(openPR) Die Arbeiten an der Ausschilderung sind in vollem Gange, die großen Übersichtstafeln am Weg stehen schon. Alles fertig und geprüft? „Nein, so weit ist es noch nicht“, so Dr. Holger Riedel vom ADFC Hessen, der das Projekt BahnRadweg im Auftrag des Landes Hessen koordiniert. „ Da wird der Juli noch ins Land gehen“. Bis dann die Werbemittel für den Weg fertig sind, wird es noch ein paar Monate dauern, weiß Uta Nebe von der Region Vogelsberg Touristik GmbH.
Spätestens zur Radsaison 2010 soll aber all das vorhanden sein.
Erste Hinweise sind auf der Webseite des Vulkanradweges unter www.vulkanradweg.de zu finden. Auch die Rad-Karte des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung zu den Hessischen Radfernwegen, die im Juli neu aufgelegt wird, enthält bereits den BahnRadweg Hessen.
„Landschaftlich allererste Sahne“, so fällt das Votum derer aus, die schon auf der Strecke waren. Dank der Routenführung über den Vulkanradweg, den Milseburgradweg, durchs Ulstertal und entlang des Solztalradweges ist die Strecke auch für den ungeübten Radler ein Genuss. Ein großer Teil führt auf ehemaligen Bahntrassen, die abseits des normalen Verkehrs einen hervorragenden Belag und nur moderate Anstiege von maximal 3% aufweisen. Und bergab rollen die Räder dann ganz von alleine. Garantiert entspannt kann der Radfahrer so die Landschaft der Naturparke „Hoher Vogelsberg“ und „Hessische Rhön“ genießen. Fernsichten, Buchenwälder, die Flussauen von Nidder, Schlitz, Fulda und Ulster, der Milseburgtunnel sowie die imposante Kuppenrhön versprechen ein besonderes Erlebnis gespickt mit kulturellen Höhepunkten wie die Keltenwelt am Glauberg, Fachwerk in Lauterbach, die Burgenstadt Schlitz oder das brocke Fulda.
Ab dem Mainufer unterhalb von Schloss Philippsruhe in Hanau-Kesselstadt startet der BahnRadweg. Ab hier führen zunächst zwei Routen in den Vogelsberg, die sich in Hartmannshain, an der höchsten Stelle des Vulkanradweges treffen. Die eine Route trifft in Altenstadt in der Wetterau auf den Vulkanradweg, während die topographisch anspruchsvollere Route über Wächstersbach und entlang des Südbahnradweges führt. Ein Einstieg auf die Strecke ist auch ab Frankfurt/Bergen-Enkheim über die Hohe Straße möglich. Bis nach Bad Hersfeld sind es insgesamt 245 km landschaftlich tolle Kilometer, egal, welche Strecke man radelt. Die Vernetzung mit anderen Hessischen Radfernwegen (R1, R7 und R3) ermöglicht die Rückfahrt auf anderen Routen oder man nimmt die Bahn und gelangt bequem zum Ausgangsort zurück.












