(openPR) In einem feierlichen ökumenischen Gottesdienst überbrachte Elmar Sieling gestern Abend als Vertreter des Verbandes Christlicher Pfadfinder Berlin-Brandenburg das Friedenslicht aus Bethlehem für den Bereich der Berliner - City West in die Schöneberger Zwölf-Apostel-Kirche. Vertreter aus dem weiten und nahen Umfeld nahmen daran teil und trugen anschließend die Flammen in ihre Häuser und die Nachbarschaft weiter. So hat sich, mit einer Laterne für den Transport ausgestattet, am Abend bereits eine große Gruppe behinderter Menschen das Kerzenlicht abgeholt und nach Hause in das brandenburgische Birkenwerder getragen.
Seit 1986 wird Anfang Dezember in Bethlehem, der Geburtsstadt Jesu, ein Friedenslicht entzündet. Zentral in Wien erfolgt danach die Weitergabe an an Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus ganz Europa, die das Licht in ihre Länder tragen. Das Licht ist ein Symbol für den Wunsch nach Frieden, für die Sehnsucht nach einer gerechten und solidarischen Welt.
Die Friedensflamme wird bis Weihnachten in der Zwölf-Apostel-Kirche in Schöneberg gepflegt. Die Kerzen für die Weihnachtsgottesdienste werden daran entzündet und stellen stellen symbolisch die Verbindung zwischen der Verkündigung der Geburt von Jesus und dem Leben der Menschen vor Ort her.
Der Aussende-Gottesdienst war der siebte Teil einer ökumenischen Reihe über das Adventslied "O Heiland, reiß die Himmel auf" von Friedrich Spee (1591 - 1635). Es sprach Oberkonsistorialrat Christoph Vogel an diesem Abend über den Vers "Vom Elend zu dem Vaterland". Das Wort "Elend" stand im früheren Sprachgebrauch für das Ausland oder die Fremde.
Die Gottesdienstreihe wird am Heiligen Abend, 24.12., 23.00 Uhr, mit einer Predigt des Präsidenten des Diakonischen Werkes der Evangelischen Kirche in Deutschland, Klaus-Dieter K. Kottnik, in der Christmette der Zwölf-Apostel-Gemeinde abgeschlossen.
Ökumenische Rogate-Initiative e.V. i.G
An der Apostelkirche 1
10783 Berlin-Schöneberg
Lageplan: http://zwoelf-apostel-berlin.de/lageplan/index.shtml
http://rogateberlin.wordpress.com/
Vorstand:
Edmund Mangelsdorf (Vorsitz), Waltraud Wendland, Ulrich Reinfried
Über das Unternehmen
Am 9.9.2009 haben sich in Berlin zehn Menschen zusammen gefunden, die in ihrer Unterschiedlichkeit einiges gemeinsam erreichen wollen: Bewegung bringen in die ökumenische Andachtsarbeit der Hauptstadt, lebendig und befreit ihren Glauben feiern und leben, für soziale Projekte im Schöneberger Kiez sorgen, gegen Hassgewalt wie Homophobie eintreten und übergemeindlich-überkonfessionell nachhaltig zusammenarbeiten. Die paritätisch zusammengesetzte Gruppe besteht aus katholischen und evangelischen Christen, Kirchenfernen, Mitgliedern der Zwölf-Apostel-Gemeinde zu Berlin-Schöneberg und Unterstützern aus Berlin und dem Umland.
Was will Rogate? Wir wollen eine ökumenische Gottesdienstsarbeit durch die Feier regelmäßiger feierlicher Andachten beleben und dauerhaft ins Leben rufen. Die Nähe zu lutherischen und hochkirchlichen Traditionen verbindet uns, dabei fördern wir insbesondere die Laienarbeit. Wir nehmen das Priestertum aller Gläubigen ernst und freuen uns über die Freiheit, die uns in der Liturgie verbindet und unser Gotteslob in den verschiedenen Konfessionen vereint. Als Basisgemeinde bieten wir durch unsere Feiern ein zusätzliches liturgisches Angebot an Werktagen an. An Sonntagen besuchen wir unsere jeweiligen konfessionellen Heimatgemeinden und bleiben ihnen so verbunden. Die evangelische Zwölf-Apostel-Kirchengemeinde gewährt uns derzeit Gastrecht, wofür wir dankbar sind. In dieser Gemeindekirche feiern wir bereits seit 2008 Gottesdienst.
Rogate unterstützen? Wir freuen uns über die Unterstützung zur Verwirklichung unserer Ziele. Zum einen lebt das Projekt durch ehrenamtliche Mitwirkung in den Gottesdiensten, in der Öffentlichkeits- und Sozialarbeit und andere zu erledigende Aufgaben. Wir freuen uns über Ihre Fürbitte, über helfende Hände und Ihren Zuspruch.
Zudem sind wir dankbar für finanzielle Zuwendungen zur Deckung der Aufgaben. Spendenkontonummer: Berliner Volksbank eG, Konto 221 654 6019, BLZ 100 900 00.