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Potsdam: AStA kritisiert massenhaftes Baumfällen am Neuen Palais

25.02.201011:39 UhrEnergie & Umwelt
Bild: Potsdam: AStA kritisiert massenhaftes Baumfällen am Neuen Palais

(openPR) Ein "schnittigeres" Geschenk hätte sich Friedrich der Große zu seinem gestandenen Alter von 300 Jahren nicht wünschen können: Die Stadt Potsdam fällt in Zusammenarbeit mit der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten nach eigenen Angaben 266 Bäume am Neuen Palais, um die Geburtstagsfeierlichkeiten für 2012 optisch schon einmal vorzubereiten.

"Es ist etwas anderes, einsturzgefährdete Bäume aus Sicherheitsgründen abzusägen. Dagegen ist das Vorgehen der Stadt völlig unverhältnismäßig. Massenhaft gesunde Bäume in Baumstümpfe zu verwandeln, ist keine optische Verschönerung sondern ein Skandal", empört sich AStA-Referent für Ökologie Simon Wohlfahrt. 266 Bäume zu fällen, um ein historisches Bild aus dem 19. Jahrhundert wiederherzustellen, zeugt von einer rückständigen Vorstellung von Ästhetik und wenig Respekt gegenüber der über viele Jahrzehnte vielfältig gewachsenen Natur. So müssen nun Studierende tagtäglich an einer 200 Meter langen traurigen Baumstumpfreihe entlang gehen.

Darüber hinaus besteht für den Geoökologiestudenten Simon Wohlfahrt angesichts der Erklärung der Stadt Potsdam zum Thema Zweifel an der naturfachlichen Kompetenz des ausführenden Grünflächenamtes: "Hier haben wohl einige Fachleute bei der Stadt vor lauter zweifelhaftem ästhetischem Empfinden auf Seiten der Stiftung ihre Kenntnisse über die Hainbuche vergessen: Die Hainbuche, die nun für ihr Wachsen bestraft wird, ist keine Heckenpflanze sondern ein Baum, der bis zu einer Höhe von 20 Metern heranwachsen kann. Die Überarbeitung der ausgewachsenen Hainbuchen zu einer Hecke ist entweder naturfremder, rückständiger Eigensinn oder ein Mangel an Pflanzenkenntnissen."

Massenhaftes Baumfällen dieser Art sollte für die Zukunft vermieden werden, indem die Stadt unter Einbeziehung aller Bürger_innen eine strengere Abwägung der Verhältnismäßigkeit durchführt. Ein respektvoller Umgang mit der Natur muss vor vermeintlich ästhetischen Vorstellungen immer Priorität haben.

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