(openPR) Wie schon beim Comeback in Assen ging unser Team auch beim Finale der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft wieder mit Matej Smrž an den Start. Smrž glänzte mit einer guten Leistung in der Qualifikation und im letzten Rennen der Saison mit einem 3. Platz.
Noch vor dem ersten Training hatten sich unsere Teamchefs Ingo Härtel und Albert Schedl für den Wechsel zu Reifen-Hersteller Dunlop entschieden. «Nach unserem Sieg in Assen wurde das, durch unsere Rennpause gestrichene, Reifenkontingent bei Pirelli nicht mehr aktiviert», schildert Ingo Härtel. «Unsere Anfrage bei Dunlop wurde dagegen sehr positiv aufgenommen.»
Im Training musste der Tscheche, der am Ende auf Startplatz 6 landete, noch einen kleinen Ausrutscher verbuchen. «Es passierte gleich in der zweiten Runde des Trainings», gestand er. «Da bin ich auf einer weißen Linie der Streckenbegrenzung ausgerutscht. Ich habe das Ding auf mich zukommen sehen und wusste, das geht schief. Im Jahr 2002 ist mir in Hockenheim an ähnlicher Stelle der gleiche Fehler passiert. Damals war ich mit einem 125er-Motorrad im Regen unterwegs.»
Das erste Rennen endete für den Inghart-Piloten in der Box. «Die Vorderradbremse ist festgegangen», erläuterte Härtel den Ausfall. «Das hat natürlich am Vorderrad kräftig gezogen. Vielleicht war es ein Defekt, der noch vom Trainingssturz herrührte. Wir werden auf jeden Fall zum zweiten Rennen alles austauschen.»
Der zweite Lauf des Tages musste von den Superbike-Fahrern wegen eines Sturzes auf zwei Etappen ausgetragen werden. Smrž war zu jedem Zeitpunkt auf Podestkurs.
In der neunten Runde kam es zu einem Sturz von Philipp Hafenegger und Stefan Nebel, was zum Abbruch führte. In dieser Runde hatte sich Matej schon auf Platz zwei hinter Teuchert geschoben, aber gewertet wurde natürlich Runde acht und damit lag er in der Wertung des ersten Teilrennens auf Position vier.
Im zweiten Teilrennen kämpfte Matej mit Daemen und Mazuecos um die Plätze, setzte sich in der letzten Runde auch gegen Daemen durch, wurde Dritter des Teilrennens und auch in der Addition. Für den ehrgeizigen Piloten ein Erfolg mit fadem Beigeschmack. «Ohne den Rennabbruch hätte ich gewinnen können», war sich Smrž anschließend sicher.