Noch immer gibt es Millionen Menschen auf der Welt, die Hunger leiden. Besonders schlimm sind Kinder in den Entwicklungsländern betroffen. Alle sechs Sekunden stirbt ein Kind an den Folgen von Unterernährung. Wir müssen alle Kräfte dafür einsetzen, dass die Kinder eine Zukunft haben. Wir müssen unseren Beitrag dazu leisten, den Hunger in der Welt zu lindern. Bei lang andauernden Hungersnöten und chronischer Unterernährung kann sich das Engagement der Nahrungsmittelhilfe zu einer zweifelhaften Dauerlösung entwickeln. Zahlreiche Entwicklungsländer sind bereits heute von regelmäßigen Nahrungsmittellieferungen abhängig, obwohl sie selbst ein hohes Potential in der Landwirtschaft haben. Die Abhängigkeit dieser Länder von Nahrungsmittelhilfe muss auf ein Minimum reduziert werden und sich auf Katastrophen- und Notsituationen beschränken. Für eine nachhaltige Problemlösung des Hungers auf der Welt ist eine intensive Entwicklung der ländlichen Räume und der Aufbau einer funktionierenden Infrastruktur auf dem Land notwendig. Den Menschen in den Entwicklungsländern muss die Möglichkeit gegeben werden, sich auch langfristig aus eigener Kraft zu ernähren.