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Erneuerbare Energien in den USA im Aufwind – Chancen für die deutsche Wirtschaft

(openPR) Conrad R. Tribble, US-Generalkonsul in München, und Jill Stuckey, Director Center of Innovation for Energy in Georgia, ermutigen europäische Unternehmen Wachstumschancen in den USA wahrzunehmen


München/Atlanta, 03.03.2010 – Ob im Bereich der Solarenergie, der Windenergie oder in der Nutzung von Biomasse – die neue US-Energiepolitik setzt auf alternative Energien. Ziel ist es, die Abhängigkeit der US-Wirtschaft von fossilen Rohstoffen und die Emission von Klimagasen zu verringern.



"In den USA bewegt sich viel im Bereich Erneuerbare Energien und grüne Technologie. Präsident Obama hat bereits 2,3 Milliarden US-Dollar für Unternehmen aus diesem Feld bereitgestellt. Auch in den US-Bundesstaaten ist dieser Trend zu verzeichnen. Georgia ist ein sehr positives Beispiel für nachhaltige Investitionen in Erneuerbare Energien und ein wichtiger Partner Bayerns im 21. Jahrhundert“, sagte der US-Generalkonsul in München, Conrad R. Tribble, anlässlich eines Informationsaustauschs mit der Direktorin des Center of Innovation for Energy in Georgia, Jill Stuckey, in München.

Die US-Regierung setzt auf Biomasse als Rohstoff der Zukunft. Bis 2030 sollen 20 Prozent der Kraftstoffe und 25 Prozent der Chemikalien auf Basis von Biomasse produziert werden. Die Windenergie gewinnt in den USA ebenfalls an Fahrt, so wurden allein in Texas, das über konstant hohe Windverhältnisse verfügt, bis Ende Januar 2009 7.116 MW Windenergie installiert. Auch im Bereich Photovoltaik und Solarthermie hält der Aufschwung der alternativen Energiegewinnung an. Hier spielt vor allem die Verlängerung der 30%igen Steuervergünstigung auf die Ausgaben für eine Solaranlage und der Wegfall der Kappungsgrenze von 2.000 US-Dollar eine wesentliche Rolle, da die Installation einer Solaranlage insbesondere für private Hausbesitzer lukrativer und erschwinglicher wird.

Der Bundesstaat Georgia setzt neben Solarenergie vor allem auf nachhaltige Biomasse. Grund dafür ist, dass Georgia mehr verfügbares Biomasse-Material besitzt als jeder andere Bundesstaat in den USA. Zwischen 1998 und 2008 betrug der Überschuss nachwachsender Wälder im Bundesstaat gegenüber der gefällten Menge durchschnittlich 38,5 % pro Jahr, umgerechnet 15,5 Millionen Kubikmeter. Daneben verfügt Georgia über weite Anbauflächen von herkömmlichen pflanzlichen Rohstoffen wie Getreide, Sojabohnen und Raps bis hin zu neuartigen pflanzlichen Rohstoffen wie Sorghumhirse, Rutenhirse und Chinaschilf.

Vor allem Georgias unternehmerfreundliche Bedingungen, ermäßigte Steuern auf biowissen-schaftliche Energie-Unternehmen und beschleunigte Umwelt-Genehmigungsverfahren für Bio-Treibstoff-Werke sind die wesentlichen Gründe, warum Georgia unter den ersten drei Bundesstaaten der USA platziert ist, die für die Zukunft auf alternative Energieproduktion setzen. Die Investitionssumme der Projekte, die sich aktiv mit Erneuerbarer Energie beschäftigen, liegt im Bundestaat Georgia aktuell bei über 2 Milliarden US$. Es ist sogar davon auszugehen, dass im Laufe der kommenden zehn Jahre dieser Anteil an der Wirtschaft im Bundesstaat um fast 5 Milliarden US$ anwächst.

Dies ist auch ein Grund dafür, dass in Georgia zurzeit neun Holzpellet- und Holzchipwerke entweder im Bau oder bereits im Betrieb sind. Diese Unternehmen können 1,8 Millionen Tonnen Pellets jährlich erzeugen. Darunter ist auch die neue Bioenergie-Anlage in Waycross, Ware County, die RWE Innogy und die schwedische Firma BMC mit einem Investitions-volumen von 150 Mio. USD errichten werden. Das Werk wird als Produktionsstätte für Holzpellets dienen, soll jährlich 750.000 Tonnen Holzprodukte herstellen und ist das weltgrößte seiner Art; insgesamt werden 75 Arbeitsplätze geschaffen. Verschiedene Forschungseinrichtungen unterstützen den weiteren Ausbau der Biomasse-Industrie: Das Herty Advanced Materials Development Center in Savannah, das sich darauf konzentriert, die Produktion von Holzprodukten zu optimieren, sowie das Georgia Center of Innovation (COI) for Energy, das von Jill Stuckey geleitet wird und das Energiegesellschaften mit Industriegutachten, Zugang zu akademischer Forschung und Industrieverbindungen unterstützt, um Wachstum für Unternehmen im Bereich der Erneuerbaren Energie zu beschleunigen.

„Georgias Fähigkeit, Waren und Materialien über den am schnellsten wachsenden Hafen in den USA, den Port of Savannah, und über das umfassendste Schienen-System im Südosten der Vereinigten Staaten, effizient nach Europa zu exportieren, macht Georgia zu einem idealen Platz für Unternehmen in der Pellet-Produktion, um sich hier anzusiedeln“, erläutert Jill Stuckey. Die Möglichkeiten der Forstwirtschaft in Georgia erlaubten auch deutschen Unternehmen, Holzpellets in Georgia zu erzeugen und diese kostengünstig nach Europa zurück zu exportieren, so Stuckey weiter. Schätzungen gehen davon aus, dass Georgias Holzreichtum die Nachfrage auch dann noch befriedigen kann, wenn der europäische Holzmarkt dazu selbst nicht mehr in der Lage ist. Georgia ist die Nummer 1 der US-Bundesstaaten wenn es um wirtschaftlich nutzbares Forstland geht und verfügt über 4 Millionen Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche.

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