(openPR) Mit den ersten Java-Application-Platform-Produkten setzt Red Hat seine JBoss-Open-Choice-Strategie im Enterprise-Java-Markt um
München, 3. Juni 2009 – Red Hat, der weltweit führende Anbieter von Open-Source-Lösungen, hat sein Application-Server-Portfolio deutlich ausgebaut und bietet jetzt Lösungen für unterschiedliche Leistungsanforderungen. Unternehmen haben damit mehr Auswahlmöglichkeiten und werden weit flexibler. Bei der Umsetzung seiner JBoss Open Choice Strategy berücksichtigt Red Hat mit seinem JBoss-Enterprise-Middleware-Portfolio alle gängigen Anforderungen an Java-Applikationen: angefangen von einfachen Web-Applikationen über kompakte oder auch umfangreiche Java-Anwendungen bis zu Java-Enterprise-Edition (EE)-Applikationen. Die JBoss-Produkte unterstützen darüber hinaus eine Vielzahl gängiger Programmiermodelle, einschließlich des Spring Framework, Seam und des Google Web Toolkit. Mit diesem erweiterten Produktangebot verfügt Red Hat über das umfangreichste Application-Server-Portfolio im Markt.
„In der heutigen wirtschaftlich angespannten Lage sehen sich Unternehmen bewusst nach Alternativen zu kostspieliger, funktional überladener und komplexer Software um. Unternehmen verlangen nach flexiblen, standardbasierten Lösungen, die auf die Erstellung und den Betrieb von Java-Applikationen abgestimmt sind“, erklärt Craig Muzilla, Vice President Middleware bei Red Hat. „Das heute vorgestellte Lösungsportfolio bildet den Anfang einer ganzen Serie von Produkten, mit denen wir neue Anforderungen des Marktes aufgreifen.“
Red Hat übernimmt mit seinem neuen umfassenden Open-Source-Middleware-Portfolio die Führungsrolle im Enterprise-Java-Markt, der einem deutlichen Wandel unterworfen ist. Denn immer häufiger wenden sich Unternehmen von monolithischen Einheitslösungen ab und setzen auf flexible Application Server für verschiedene Leistungsanforderungen, wobei gleichzeitig die unterschiedlichsten Programmiermodelle und APIs unterstützt werden.
Mit diesem neuen Produktangebot stellt Red Hat jetzt eine komplette Palette von Java-Lösungen bereit und bietet so eine einfache, standardbasierte und flexible Alternative zu kostspieliger proprietärer Middleware, die meist auf bestimmte Programmiermodelle und APIs beschränkt ist. Die Next-Generation-Java-Plattformen von Red Hat dagegen folgen den Erwartungen des Marktes. Wo IT-Budgets sinken und Unternehmen innovativ werden müssen, um ihre Wettbewerbsvorteile zu erhalten, setzen sie auf schlanke Applikationsarchitekturen sowie neue, innovative Programmiermodelle und -ansätze.
„Durch den Einsatz der JBoss Enterprise Middleware profitieren wir heute schon von sinkenden Kosten und einer höheren Produktivität der Mitarbeiter. Da wir immer mehr Open-Source-Lösungen nutzen, passt Red Hats Strategie wie angegossen zu unseren Anforderungen“, erklärt Ravi Simhambhatla, Director of Architecture bei Virgin America.
Das neue Java-Application-Server-Portfolio von Red Hat auf einen Blick:
Application-Server-Plattformen: Red Hat wird künftig drei unterschiedliche Application-Server-Runtime-Lösungen für die am häufigsten benötigten Anforderungen bereitstellen:
- JBoss Enterprise Application Platform: Die aktuelle Lösung von Red Hat für anspruchsvolle Transaktionsanwendungen nutzt den Programmieransatz der Java Enterprise Edition (EE); dazu zählen unter anderem Funktionen wie Clustering, Caching, Messaging, Transaktionsverarbeitung sowie ein vollständiger Web Services Stack. Im Verlauf des letzten Jahres haben Kunden von Red Hat standardmäßig das Release 4.3 eingesetzt; es gibt bereits Early-Access-Programme für das nächste große Release 5.0.
