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Call Center World: Das Signal heißt Wachstum - Bonner Expertengespräch der Zeitschrift „Wirtschaftsbild“ diskutierte aktuelle Branchentrends

17.02.200510:00 UhrMedien & Telekommunikation

(openPR) Bonn – In Zeiten öder und deprimierender Nachrichten aus der Wirtschaft erfreuen sich positive Meldungen besonderer Beliebtheit. Manchmal werden diese guten Nachrichten aber nicht gebührend zur Kenntnis genommen. Wirtschaftsbild-Chefredakteur Andreas Oberholz fasste das jüngst in den Sätzen zusammen: "Ich habe den Eindruck, dass bei unserem Mittelstand die so genannten Trendsetting-Themen, wo man technisch auf der Überholspur fährt, gar nicht richtig wahrgenommen werden. Meiner Meinung nach ist der normale Mittelständler so aufgefressen vom Tagesgeschäft, dass er sich um viele technische Fragen, die seinem Betrieb von Nutzen sein könnten, gar nicht angemessen kümmern kann." In einem Expertengespräch der Zeitschrift Wirtschaftsbild http://www.wirtschaftsbild.de kamen Wirtschaftsvertreter hingegen zu einer positiveren Einschätzung. Helmut Reisinger, Geschäftsführer von Nextiraone http://www.nextiraone.de , Ralf Rottmann, Managing Director & Founder von Voicint http://www.voicint.de , Norbert Wergen, Vicepresident Business Development von Sitel http://www.sitel.de , Call Center-Experte Günter Greff http://www.call-center-experts.de und Andreas Oberholz von Wirtschaftsbild diskutierten in Bonn im Vorfeld der Call Center World http://www.callcenterworld.de aktuelle Trends der Call und Contact Center Branche. Alle Teilnehmer waren sich einig, dass die Aufwärtskurve im deutschen Call Center-Markt steil nach oben zeigt. Der Telemarketing-Pionier und E-Learning-Spezialist Greff formulierte es so: "Es ist wieder ein warmes Lüftchen zu spüren in der Branche." Kritisch sieht er allerdings die Bemühungen einiger Unternehmen, die Verbraucher auf E-Mail-Kommunikation herüberzuschieben. Ausschließlicher E-Mail-Verkehr sei nur ein Fluchtversuch: Man wolle dem direkten Kontakt ausweichen und schreibe lieber eine Mail. Damit sei die Sache für viele erledigt. "Meiner Meinung nach bieten sich hier Riesenchancen für Firmen, die sich für persönlichen Service entscheiden. Ein Mensch aus Fleisch und Blut am Telefon und kein Sprachcomputer, das ist die Revolution, das ist die Zukunft. Vielleicht wird der Mensch wieder die Zukunft, ich hoffe es jedenfalls", so Greff.



Auch Helmut Reisinger hielt die menschliche Stimme für wesentlich und belegte dies mit einem Beispiel aus der Praxis. Gerade gegenüber einer mittelständischen Klientel sei das wichtig. In den späten 90er Jahren – in der Boom-Phase der Call Center – habe sein Unternehmen sich ähnlich wie Microsoft verhalten. Für technische Anfragen sollten europaweit nur zwei oder drei Call Center aufgebaut werden. So habe man damals die Servicehotline von Vorarlberg bis zum Burgenland einfach nach Berlin geschaltet. Schließlich spricht man ja auch in Österreich deutsch. "Das Kundenfeedback war erbärmlich. Das fing schon damit an, dass am Ende des Gespräches Tschüss gesagt wurde, was bei uns in Österreich bekanntlich keiner macht. Als ich vor drei Jahren in Deutschland angefangen habe und wir sozusagen Bayern nach Berlin transferieren wollten, war das ähnlich schwierig", führte Reisinger aus. "Man muss das Ohr am Kunden haben", ergänzte Sitel-Manager Wergen. Sein Unternehmen sei mit 20 Jahren Branchenerfahrung sozusagen schon ein "Oldie" in dieser jungen Sparte, in dessen Call Center weltweit 32.000 Agenten in 54 Ländern arbeiten. Besondere sprachliche Anforderungen gelten bei Sitel selbstverständlich für das Geschäft in der Schweiz oder auch in Belgien, wo flämisch- und französischsprachige Mitarbeiter zum Standard gehören.

Während es in den 90er Jahren einen wahren Call Center-Boom gegeben habe, die wie die Pilze aus dem Boden geschossen seien, gehe es heute – da waren sich Reisinger und Wergen einig – primär um Qualität, Prozessoptimierung, Produktivität und neue Kostenmodelle. Noch zu verbessernde Akzeptanz durch den Kunden zeigt sich auch beim Thema Voice over IP. Hier gibt es speziell deutsche Schwierigkeiten. "Wir haben in Deutschland einen regulierten Markt, also zum Beispiel solche Dinge wie die DSL-Kopplung mit einem Telefonanschluss. Ich kann also gar kein schnelles IP-Netz zu mir nach Hause holen, ohne gleichzeitig einen Telefonanschluss zu bekommen. Also telefoniere ich natürlich nicht über diese IP-Netz, weil ich über meinen Telefonanschluss telefoniere, da der dazu geliefert wird. Beides sollte also entkoppelt werden, damit der deutsche Konsument Voice over IP akzeptiert und sich diese Technologie durchsetzt", empfahl Rottmann. Und von den finanziellen Vorteilen der IP-Telefonie zeigte sich der Vertreter von Voicint überzeugt: So verkaufe Wolfgang Heidfeld, der Vater des Rennfahrers Nick Heidfeld, während des Grand Prix Firmenevents. Früher habe er pro Monat mit ungefähr 1.500 Euro Telefonkosten rechnen müssen. Mit IP-Telefonie käme er mit nur noch 200 bis 220 Euro über die Runden. In Deutschland werde man leider wohl erst später richtig von der IP-Technologie profitieren: "Das liegt einfach an der Struktur unseres Telefonnetzes. Man kann es der Telekom auch nicht wirklich verübeln, dass sie eigentlich das, was sie noch vor ein paar Jahren teuer in die Erde gebuddelt hat nun genau genommen abschreiben kann." In anderen zentraleuropäischen Staaten gehe es deutlich schneller, wie Reisinger belegte. Nextiraone habe zum Beispiel ein großes Projekt mit der polnischen Grenzschutzpolizei aufgelegt.

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