(openPR) "Der Mensch, das Maß aller Dinge" von Walter Womacka, das Wandbild am ehemaligen Bauministerium in der Berliner Breiten Straße, ist Dank des Engagements des Freundeskreises Walter Womacka e. V. und der Unterstützung zahlreicher Politiker, Unternehmen und Institutionen gerettet. Das sechs Meter breite und fünfzehn Meter hohe Kunstwerk war wegen des geplanten Abrisses öffentlich ausgeschrieben worden. Wer nachweislich bereit war, die Kosten der Demontage und Bergung der 360 Platten zu zahlen, konnte sich bei der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben melden. Gegen eine mögliche Zweckentfremdung, vor allem aber wegen der Gefahr, dass ein weiteres mit öffentlichen Mitteln finanziertes Kunstwerk aus der DDR für immer aus dem Stadtbild verschwinden könnte, machte der Freundkreis mobil. Diese Bemühungen waren erfolgreich.
Bereits Ende 2009 wandte sich der Freundeskreis an die Wohnungsbaugesellschaft Mitte (WBM). Diese ist auch Eigentümer des denkmalgeschützten Haus des Lehrers am Alexanderplatz, an welchem sich Walter Womackas Wandbild "Unser Leben" befindet. Überdies sind Hanni und Walter Womacka selbst Mieter der WBM. Die Intervention des Freundeskreises stieß dort auf offene Ohren. Die WBM nahm sich der Sache an und erhielt nunmehr grünes Licht von der zuständigen Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, das Baukunstwerk zu übernehmen. Die Wohnungsbaugesellschaft wird in enger Abstimmung mit der DSK Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH die Platten fachgerecht demontieren und einlagern lassen. In Zusammenarbeit mit dem Künstler, dem Freundeskreis Walter Womacka e. V. und kunstverständigen Fachleuten wird ein Gesamtkonzept erarbeitet, damit das Wandbild "Der Mensch, das Maß aller Dinge" künftig wieder an anderer Stelle öffentlich zugänglich sein wird.