- JBoss Enterprise Web Platform: Diese neue Lösung für durchschnittliche Leistungsanforderungen legt den Schwerpunkt auf kompakte, aber dennoch anspruchsvolle Java-Applikationen. JBoss Enterprise Web Platform basiert auf dem neuen Java EE Web Profile, enthält eine verschlankte Version des bekannten JBoss Application Server und verfügt gleichzeitig über Features für Clustering, Caching und einfache Web Services.
- JBoss Enterprise Web Server: Diese Lösung ist bereits aktuell verfügbar und eignet sich für die einfachen Java-Applikationen. JBoss Enterprise Web Server liefert Unternehmen ein stabiles, langfristig ausgelegtes Produkt für den Apache Web Server, Apache Tomcat und alle zur Verbindung zwischen beiden benutzen Konnektoren.
Java Application Frameworks bieten eine einfache Möglichkeit, typische Java-Programmieraufgaben zu erledigen. Java-Entwickler nutzen heute ein breites Spektrum von Programmiermodellen, APIs und Sprachtypen. Damit Anwender mit dem dynamischen Markt an gängigen Open Source Frameworks mithalten können, aber auch auf Nachfrage von Kunden nach einer vollständigen Nutzung des Java Application Stacks, unterstützt Red Hat jetzt Application Frameworks wie Spring und JBoss Seam. Geplant ist, dass jedes Framework in JBoss Enterprise Application & Web Platform vorkonfiguriert enthalten ist und sich problemlos auch in JBoss Enterprise Web Server integrieren lässt.
- JBoss Hibernate gilt als das führende Framework für objekt-relationale Persistenz und als treibende Kraft hinter den Java-Persistenz- und EJB-Standards. Hibernate entkoppelt Applikationen von einzelnen relationalen Datenbanken und reduziert damit deutlich die Programmieraufwände.
- JBoss Seam ist ein leistungsfähiges Application Integration Framework für den neuen Java-Contexts- und Dependancy-Injection-Standard (vormals Web Beans), eines der wichtigsten Features von Java EE 6. Seam reduziert die mit Java EE verbundene Komplexität durch die vereinfachte Integration von verschiedenen Applikationstechnologien.
- Das JBoss Web Framework Kit ist aktuell bereits verfügbar und enthält bekannte Open Source Frameworks, wie sie bei der Entwicklung von Web-Applikationen eingesetzt werden. Das erste Release des Web Framework Kit umfasst unternehmensweit einsetzbare Versionen des Google Web Toolkit, von RichFaces, des Spring Framework und von Struts. Geplant ist, dass in kommende Versionen weitere Application Frameworks integriert werden.
Productivity Tools: Alle JBoss-Lösungen sind so ausgelegt, dass sie das gleiche, in allen JBoss Enterprise Middleware Subscriptions enthaltene Productivity Toolset nutzen können:
- JBoss Developer Studio: Dieses Eclipse-basierte Entwickler-Tool von Red Hat bietet eine einheitliche Entwicklungsumgebung für alle JBoss-Plattformen.
- JBoss Operations Network: Diese umfangreiche Middleware-Management-Lösung von Red Hat stellt Administratoren ein einfach bedienbares, homogenes Toolset bereit, um damit alle Arten von Java-Applikationen managen zu können.
Mit seinem deutlich ausgebauten Java-Application-Platform-Portfolio setzt Red Hat seine Strategie eines umfassenden Portfolios von Middleware-Produkten um, mit denen Kunden alle Herausforderungen der Applikationsentwicklung, des -Betriebs und der -Integration lösen können. Kunden von Red Hat sind damit in der Lage, unternehmensweite Open-Source-Lösungen einzusetzen, Kosten zu senken und eine deutlich höhere Flexibilität ihrer IT-Architektur zu erzielen.
Weitere Informationen über Red Hat finden sich auf http://www.redhat.com. Aktuelle Presseinformationen sind auf http://www.press.redhat.com abrufbar.
Diese Presseinformation kann auch unter http://www.pr-com.de abgerufen werden.
