openPR Recherche & Suche
Presseinformation

Mit "Open Innovation" Zukunft gestalten

17.06.200908:10 UhrWerbung, Consulting, Marktforschung
Bild: Mit "Open Innovation" Zukunft gestalten
Die Innovationsfabrik: Kreativität am Fließband
Die Innovationsfabrik: Kreativität am Fließband

(openPR) Z_punkt und facts+fiction veranstalten Workshop für Innovationskommunikation

„Hier entsteht die Kraft, die draußen schafft“ – dieser Slogan stand noch vor ein paar Jahrzehnten über der Tür des alten Krafthauses im Kölner Rheinauhafen, dem heutigen Firmensitz von Z_punkt und facts+fiction. Wo früher Raum füllende Motoren die Rheinkräne antrieben, ging es am 10. Juni 2009 um die Kraft, die draußen Wirtschaft macht: Innovation. Die Zukunftsforscher und Experten für Live-Kommunikation verwandelten das Haus für einen Tag in eine Innovationsfabrik: Unter dem Motto „Innovation meets Communication“ begrüßten die Geschäftsführer Jörg Krauthäuser (facts+fiction) und Klaus Burmeister (Z_punkt) rund 35 Innovations- und Kommunikationsexperten. Diese entwickelten mit Hilfe der Open-Innovation-Methode „Rapid Future Fabrication“ Ideen, wie Unternehmen Mitarbeiter, Kunden und externe Partner in die Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen einbeziehen können, diskutierten wie die sich öffnenden Innovationsprozesse auf Kommunikation und Marketing wirken und entwarfen Innovationskonzepte am Fließband.

Die Workshop-Ergebnisse sowie Vorträge sind online dokumentiert:
http://www.innovation-meets-communication.de

Impulsvorträge: Neue Aufgaben der Innovationskommunikation

Klaus Burmeister, Geschäftsführer von Z_punkt, macht den Aufschlag: „Kaum ein Unternehmen kann heute noch für sich allein innovieren.“ Zum Beispiel der App-Store von Apple, der es geschafft hat, von der kreativen Power einer gigantischen Entwicklungscommunity zu profitieren. Noch vor wenigen Jahren hat die Musikindustrie versagt, als es um die Digitalisierung ging. Werden die Medien rechtzeitig die Zeichen der Zeit erkennen? Sie sollten es, denn, so Burmeister: „Konvergenz kennt keine Grenzen.“

Den Dialog zwischen Innen und Außen moderieren

„Innovationen müssen nicht nur entwickelt, sondern auch vermittelt werden“, fordert Nadin Ernst, Doktorandin bei Prof. Ansgar Zerfaß an der Universität Leipzig und Co-Autorin einer viel zitierten Studie zur Innovations-kommunikation. Die richtige Verpackung für Innovationen zu finden sei nur ein kleiner Teil der Innovationskommunikation, argumentiert Stephan Fink, Vorstand der Agentur Fink & Fuchs PR. Eine entscheidende Frage sei auch, inwieweit Kommunikation tatsächlich in die Innovationsprozesse des Unternehmens eingebunden ist. Denn die Verantwortlichen beider Seiten haben zum Teil unterschiedliche Zielsetzungen: „Während der Innovationsmanager nach Dialog und Live-Kommunikation sucht, setzt die Unternehmens-kommunikation eher auf klassische Instrumente der Massen-PR.“ Deshalb sieht Fink auf die Innovationskommunikation neue Aufgaben zukommen: „Wir können diesen Dialog zwischen den Abteilungen sowie zwischen Innen und Außen moderieren und dadurch Einführungskosten und Flopraten senken.“

Die Innovationsfabrik: Kreativität am Fließband

Vertieft werden viele dieser Fragen beim anschließenden Workshop-Teil der Veranstaltung. Das Format „Rapid Future Fabrication“ – ein Gemeinschafts-konzept von Z_punkt und facts+ficiton – ist darauf ausgerichtet, freie Ideen-generierung zwischen Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen zu ermöglichen. Kreativität wird sozusagen am Fließband produziert: Dutzende Ideen der Teilnehmer machen in kurzen Notizen die Runde und werden jeweils vom Tischnachbarn weitergesponnen, kommentiert und ergänzt. Die so entstandenen Ergebnisse werden anschließend in vier parallelen Workshops konkretisiert. Die Teilnehmer setzen dabei so genannte „lebendige Tools“ ein – Filmproduzenten, Grafikdesigner, Freestyle-Rapper, Kulturdolmetscher, Kreativ-Direktoren – und natürlich einen Zukunftsforscher.

