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Nanotechnologie in Ostdeutschland - Status Quo und Entwicklungsperspektiven

10.03.201014:26 UhrWissenschaft, Forschung, Bildung
Bild: Nanotechnologie in Ostdeutschland - Status Quo und Entwicklungsperspektiven
"sleeping bubbles" / Mareike Ahlfs (Quelle: science2public)

(openPR) Die Nanotechnologie stellt ein forschungsintensives Querschnittstechnologiefeld mit besonders aussichtsreichen Innovationspotenzialen und Entwicklungschancen für Ostdeutschland dar.

Eine neue Studie der VDI Technologiezentrum GmbH bietet einen Überblick über den Status quo der Nanotechnolgie in Ostdeutschland und zeigt Handlungsoptionen zur Entwicklung der Nanotechnologie in Ostdeutschland auf. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die Frage, in welcher Weise die Nanotechnologie ihre Potenziale für Wachstum und Beschäftigung in Ostdeutschland zukünftig entwickeln kann und welcher Handlungsbedarf für die Entwicklung der Potenziale der Nanotechnologie in Ostdeutschland besteht.



Die neuen Bundesländer sind im Bereich der Nanotechnologie zu einem wichtigen Standort geworden. Ein Viertel der ca. 1.200 im Bereich der Nanotechnologie tätigen Institutionen in Deutschland – darunter Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Netzwerke, Finanzinstitute und Technologietransfereinrichtungen – ist in Ostdeutschland angesiedelt. Sehr stark ist Ostdeutschland im Bereich der institutionellen Forschungseinrichtungen aufgestellt. Ca. 40 % der im Bereich Nanotechnologie tätigen Großforschungseinrichtungen sind in Ostdeutschland angesiedelt. Die Zahl der mittelständischen Unternehmen für Nanoprodukte ist im Osten der Republik ebenfalls überdurchschnittlich groß. Lediglich Großunternehmen sind in Ostdeutschland noch unterrepräsentiert.

Stärkste Nanotechnologie-Region innerhalb Ostdeutschlands ist Sachsen. Mit der Region Dresden kann sie eines der größten Nanotechnologie-Cluster in Deutschland vorweisen. Branchenschwerpunkte liegen hier im Bereich der Elektronik sowie im Bereich Maschinen- und Anlagenbau. Zweitstärkste Region ist Berlin/Brandenburg mit den Branchenschwerpunkten im Bereich der Life Sciences, der Optik und der Messtechnik.

Als aussichtsreichste Zukunftsfelder der Nanotechnologie in Ostdeutschland werden die Bereiche Photovoltaik, energieeffiziente und multifunktionale Elektronik, der Gesundheitssektor und die optische Industrie identifiziert. In diesen Bereichen stellt nanotechnologisches Know-how einen wesentlichen Innovationstreiber dar und ostdeutsche Akteure sind sowohl hinsichtlich der Forschungsleistung als auch der kommerziellen Umsetzung international gut positioniert. Aber auch in klassischen Branchen bieten sich für ostdeutsche Unternehmen durch die Nanotechnologie Chancen, durch Produkt- und Verfahrensinnovationen die Wettbewerbssituation zu festigen oder Wachstumsimpulse für vom Strukturwandel betroffene Branchen wie dem Textilsektor zu generieren.

Als Stärken der Nanotechnologie in Ostdeutschland wurden im Rahmen einer SWOT-Analyse u.a. die starke Forschungsinfrastruktur sowie das nach wie vor günstige Investitionsumfeld für Neuansiedlungen von Unternehmen durch regionale Ansiedlungshilfen und im Vergleich zu Westdeutschland derzeit noch niedrige Lohnkosten bei gleichzeitig gutem Qualifikationsniveau identifiziert. Als Schwäche wird u.a. der Mangel an Großunternehmen aufgeführt, die gegenüber Westdeutschland deutlich unterrepräsentiert sind. Auch ist die Beteiligung und die Erfolgsquote ostdeutscher Institutionen bei der EU Nanotechnologie-Förderung unterdurchschnittlich im Vergleich zu Westdeutschland.

Die Studie wurde erarbeitet von Zukünftige Technologien Consulting der VDI Technologiezentrum GmbH im Auftrag des Beauftragten der Bundesregierung für die neuen Bundesländer und des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS).

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