(openPR) Die neutralen Schweizer haben im Streit mit den Steuerbehörden der USA de facto ihr Bankgeheimnis aufgegeben. Wie die Regierung in Bern bekannt gab, verpflichtet sich das Land, binnen einem Jahr die Namen von rund 4450 mutmaßlichen amerikanischen Steuersündern weiterzugeben, die ein Konto bei der UBS-Bank in Zürich hatten. Diese Auskünfte wurden im Rahmen eines Amtshilfeverfahrens erteilt. Die USA hakt nun auch bei anderen Kreditinstituten in der Schweiz nach. Steueranwälte in den USA berichteten zuletzt von einem Ansturm von Kunden ausländischer Institute, die von der Steuerbehörde unter Druck gesetzt würden. Die zuständige US-Behörde IRS wird wohl auch gegen die Credit Suisse entsprechend vorgehen. Sie hat für US-Bürger mit einem Amnestieprogramm Anreize geschaffen, bisher ungemeldete Konten im Ausland bis zum 23. September offenzulegen.
Erst durch die Bekanntgabe der Kundendaten konnte die UBS einem drohenden Lizenzentzug in den USA entgehen.