Die Ergebnisse der Brainworker

Das Team zum Thema „Low Cost Innovation“ verfolgt das Konzept einer „InnoZone“: Start-up-Innovatoren stellen auf einer Art YouTube-Plattform ihre Idee möglichst verständlich dar – die am besten bewerteten Innovatoren werden in eine TV-Show eingeladen und kommen über globale Video-Live-Streams direkt mit Käufern, Produzenten und Investoren aus aller Welt in Kontakt.

Die nächste Idee zielt auf einen neuen Umgang mit Misserfolgen: „Phoenix“ soll – sozusagen aus der Asche – vermeintlichen Sackgassen in der Forschung und Entwicklung eine zweite Chance eröffnen. Ähnlich wie beim Post-it, das ja ursprünglich auch aus einem nicht gut klebenden Klebstoff hervorgegangen ist. Phoenix funktioniert fast wie Ebay: Hier verkaufen Unternehmen ihre gescheiterten Innovationen an den Höchstbietenden.

Die beiden anderen Gruppen tragen ihre Projektidee selbstbewusst als Rap vor. Der Innovation ist das dritte Team mit einem neuartigen Reiseangebot direkt auf den Fersen: Ausgewählte Innovatoren reisen in verschiedene Weltregionen, um Eindrücke zu sammeln und daraus neue Produkte zu entwickeln. Zum Beispiel einen Schuh, der nach angenehmen Düften der Amazonas-Region riecht.

Das vierte Team will ein Mitmachorchester auf Tournee schicken, das „Disharmonie als Chance“ begreift und sich damit spiralförmig im Unternehmen durchsetzt. Mitarbeiter kommen in Foren und durch Job Rotation interkulturell und strukturübergreifend ins Gespräch.

Beispiele aus der Praxis: Bayer und Siemens

Dr. Gerhard Langstein, Head of New Technologies bei Bayer MaterialScience, zeichnet ein Bild davon, wie sein Unternehmen in den vergangenen Jahren kontinuierlich mit der Zeit gegangen ist – von den vom Magnetband der 1960er Jahre bis zum holografischen Datenspeicher. Dabei sei Bayer bereits auf dem Weg von einem „Closed Innovation“ zu einem „Open Innovation“ Modell – ein langwieriger Prozess, den bestimmte Abteilungen aktiv vorantreiben müssen, damit er erfolgreich wird.

Ziel des bei Siemens etablierten Innovationsprozesses „Pictures of the Future“ ist „weniger die Vorhersage der Zukunft als vielmehr deren aktive Gestaltung“, erläuterte Dr. Heinrich Stuckenschneider aus der Innovationskommunikation des Konzerns. Sehr ähnlich wie sein Kollege von Bayer betonte auch Stuckenschneider die Bedeutung fundamentaler Megatrends, die zukünftige Herausforderungen definieren und gesellschaftliche Entwicklungen mit dem Markterfolg neuer Produkte verbinden sollen.

Diese Pressemeldung wurde auf openPR veröffentlicht.

Verantwortlich für diese Pressemeldung:

News-ID: 317851
 1249

Kostenlose Online PR für alle

Jetzt Ihren Pressetext mit einem Klick auf openPR veröffentlichen

Jetzt gratis starten

Pressebericht „Mit "Open Innovation" Zukunft gestalten“ bearbeiten oder mit dem "Super-PR-Sparpaket" stark hervorheben, zielgerichtet an Journalisten & Top50 Online-Portale verbreiten:

PM löschen PM ändern
Disclaimer: Für den obigen Pressetext inkl. etwaiger Bilder/ Videos ist ausschließlich der im Text angegebene Kontakt verantwortlich. Der Webseitenanbieter distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen. Wenn Sie die obigen Informationen redaktionell nutzen möchten, so wenden Sie sich bitte an den obigen Pressekontakt. Bei einer Veröffentlichung bitten wir um ein Belegexemplar oder Quellenennung der URL.

