2007 erarbeitete er als Regisseur, Choreograph und Tänzer in Kooperation mit der Akademie für Alte Musik Berlin das choreographierte Konzert „4 Elemente – 4 Jahreszeiten“.
Die Musik Les Elements ist Teil eines Auftrages, den Jean-Féry Rebel als Direktor des Orchesters der „Académie Royal de Musique“, zu erfüllen hatte. Unter den sieben Werken für die Tänzerinnen und Tänzer der Académie, die dabei entstanden, ist Les Élémens eines der gelungensten. Der hier hörbar gewordene italienische Einfluss ergänzt die Vier Jahreszeiten von Antonio Vivaldi, die allgemein zu den bekanntesten und schönsten Barockwerken zählen.
Tourneeplan für Ariadne Daskalakis als Solistin bei der Akademie für Alte Musik Berlin:
21. Dezember 2010: Lisasbon/ Calouste Gulbenkian Foundation
15. Februar 2011: Ludwigshafen / Theater im Pfalzbau
16.+17. Februar 2011: Ludwigsburg / Forum am Schlosspark
Weitere Informationen:
www.ariadne-daskalakis.com
www.akamus.deMerk.PR
Dr. Silvia Merk
Petersbergstr. 8
53819 Neunkirchen-Seelscheid

Tel.: 02247 69877
Über das Unternehmen
Als Tochter griechischer Einwanderer in Boston (USA) geboren, entdeckte Araidne Daskalakis ihre Liebe zur Musik schon sehr früh, ohne dem Druck des musikalischen Wunderkindes ausgesetzt zu sein. So studierte sie Geige an der Juilliard School bei Szymon Goldberg und später in Berlin bei Ilan Gronich und Thomas Brandis. Sie ergänzte ihre Ausbildung mit einem Studium an der Harvard University, wo sie 1993 ihr Bachelor of Arts erhielt, und legte ihr Konzertexamen an der Hochschule der Künste Berlin ab, – beides mit Auszeichnung. Die Geigerin war unter anderem Preisträgerin der St. Louis Symphony Young Artists Competition 2000, des Internationalen Musikwettbewerbs der ARD München 1998, des Berliner Gyarfas Violinwettbewerbs sowie Stipendiatin der Dortmunder Mozart Gesellschaft 1999/2000. Im Jahr 2000 wurde sie als jüngste Professorin für Violine an der Hochschule für Musik Köln berufen.
Das Repertoire von Ariadne Daskalakis umfasst Epochen vom Frühbarock – auf historischem Instrumentarium – bis zur Moderne, einschließlich vieler Uraufführungen. Sowohl als Kammermusikerin wie später auch als Solistin konzertierte sie weltweit mit Orchestern wie dem English Chamber Orchestra, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und dem Rundfunkorchester des SWR.
Auf ihrem musikalischen Weg entwickelte die Geigerin intensives Interesse an der historischen Entwicklung der musikalischen Sprache, das sie ebenso in ihrem Wirken als Professorin der Musikhochschule Köln als auch in ihrem Repertoire anwandte. So setzte sie sich für die Rehabilitierung und Wiederentdeckung des italienischen Komponisten Tartini ein, der lange im Schatten Vivaldis stand. Dabei sei der seinerzeit gefeierte Virtuose, Geigenlehrer und Musiktheoretiker nicht nur wegen der sogenannten „Teufelstriller-Sonate“ bekannt geworden, sondern auch wegen der rund 135 Konzerte, die er für sein Instrument geschrieben habe, erklärt die Künstlerin. Sein Repertoire ist wie das anderer Zeitgenossen auch dank der historisch informierten Aufführungspraxis besser zu verstehen. Bei Tartini fand die Virtuosin ein gutes Terrain für ihr Spiel mit der Barockgeige, der sie sich seit 1994/95 verstärkt widmet.
Neben der solistischen Karriere engagiert sie sich in unterschiedlichen Ensembles, wobei sich ihre stilistische Versiertheit in der Zusammenarbeit mit dem Manon Quartett Berlin und in Rezitalen mit Klavier oder Cembalo widerspiegelt. Sie arbeitete mit Komponisten wie Caspar Johannes Walther, Christoph Coburger, Johannes Harneit, Georg Kröll, Augusta Read Thomas und John Zorn zusammen. Schon während ihrer Studienzeit war sie Konzertmeisterin im Berliner Ensemble Oriol, mit dem sie eine enge Zusammenarbeit sowie zahlreiche eigene Einstudierungen verband.
Als Barockgeigerin spielte sie mit dem Ensemble Selva della Musica und war 2008 Mitbegründerin des Ensemble Vintage Köln, mit dem sie zurzeit häufig auf Tournee ist. Gemeinsam mit den beiden Alte-Musik-Spezialisten Markus Möllenbeck, Cello, und Gerald Hambitzer, Cembalo, spielt sie ein Programm von J.S. Bach, H. I. F. Biber, G. F. Händel und N. Matteis – eine echte Ohrenweide für jeden Barockmusikfan.
Nach einer Zwischenstation in Berlin lebt Ariadne Daskalakis mit ihren beiden Kindern und dem Geiger und Dirigenten Sebastian Gottschick in Köln – näher an Griechenland und schneller am internationalen Flughafen Frankfurt, von dem aus die Kosmopolitin zu gelegentlichen Heimatbesuchen in die Staaten startet.