(openPR) Ein Baby mit Herzfehler ist auch heute - leider - noch eine medizinische Herausforderung
Berlin, 10.05.10; Der 5. Mai ist deutschlandweit der Tag des Herzkranken Kindes. Jedes Jahr kommen allein hierzulande rund 6.500 Kinder mit angeborenem Herzfehler zur Welt. Für die Eltern ist das immer ein schlimmer Schock. Doch der medizinische Fortschritt war in diesem Bereich ein gewaltiger: Noch vor 20 Jahren verstarb jedes fünfte Kind an dieser Organfehlbildung, heute erreichen rund 95 % das Erwachsenenalter. Jeder zehnte der kleinen Herzpatienten, jährlich in Deutschland rund 600 Kinder, braucht aufgrund seines Herzfehlers, eine Ersatz-Herzklappe. Dabei stellt das Wachstum der Herzkinder ein echtes Problem dar. Denn die marktverfügbaren Ersatzklappen wachsen nicht mit.
Daher sind im Durchschnitt drei bis vier äußerst belastende Folgeoperationen nötig, bis die Herzpatienten ausgewachsen sind.
Eine zweite große Problematik ist die, dass der Körper häufig Ersatz-Herzklappen abstößt. Ein vielversprechender Lösungsansatz ist die Entwicklung mitwachsender Herzklappen aus körpereigenem Material. Die Fördergemeinschaft Deutsche Kinderherzzentren finanziert seit vielen Jahren die unverzichtbare Forschung in diesem Bereich.
Das Ziel der gemeinnützigen Einrichtung ist es seit der Gründung 1989, die Untersuchungs-. Und Behandlungsmöglichkeiten stetig weiter zum Wohle der kleinen Patienten zu verbessern. Sie finanziert die Ausstattung von Herzzentren mit Untersuchungsgeräten und Forschungen zur Verbesserung der Untersuchungs- und Behandlungsmethoden für Kinder mit angeborenen Herzfehlern. Bezahlt wird dies ausschließlich über Spenden und Zuwendungen. Und um noch mehr Menschen zu erreichen und dabei noch mehr für die Kinder mit einem angeborenen Herzfehler leisten zu können, fällt ab dem deutschlandweiten Tag des Herzkranken Kindes der Startschuss für einen weiteren Baustein, um Hilfe zu sammeln.
Mit einer SMS mit dem Text KINDERHERZ an die Telefonkurzwahl 8 11 90 sendet jeder Handybesitzer 5 Euro Hilfe an die Fördergemeinschaft.
Und nun kommt es darauf an, dass die Sammeldose viele, viele SMS sammelt.