Pressemitteilungen KOSTENLOS veröffentlichen und verbreiten mit openPR

Stellen Sie Ihre Medienmitteilung jetzt hier ein!

Jetzt gratis starten

Weitere Mitteilungen von Z_punkt GmbH The Foresight Company

Bild: Megatrends für den MittelstandBild: Megatrends für den Mittelstand
Megatrends für den Mittelstand
Report analysiert Auswirkungen des weltweiten Wandels für deutsche Unternehmen. Megatrends sind langfristige Veränderungen mit weltweiter Bedeutung und damit ein wichtiger Baustein in der Unternehmensstrategie auch von mittel-ständischen Betrieben. Eine aktuelle Analyse untersucht jetzt die zehn für den deutschen Mittelstand relevantesten Megatrends wie zum Beispiel die digitale Vernetzung oder die Änderung von Konsummustern und bewertet die daraus resultierenden Business-Chancen und Anforderungen. Der Report „Megatrends 2020plus“ wurde ers…
Bild: „Röntgen“-Brillen und virtuelle Beifahrer. Z_punkt skizziert mit DHL Augmented Reality in der Logistik.Bild: „Röntgen“-Brillen und virtuelle Beifahrer. Z_punkt skizziert mit DHL Augmented Reality in der Logistik.
„Röntgen“-Brillen und virtuelle Beifahrer. Z_punkt skizziert mit DHL Augmented Reality in der Logistik.
Der Paketdienst übergibt die wertvolle Sendung erst, nachdem er per Ge-sichtserkennungs-Technologie die Identität des richtigen Empfängers geprüft hat. Die Kundin in der Modeboutique probiert eine Bluse, der Spiegel gibt sie auf Knopfdruck in jeder verfügbaren Farbe wieder. Augmented Reality, die computergestützte erweiterte Realität, macht’s möglich. Vorstellbare Anwen-dungen der Augmented Reality in der Logistik untersucht nun eine neue Stu-die, die Z_punkt The Foresight Company im Auftrag und in Kooperation mit dem Trend Research Team des …

Das könnte Sie auch interessieren:

