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Erdbebenopfer in entlegenen Teilen von Kyegudo warten immer noch auf die Katastrophenhilfe

14.05.201017:25 UhrPolitik, Recht & Gesellschaft
Bild: Erdbebenopfer in entlegenen Teilen von Kyegudo warten immer noch auf die Katastrophenhilfe
Der Riß im Gelände zeugt von der Heftigkeit des Bebens
Der Riß im Gelände zeugt von der Heftigkeit des Bebens

(openPR) Wie ein aus dem Kloster Ranyag stammender tibetischer Mönch, der nun in Dharamsala wohnt, uns gerade mitteilte, befinden sich die tibetischen Nomaden- und Ackerbau-Gemeinschaften in einigen der entlegenen und am schlimmsten von dem Erdbeben betroffenen Gegenden in der Nähe von Kyegudo in einer akuten Notlage, weil die Hilfe sie noch nicht erreichte. Das Kloster Ranyag befindet sich in einem abgelegenen Landstrich etwa 40 km von der Stadt Kyegudo entfernt.



„Das von der chinesischen Regierung in Gang gesetzte Rettungswerk, um den Opfern in diesen kritischen Momenten Hilfe zu bringen, ist ungeheuer wichtig, und es wurde darüber auch ausführlich in den verschiedenen Medien berichtet. Aber die Hilfe hat diese Menschen, die in weit abgelegenen Gegenden leben noch, nicht erreicht, und es gibt keine Berichte über sie in die Medien“, sagte der Mönch, der anonym bleiben möchte.

Weiter führte er aus: Sofort, nachdem das Erdbeben Kyegudo am 14. April ereilte, entsandte das Kloster Ranyag eine Rettungsmannschaft von 170 Mönchen in die am schlimmsten betroffenen Gebiete Rongpo und Karda. Die Mönche konnten etwa 200 Menschen lebend aus den Trümmern bergen, sie versorgten Tausende von Verletzten und halfen nach dem Vollzug der religiösen Riten für die Toten bei der Beisetzung von 96 Leichen im Drichu Fluß. Als der in der Gegend hoch angesehene Vorsteher des Klosters von der schweren Tragödie in Kyegudo erfuhr, bat er medizinisches Personal aus Taiwan und Japan, den Opfern zu helfen. Das Kloster stellte auch dringend erforderliche Hilfsgüter, wie Zelte, Weizen, Reis, Tsampa, Butter, Nudeln, Decken und Kleidung im Wert von 215.000 Yuan zur Verfügung.

Die Bewohner des Klosters und die Nomaden- und Bauerngemeinschaften in den abgelegenen Gegenden hoffen, so sagte er weiter, daß sie beim Wiederaufbau der Region Beistand von der Regierung erhalten werden. Sie sind außerdem sehr dankbar für die Gebete Seiner Heiligkeit des Dalai Lama und die Solidarität, die ihnen von den im Exil lebenden Tibetern erwiesen wird.

Die Tibeter in Tibet und auch im Ausland machen sich indessen große Sorgen um ein fast vollendetes siebenstöckiges buddhistisches Studienzentrum mit Bibliothek und Wohnräumen, das vom Kloster Ranyag gebaut wurde und nun durch das Erdbeben schwere Schäden erlitten hat. Dieses Institut sollte 5.000 Studenten beherbergen. Die Kosten für den Bau, mit dem 2006 begonnen wurde, beliefen sich auf über 10 Mio. $. Die Bevölkerung ist tief betroffen über den Verlust dieser wichtigen Stätte zur Pflege der tibetischen Kultur. Die Mönche seien außerdem sehr enttäuscht gewesen, daß der chinesische Premier Wen Jiabao während seines Inspektionsbesuchs in Rongpo ihr Kloster keines Blickes würdigte.

Quelle: Department of Information & International Relations (DIIR), www.tibet.net

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http://www.justgiving.com/Yushu-Earthquake-Relief-Fund
Der Yushu Earthquake Relief Fund von Tibet-Foundation, London, der die Spenden für die Erdbebenregion koordiniert und an Ort und Stelle bringt, teilte heute mit:

Die Zentralregierung gab bekannt, daß der vollständige Wiederaufbau der Gemeinde Yushu bis zu fünf Jahre in Anspruch nehmen werde. Für temporäre Unterkünfte, medizinische Versorgung, Bildungseinrichtungen und eine Basis-Infrastruktur muß jedoch so bald wie möglich gesorgt werden. Die Regierung heißt jegliche Hilfe durch offiziell anerkannte NGOs und private Organisationen aus dem In- und Ausland willkommen.

Die bei Tibet-Foundation bisher eingegangenen Spenden sind viel zu gering, um die Not der Menschen in Yushu dauerhaft lindern zu können. Die Kontaktpersonen von Tibet-Foundation vor Ort konnten als erstes die wegen der winterlichen Wetterbedingungen dringend erforderlichen warmen Decken nach Yushu bringen. Ein Lastwagen mit Wolldecken wurde aus Chengdu organisiert und am 9. Mai wurden die Decken an 500 Kinder des Waisenhauses Yushu, 120 Personen des Hilfszentrums, 300 Schüler der Mittelschule und 80 Schüler der Grundschule verteilt.

Der Yushu Earthquake Relief Fund setzte sich zum Ziel, innerhalb der nächsten fünf Jahre eine Million GBP an Spendengeldern aufzubringen. Bitte tragen Sie dazu bei!

Spendenmöglichkeit in Deutschland über die Deutsche Tibethilfe, die die eingegangenen Spenden an Tibet Foundation, London, übermittelt:
Deutsche Tibethilfe e. V. Hamburg
Hamburger Sparkasse
Kontonummer 1226 120 044
BLZ 200 505 50
Stichwort: „Erdbeben Yushu“

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