(openPR) Das aktuelle Regierungsprogramm stellt eine Abkehr von der bisherigen Gesundheitspolitik dar. Dabei ist es unerheblich, wie schnell dies passiert. Entscheidend ist die Richtung. Eine Gesundheitsversorgung "vom Menschen her gedacht" nimmt alle Akteure im Gesundheitsmarkt in die Pflicht - die Krankenkassen / -versicherungen und die Leistungserbringer.
Mit dem Verweis auf gut informierte und zu selbstbestimmtem Handeln befähigte Verbraucher nimmt die Politik die Krankenkassen und die Verbände der Leistungserbringer in die Pflicht. Sie sollen die notwendige medizinische Grund-Versorgung und Teilhabe am medizinischen Fortschritt als Basisversorgung für alle effizient und finanzierbar organisieren.
Durch mehr Transparenz und Orientierung für die Verbraucher bei Qualität, Leistung und Preis sollen diese zudem individuellere Wahlmöglichkeiten und Entscheidungsspielräume bekommen. Aufgrund der angespannten Haushaltslage sollen auch die Verbraucher in die Pflicht genommen werden. Zusatzversicherungen für das eigene Auto, den Haushalt, das Handy, den Hund usw. "aus dem Netto bezahlt" sind schlichtweg normal. Zusatzversicherungen für die eigene Gesundheit sollen dies auch werden.
Im Dokument "Kassen in der unternehmerischen Pflicht: Gestaltungsauftrag für eine Basis- und Zusatzversorgung" hat dostal den aktuellen Koalitionsvertrag aus gesundheitspolitischer Sicht auf elf Seiten interpretiert.
Das Dokument kann unter http://www.dostal-partner.de/presseundaktuelles/pdf/Pressemeldung1109.pdf heruntergeladen werden.