Neues IT-Event – Open World Forum gegründet
Neues IT-Event – Open World Forum gegründet
Neues IT-Event im Mittelpunkt von FLOSS-Forschung, FLOSS-Business und der Anwendung von Open Source für Innovation und Wettbewerbsfähigkeit Führende Gemeinschaften und Organisationen aus der ganzen Welt haben sich zusammen geschlossen, um ein neues Event zu etablieren – das “Open World Forum – FLOSS, Innovation and Competitiveness”. Das Forum findet …
Innovationsimpulse für die Textilindustrie
Innovationsimpulse für die Textilindustrie
Open-Innovation-Projekt erschließt neue Anwendungsfelder für textile Werkstoffe und Technologien Wie lässt sich Open Innovation systematisch im Innovationsprozess verankern? Im neu gestarteten Verbundvorhaben »futureTEX-OpenInnovation« entwickelt das Fraunhofer IAO gemeinsam mit Forschungspartnern Methoden und Werkzeuge für die Textilbranche. Ziel des …
Veranstaltung zum Einsatz von Open Innovation in Unternehmen am 29. März 2011 in München
Veranstaltung zum Einsatz von Open Innovation in Unternehmen am 29. März 2011 in München
Steigender Wettbewerb und kürzere Produktlebenszyklen erhöhen den Druck auf Unternehmen, ihre Innovationsprozesse zu optimieren. Eine zentrale Managementaufgabe besteht in der Einbindung der Mitarbeiter in die sogenannte Open Innovation. Die Veranstaltung "Open Innovation: Einführen, Umsetzen, Bewerten" am 29. März 2011 von 9:30 Uhr bis 16:30 Uhr im …
Bild: Wissenschaftsservice der Zukunft – ZBW definiert Forschungssupport neuBild: Wissenschaftsservice der Zukunft – ZBW definiert Forschungssupport neu
Wissenschaftsservice der Zukunft – ZBW definiert Forschungssupport neu
… in Medieninformatik und Informationswissenschaften, Erweiterung des Serviceangebots und enge Zusammenarbeit mit der wirtschaftswissenschaftliche Community über Community Management und Open Innovation. Seit der Erfindung des Internets haben sich die Formen wissenschaftlichen Arbeitens enorm geändert. Nur noch knapp ein Fünftel aller Wissenschaftlerinnen …
Der Stoff, aus dem Innovationen sind
Der Stoff, aus dem Innovationen sind
Studie »Open Innovation in der technischen Textilbranche« erschienen Das Fraunhofer IAO hat in einer Befragung ermittelt, wie kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) der technischen Textilbranche den Chancen und Herausforderungen offener Innovationen begegnen. Die Studie mit detaillierter Auswertung steht kostenlos im Internet zur Verfügung. Im …
Fraunhofer IAO erarbeitet im Projekt »futureTex« einen »Open Innovation Readiness Check«
Fraunhofer IAO erarbeitet im Projekt »futureTex« einen »Open Innovation Readiness Check«
Ist die Textilbranche bereit für Open Innovation? Mit dem »Open Innovation Readiness Check« zeigt das Fraunhofer IAO Unternehmen anhand von Interviews mit deren Beschäftigten, Kunden und Lieferanten spezifische Bedürfnisse und Anwendungsmöglichkeiten von Open Innovation auf. Um sich als Unternehmen in der aktuellen Marktsituation fit für die Zukunft …
Bild: Taros Chemicals gestaltet erfolgreiche 9. Auflage der Dortmunder Vortragsreihe „From Bench to Bedside“Bild: Taros Chemicals gestaltet erfolgreiche 9. Auflage der Dortmunder Vortragsreihe „From Bench to Bedside“
Taros Chemicals gestaltet erfolgreiche 9. Auflage der Dortmunder Vortragsreihe „From Bench to Bedside“
… Teilnehmer folgten dem Ruf der Taros Chemicals ins Dortmunder „BioMedizinZentrum“ und nutzten die Chance, sich anhand der Expertenvorträge zum Thema „Open Innovation: Game Changing approach to the Pharmaceutical R&D Process“ und den Hintergrundpräsentationen zur 196 Mio. Euro umfassenden „Europen Lead Factory Wirkstoffentwicklungsplattform“, persönlich …
Bild: Open Innovation Wettbewerb für das Internetprodukt der Zukunft gestartetBild: Open Innovation Wettbewerb für das Internetprodukt der Zukunft gestartet
Open Innovation Wettbewerb für das Internetprodukt der Zukunft gestartet
Teilnehmer am Online-Ideenwettbewerb können bis zu 5.000 Euro gewinnen. Deutschlands Open Innovation Community (open-innovation-community.de) sucht bis Ende Oktober die besten Ideen und Geschäftskonzepte für Internetangebote der Zukunft. Insgesamt können Teilnehmer zehn Preise im Wert von 10.000 Euro gewinnen. Der Wettbewerb endet am 15. November und …
Bild: OpenUp Camp 2014Bild: OpenUp Camp 2014
OpenUp Camp 2014
… ihr Wissen zu teilen, zu diskutieren und sich zu vernetzen. Dabei stehen aktuelle Themen im Mittelpunkt, die unsere Zukunft in den Bereichen Technologie, Innovation und Business gestalten werden. Es wird eine große Bandbreite an digitalen Trends vorgestellt und diskutiert werden. Beispielsweise die wirtschaftlichen Aspekte von Crowdfunding und Crowdsourcing …
Bild: Schmitz-Werke aus Westfalen erhielten Auszeichnung der Handelsblatt Konferenz „Open Innovation“Bild: Schmitz-Werke aus Westfalen erhielten Auszeichnung der Handelsblatt Konferenz „Open Innovation“
Schmitz-Werke aus Westfalen erhielten Auszeichnung der Handelsblatt Konferenz „Open Innovation“
Im harten globalen Wettbewerb um Marktanteile spielt Innovationsbereitschaft eine entscheidende Rolle, um als Unternehmen auch in Zukunft zu bestehen. Die Schmitz-Werke aus Emsdetten öffneten sich daher bereits vor gut 10 Jahren dem Thema Innovation. Anfang Dezember zeichnete sie die Handelsblatt Konferenz „Open Innovation“ nun mit dem Award „Best Open …
Sie lesen gerade: Mit "Open Innovation" Zukunft gestalten